ADAC Truckservice: Eigene Pannen-Hotline für Elektro-Nutzfahrzeuge
Elektro-Nutzfahrzeugen stellen Pannenhelfer vor spezielle Herausforderungen. Neben besonderer Vorsicht sei vor allem eine professionelle Gefahreneinstufung und entsprechend qualifiziertes und ausgerüstetes Fachpersonal im Umgang mit dem E-Fahrzeug notwendig, so der ADAC Truckservice. Nur so könne sichergestellt werden, dass Fahrzeuge nach einer Panne oder einem Unfall vorschriftsgemäß und sicher repariert oder in die nächste Werkstatt geschleppt werden.
Nun soll eine eigens dafür entwickelte Zertifizierung dafür sorgen, dass die Werkstätten den Anforderungen Rechnung tragen und einheitliche Qualifizierungsstandards einhalten. Bis zum 31. März 2023 sollen den Verlautbarungen zufolge alle 27 Regionalpartner des Leuchtturm-Partnernetzwerks diese Zertifizierung durchlaufen. Ab 1. April 2023 werde dann eine bundesweite Pannenhotline für Elektro-Nutzfahrzeuge eingeführt. Der Pannendienst wolle bei der Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen künftig der absolute Vorreiter sein und auch in diesem Bereich einen Goldstandard der Pannenhilfe etablieren, erklärt Dirk Fröhlich, Geschäftsführer des ADAC Truckservice, die Ziele dahinter.
„Wir bieten künftig nicht nur ein eigenes hoch qualifiziertes Werkstattnetz, sondern sorgen darüber hinaus mit ausgebildeten Spezialisten in unserem eigenen Servicecenter für kompetente Hilfe von der ersten Minute an“, so Fröhlich weiter.
Die RAL-Güteprüfung der Leuchtturm-Partner umfasst neben einer umfangreichen Schulung auch eine Gefährdungsbeurteilung. Sie ist für alle Leuchtturm-Werkstätten Pflicht. Welche Standards für die Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen in Deutschland künftig gelten, erarbeitet ein 2022 vom ADAC Truckservice gegründeter Expertenkreis zusammen mit der RAL GGVU. Der Expertenkreis setzt sich zusammen aus Mitgliedern des Leuchtturm-Partnernetzwerks, das die Pannenhilfe und Werkstattleistungen in jeder Region Deutschlands nach einheitlichen Leistungsprofilen und Qualitätsstandards zu festen Tarifen sicherstellt. Der Expertenkreis tagt mehrmals jährlich.
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