Wandertourismus in NRW und Deutschland boomt

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust – Tourismus NRW hat untersucht, wie sich das Reisesegment in den vergangenen Jahren – auch ausgelöst durch die Corona-Pandemie – entwickelt hat.

Das Wandern und der Aufenthalt in der Natur – ob als Tagesausflug oder längerer Urlaub –gewinnt immer mehr Fans. (Foto: pixabay)
Das Wandern und der Aufenthalt in der Natur – ob als Tagesausflug oder längerer Urlaub –gewinnt immer mehr Fans. (Foto: pixabay)
Martina Weyh

Dass Wandern seit einiger Zeit boomt, ist bekannt. Tourismus NRW hat diesen Trend nun in einem aktuellen Themendossier mit Zahlen untermauert. Demnach waren im vergangenen Jahr mehr als eine Million Menschen in Nordrhein-Westfalen zu Fuß in der Natur unterwegs - ein Plus von 90 % gegenüber rund 528.000 Wanderern im Jahr 2019.

Dabei steht für 92 % der Wanderer das Naturerlebnis im Vordergrund. Mehr als jeder Zweite würde gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wandern fahren – umgesetzt wird dieses hehre Ziel aber bisher nur von jedem Vierten.

Um nicht vom Weg abzukommen, sind Wegweiser und Markierungen für 89 % der Wanderfans die wichtigste Orientierungshilfe, gefolgt von Wander-Apps (56 %) und Wanderkarten (52 %).

Ein interessanter Aspekt – so Tourismus NRW: Ausgelöst durch die Corona-Pandemie ist der Anteil der kurzfristig gebuchten Wandertouren um 30 % gestiegen, 47 % entscheiden sich in weniger als vier Wochen. Der größte Anteil entfällt auf Einzelbuchungen (68 %), rund 14 % buchen überhaupt nicht im Voraus.

Das komplette Dossier zum Wandertourismus in NRW und Deutschland kann auf Tourismusverband NRW oder im Downloadbereich unter dieser Meldung abgerufen werden.