Die Zukunft der Mobilität im ländlichen Raum

Tagung der interministeriellen Arbeitsgruppe betrachtet ressortübergreifend ÖPNV-Modellprojekte.

Die interministerielle Arbeitsgruppe diskutierte über Verkehrskonzepte auf dem Land. (Foto: MLR/Jan Potente). (Foto: MLR/Jan Potente)
Die interministerielle Arbeitsgruppe diskutierte über Verkehrskonzepte auf dem Land. (Foto: MLR/Jan Potente). (Foto: MLR/Jan Potente)
Martina Weyh

„Mobilität und Erreichbarkeit sind die Leitmotive eines zukunftsfähigen ländlichen Raums“, darin waren sich die beiden baden-württembergische Minister Peter Hauk (Landwirtschaft) und Winfried Hermann (Verkehr) bei der interministeriellen Tagung der Arbeitsgruppe „Mobilität im ländlichen Raum“ Ende Juni in Waiblingen einig. „Das Ziel aller Aktivitäten in diesem Bereich ist die Sicherung von regionalen Erreichbarkeiten der Dienstleistungen und Einrichtungen der Daseinsvorsorge“, so Hauk. Aus den Modellprojekten soll nun abgeleitet werden, welche ÖPNV-Konzepte bereits gut funktioniert haben und wie diese Impulse verstetigt sowie in die Fläche getragen werden können.

Kluge Verkehrspolitik

Es wird viel mehr darum gehen, den klassischen ÖPNV durch neue und flexible Konzepte zu ergänzen und zu stärken“, erklärte Hermann, dessen Ressort die Federführung der interministeriellen Arbeitsgruppe „Mobilität“ innerhalb des Kabinettsausschusses „Ländlicher Raum“ innehat. Neben leistungsfähigen und intakten Infrastrukturen sei für das Gelingen innovativer Modellprojekte insbesondere die Organisation von Mobilität von besonderer Bedeutung. Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sind weitere ausschlaggebende Faktoren. „Baden-Württemberg ist bei kreativen Pilot- und Modellprojekten zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum spitze, resümierte Minister Hauk. Von entscheidender Bedeutung sei dabei stets die Akzeptanz neuer Angebote bei den Nutzern.