Regionalisierungsmittel: Weg frei für die Auszahlung von 350 Mio. Euro

Einigung beim Regionalisierungsgesetz sorgt laut VDV für finanzielle Absicherung beim Deutschland-Ticket.

Mit der Einigung ist nun gewährleistet, dass Restmittel, die 2023 aus den vom Bund zur Verfügung gestellten Geldern zum Ausgleich von Mindereinnahmen beim Deutschland-Ticket übrig sind, auf die Folgejahre übertragen werden können. (Foto: Pixabay/geralt)
Mit der Einigung ist nun gewährleistet, dass Restmittel, die 2023 aus den vom Bund zur Verfügung gestellten Geldern zum Ausgleich von Mindereinnahmen beim Deutschland-Ticket übrig sind, auf die Folgejahre übertragen werden können. (Foto: Pixabay/geralt)

Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen und Union haben sich geeinigt, wichtigen Änderungen im Regionalisierungsgesetz gemeinsam zuzustimmen. Damit ist der Weg frei für die Auszahlung von 350 Mio. Euro an Regionalisierungsmitteln, die ursprünglich auf Vorschlag des Bundesfinanzministeriums im kommenden Jahr zunächst zurückgehalten werden sollten. Ebenso ist damit gewährleistet, dass Restmittel, die 2023 aus den vom Bund zur Verfügung gestellten Geldern zum Ausgleich von Mindereinnahmen beim Deutschland-Ticket übrig sind, auf die Folgejahre übertragen werden können. 

Bedeutung für die finanzielle Stabilität und Planung der ÖPNV-Branche

Diese Änderungen im Regionalisierungsgesetz, die noch durch den Bundesrat final beschlossen werden müssen, sind nach Ansicht des VDV von großer Bedeutung für die finanzielle Stabilität und Planung der ÖPNV-Branche im kommenden Jahr. Dementsprechend begrüßt der Branchenverband die Einigung der drei Fraktionen:

„Die Einigung von SPD, Grünen und Union ist ein wichtiges Zeichen für die Branche aber auch für unsere Fahrgäste. Denn damit ist das Deutschland-Ticket fürs kommende Jahr finanziell weitgehend abgesichert. Und es stehen die Mittel, die für einen stabilen Betrieb von regionalem Bahnbetrieb zwingend nötig sind, in voller Höhe zur Verfügung, so dass hierdurch keine zusätzlichen Abbestellungen oder Einsparungen im SPNV-Angebot drohen. Es ist gut, dass es nun endlich vorangeht“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.

Allerdings sein beim Deutschland-Ticket weiterhin der Einstieg in die nächste Stufe der Einnahmeaufteilung zu klären.