Schwerin hat jetzt ein E-Bus-Depot mit 40 Ladepunkten

Martina Weyh

Die Inbetriebnahme am 4. November markiert einen Meilenstein auf dem Weg des Nahverkehrs Schwerin (NVS) zum CO2-neutralen Betrieb der Nahverkehrsflotte, die bis 2026 komplett emissionsfrei unterwegs sein soll. Zugleich wird damit das erklärte Ziel der Landeshauptstadt maßgeblich unterstützt, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2035 auf Null zu senken.

Das Busdepot verfügt über 40 Ladepunkte und eine Photovoltaikanlage. Umgesetzt wurde das Projekt vom Ladeinfrastruktur-Spezialisten ABB. Ein Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass die einzelnen Komponenten vernetzt sind und die Energie optimal genutzt werden kann. Auch für ABB ist die Zusammenarbeit mit den Schwerinern ein besonderes Projekt.

„Erstmals haben wir in einem E-Mobility-Projekt für ein Busdepot die Integration einer Photovoltaikanlage ins Energiemanagement übernommen – mit Erfolg, freut sich ABB-Projektleiter Mate Beljo.

Darüber hinaus stehen am Bahnhof Schwerin vier Schnellladestationen für die Betankung auf Linie bereit. 7 Mio. Euro sind in das Projekt geflossen, davon rund 5,2 Mio. aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.