Kfz-Versicherung: Laut Dittmeier steigen Beiträge um bis zu sechs Prozent

Spezialmakler rät, Angebote für Omnibusse noch im Oktober anzufordern.

Laut Dittmeier läuft die Kündigungsfrist der meisten Versicherer zum 30. November ab. (Foto: Tim Reckmann / pixelio.de)
Laut Dittmeier läuft die Kündigungsfrist der meisten Versicherer zum 30. November ab. (Foto: Tim Reckmann / pixelio.de)
Anja Kiewitt

Um drei bis zu sechs Prozent könnten die Beiträge für Kfz-Versicherungen für Omnibusse ab Januar 2017 steigen, teilt die Würzburger Dittmeier GmbH mit. "Wer dazu noch eine negative Schadensquote hatte, muss wie in den letzten Jahren schon mit Aufschlägen von einem Drittel und mehr rechnen", informiert Oliver Guth, Prokurist des auf Busunternehmen spezialisierten Versicherungsmaklers.

Schadenskosten reduzieren

Er empfiehlt, drohende Beitragserhöhungen nicht vorschnell zu akzeptieren. Vorsorglich sollten Unternehmer noch im Oktober, und nicht erst Ende November, einen Kfz-Versicherungsvergleich für Omnibusse anfordern, rät der Fachmann. Langfristig wirkungsvoll sei es außerdem, Schadenskosten zu reduzieren, etwa durch Fahrerschulungen, wie dem speziellen Dekra-Dittmeier-Fahrertraining. Denn je weniger Schäden, desto günstiger der Versicherungsbeitrag.

Auffällige Fahrer schulen

"Einen Großschaden hat meist der Fahrer, der vorher schon durch mehrere kleinere Unfälle auffällig war", betont Guth. Wie busplaner berichtete, bezuschussen die Versicherungen, die mit Dittmeier zusammen arbeiten, deshalb seit dem Herbst 2016 die Schulung unfallauffälliger Fahrer mit 70 Euro je Fahrer. Zusätzlich sollten Busbetriebe immer Reserven für offene Schadensfälle mit der Versicherung besprechen und auf eine Absenkung hinwirken, rät Dittmeier.