Seit Jahren spitzt sich die Verkehrssituation auf der Insel Usedom immer mehr zu. Sightseeing-Busse fahren in der Hauptreisezeit in dichter Taktung durch die Straßen der Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Durch die ausgelösten Erschütterungen sollen die dortigen Strandvillen gefährdet sein. Mittlerweile gibt es massive Anwohnerproteste.
Suche nach Lösungen
Um Lösungen zu finden, haben sich die Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), der Bürgermeister der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf Lars Petersen und dessen Mitarbeiter für Straßenverkehr und Straßenrechtsangelegenheiten Eike Becker zum Gespräch getroffen. Fazit: Der Reisebusverkehr soll nicht gänzlich eingeschränkt werden.
Die Gemeindevertreter erklärten, dass es pragmatische Ausnahmeregelungen für Reisebusse geben soll, damit der Bring- und Abholdienst für die Fahrgäste zu ihren Unterkünften nicht gefährdet ist. Die Beantragung und Erteilung soll unkompliziert via E-Mail abgewickelt werden. Mit Zufahrtsbeschränkungen zu den Bädern sei nicht vor Beginn des kommenden Jahres zu rechnen, so die Ansicht des Bürgermeisters.
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