Der Umsatzausfall bei den deutschen Reiseveranstaltern und -büros summiert sich nach Hochrechnungen des Deutschen Reiseverbandes (DRV) alleine bis Ende April auf mehr als 4,8 Mrd. Euro – und der Finanzbedarf wird weiter steigen, wenn die Krise weiter andauert.
Liquidität fehlt
Reisen werden storniert, Veranstalter müssen das Geld an die Kunden zurückzahlen, Kunden zögern mit Neubuchungen.Damit fehlt Liquidität in den Unternehmen.
Ein Schutzschirm für die Reisewirtschaft ist jetzt dringend notwendig. Die Politik ist gefordert, diese Umsatzausfälle mit einer Beihilfe auszugleichen. (DRV-Präsident Norbert Fiebig)
Alternativ könnten die Kunden einstweilen auf die Barauszahlung der bereits entrichteten Reisepreise verzichten und stattdessen eine Reisegutschrift des Veranstalters erhalten – inklusive Staatsgarantie, schlägt Fiebig vor. Diese könne dann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich die Situation wieder normalisiert habe, in dem jeweiligen Reisebüro eingelöst werden.
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