Newsübersicht Bushersteller EvoBus (ab Juli 2023 Daimler Buses): Alle News und Entwicklungen im Rückblick
Als einer der weltweit führenden Bushersteller verantwortet Daimler Buses mit zahlreichen Landesgesellschaften die weltweiten Aktivitäten der Bus- und Omnibusmarken Mercedes-Benz, Setra, OMNIplus und BusStore.
Die Produktpalette von Daimler Buses reicht von Reise-, Überland-, Stadt- und Sonderbussen bis hin zu Busfahrgestellen. Neben der Produktion und dem Vertrieb von neuen Omnibussen verfügt Daimler Buses über ein weltweites Servicenetz und bietet flächendeckende Dienstleistungen rund um die Fahrzeuge bis hin zum Handel mit Gebrauchtbussen an.
Zu den Standorten von Daimler Buses gehören die Daimler Buses GmbH mit zahlreichen Tochtergesellschaften in Europa, Daimler Buses Latin America in Brasilien, Daimler Buses Mexico, Daimler Coaches North America sowie das Busgeschäft der Mercedes-Benz Türk A.Ş in der Türkei.
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Dieser Artikel besteht aus Folgenden Evobus News:
Evobus News aus dem Jahr 2023:
- Umfirmierung: EvoBus wird zu Daimler Buses (22.06.2023)
- Daimler Buses: Bus-Rohbau ab 2028 nur noch in Tschechien (01.03.2023)
Evobus News aus dem Jahr 2022:
- EvoBus: Stellenabbau in Mannheim und Neu-Ulm (01.07.2022)
- Daimler Buses legt Produktion & Entwicklung künftig in eine Hand (20.01.2022)
Evobus News aus dem Jahr 2021:
- Daimler Buses: Heinz Friedrich wird neuer Chef der Vertriebsorganisation Deutschland (16.12.2021)
- Wiener Linien setzen weiter auf Mercedes-Benz Citaro (13.04.2021)
Evobus News aus dem Jahr 2020:
- Brandschutz: EvoBus setzt auf Cellofoam Sitzpolstervlies Cello® S400 (10.02.2020)
- Michael Klein ist neuer Produktionschef bei Daimler Buses (03.08.2020)
Evobus News aus dem Jahr 2019:
- EvoBus mit Leichtbauluftfedern von Continental (08.10.2019)
- Daimler Buses: Auch für 2019 wird ein deutlicher Gewinnzuwachs erwartet (01.03.2019)
Evobus News aus dem Jahr 2018:
Evobus News aus dem Jahr 2017:
Evobus News aus dem Jahr 2015:
Evobus News aus dem Jahr 2012:
Evobus News aus dem Jahr 2011:
Evobus News aus dem Jahr 2009:
- Staatsanwaltschaft Memmingen bestätigt Vorwürfe gegen EvoBus-Mitarbeiter (13.11.2009)
- Bus-Großauftrag aus dem Nordelsass für EvoBus (03.11.2009)
- EvoBus eröffnet neues Verwaltungsgebäude (07.10.2009)
- Evobus zahlt 2.100 Euro Gewinnbeteiligung (17.02.2009)
Evobus News aus dem Jahr 2008:
Evobus News aus dem Jahr 2007:
- Familientag bei EvoBus (17.12.2007)
- Bukarest bestellt 500 Stadtbusse bei Evobus (16.10.2007)
- Michael Göpfarth jetzt offiziell Mitglied der Evobus-Geschäftsführung (01.08.2007)
- Evobus bestellt neuen Geschäftsführer (21.03.2007)
- EvoBus besetzt Führungsspitze neu (09.02.2007)
Evobus News aus dem Jahr 2004:
Umfirmierung: EvoBus wird zu Daimler Buses
Update vom 22.06.2023 von Martina Whey
Am 12. Juli ist der alte Name passé – auch zugehörige europäische Landesgesellschaften werden entsprechend umbenannt.
Neues Kapitel in der Konzerngeschichte – am 12.Juli 2023 firmiert die EvoBus GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Daimler Truck-Segments Daimler Buses, in Daimler Buses GmbH um. Die Umfirmierung erfolgt europaweit und gilt entsprechend für alle Landesgesellschaften. Auch die zugehörigen Service Center, bislang „BusWorld Home“ genannt, erhalten einen neuen Namen und heißen ab Mitte Juli Daimler Buses Service Center.
Die bisherige EvoBus GmbH profitiert künftig in allen Geschäftsbereichen von der Bekanntheit der Marke und unterstreicht gleichzeitig ihre Zugehörigkeit zum Daimler Truck-Konzern.
„Mit EvoBus waren wir fast drei Jahrzehnte sehr erfolgreich und darauf sind wir stolz. Nun freuen wir uns auf ein neues Kapitel als Daimler Buses GmbH – und wir haben uns viel vorgenommen: Wir wollen die Transformation unserer Branche zum emissionsfreien Fahren anführen und Kunden sowie Talente für uns gewinnen. Der neue Name wird uns dabei helfen, denn wer mit dieser Marke auftritt, muss nicht viel erklären“, kommentiert Daimler-Buses-CEO Till Oberwörder.
Nach dem Zusammenschluss von Mercedes-Benz Omnibusse mit der Kässbohrer-Marke Setra wurden die Bushersteller vor 28 Jahren unter dem Namen EvoBus die Bushersteller vereint. Seitdem ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und steht für hochwertige Omnibusse in allen Segmenten. Heute ist es mit rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 13 Tochtergesellschaften in ganz Europa vertreten.
„Wir vom Gesamtbetriebsrat haben uns sehr für die Umbenennung in Daimler Buses eingesetzt. In unseren Augen ist dies neben den vom Unternehmen zugesagten Investitionen für Mannheim und Neu-Ulm ein wichtiges Zeichen: Die beiden deutschen Produktionsstandorte sind unverrückbarer und wesentlicher Bestandteil von Daimler Truck. Damit ergeben sich für die Kolleginnen und Kollegen langfristig gute Zukunftsperspektiven“, so Bruno Buschbacher, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der EvoBus GmbH.
Daimler Buses: Bus-Rohbau ab 2028 nur noch in Tschechien
Update vom 01.03.2023 von Martina Weyh
Das ist eine Maßnahme im Rahmen der strukturellen Veränderungen, die die Geschäftsführung und der Gesamtbetriebsrat im gemeinsamen „Zukunftsbild“ beschlossen haben – damit soll die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der deutschen Standorte gewährleistet werden.
Die Geschäftsführung von Daimler Buses und der Gesamtbetriebsrat der EvoBus GmbH haben ein sogenanntes „Zukunftsbild“ zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der deutschen Standorte vereinbart. So wird das Unternehmen verschiedene strukturelle Änderungen umsetzen, um die jährlichen Kosten in Deutschland dauerhaft zu reduzieren.Unter anderem werde ab dem Jahr 2028 der Bus-Rohbau für die Werke Ligny-en-Barrois, Mannheim und Neu-Ulm vollständig am Standort Holýšov in Tschechien erbracht. Im Gegenzug konnte der Gesamtbetriebsrat die Verlängerung der bestehenden Zukunftssicherung für die Beschäftigten der EvoBus GmbH in Deutschland von aktuell 2024 bis Ende 2033 erreichen, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung. Damit seien betriebsbedingte Kündigungen in diesem Zeitraum ausgeschlossen. Darüber hinaus will Daimler Buses bis Ende des Jahrzehnts rund 150 Mio. Euro in die beiden deutschen Standorte investieren.
„Wir haben gemeinsam mit dem Betriebsrat in intensiven Gesprächen ein Zukunftsbild vereinbart, dass unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen soll. Damit schaffen wir für unsere Produktionsstandorte in Mannheim und Neu-Ulm eine langfristige Perspektive. Wir sind und bleiben der einzige Hersteller, der weiterhin in Deutschland Stadt- und Reisebusse fertigt“, so Daimler Buses CEO, Till Oberwörder.Man habe eine klare Roadmap für Fahrzeuge mit vollelektrischem Antrieb definiert. Es gebe jedoch viele neue Wettbewerber, die E-Busse anbieten. Diese verschärfte Marktsituation führe dazu, dass das Daimler Buses die Produktion kostenseitig besser aufstellen müsse. Das betreffe insbesondere die deutschen Werke.„Mit dem Zukunftsbild für EvoBus haben wir in Summe ein tragfähiges Ergebnis erreicht. Beide Seiten mussten sich in den Verhandlungen bewegen. Wir sichern die Traditionsstandorte Mannheim und Neu-Ulm langfristig ab und geben den Kolleginnen und Kollegen eine verlässliche Zukunftsperspektive. Beide Standorte haben künftig eine führende Rolle bei der Entwicklung und Produktion“, erläutert Bruno Buschbacher, Gesamtbetriebsratsvorsitzender EvoBus, die Entscheidung.
„Ein solches Ergebnis war nur möglich, weil die Kolleginnen und Kollegen über beide Standorte hinweg geschlossen und solidarisch für ihre Interessen eingetreten sind.“Der Gesamtbetriebsrat von EvoBus habe die Verlagerung des Rohbaus ins Ausland akzeptieren müssen, weil das Unternehmen nur so die notwendige Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen könne. Eine Blockade hätte für EvoBus in den kommenden Jahren nur noch mehr Unsicherheit gebracht und letztlich ein Sterben auf Raten bedeutet.„Wir bedauern diesen Schritt, müssen aber der Realität ins Auge sehen. Nun ist es die Aufgabe des Managements, die notwendigen Investitionen an den deutschen Standorten zu tätigen, für die vereinbarte Ersatzbeschäftigung zu sorgen und EvoBus in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, so Buschbacher.Flexibilität im europäischen Produktionsverbund soll ausgebaut werdenAls Bestandteil des Zukunftsbilds will Daimler Buses die Zusammenarbeit im europäischen Produktionsverbund ausbauen. Künftig sollen die Fahrzeugstückzahlen in Abhängigkeit der Auftragslage flexibel verteilt werden. Für die beiden Standorte Mannheim und Neu-Ulm ist die Mindestgröße der Stammbelegschaft in der Produktion nach Daimlerangaben auf jeweils 1.500 festgelegt. Eine Deckelung der Produktionsstückzahlen werde es in Deutschland nicht geben. Damit hätten die Werke Mannheim und Neu-Ulm die Chance, an künftigem Wachstum teilzuhaben.
Mannheim und Neu-Ulm: Kompetenzzentren im ProduktionsverbundDer Plan – alle neuen Mercedes-Benz Stadt- und Setra Reisebusse für den europäischen Markt werden zukünftig in den Daimler Buses Werken Mannheim und Neu-Ulm entwickelt und anlaufen. Dabei wird Mannheim das Kompetenzzentrum für E-Stadtbusse und sich ab 2024 vollständig auf die Produktion von elektrisch angetriebenen Stadtbussen fokussieren. Zusätzlich soll das Werk stärker in die Komponentenfertigung einsteigen.Neu-Ulm bleibt das Kompetenzzentrum für Reisebusse und wird weiterhin als einziger Standort Setra Reisebusse fertigen. Ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts sollen in Neu-Ulm auch elektrisch angetriebene Überlandbusse und ab Ende der Dekade Reisebusse mit batterieelektrischem sowie wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb vom Band laufen.Die Zukunft – elektrisch angetriebene Modelle im GesamtportfolioBis zum Jahr 2030 plant Daimler Buses in jedem Segment lokal CO2-neutrale Modelle auf der Basis von Batterien oder Wasserstoff anzubieten. Dabei liege der Fokus zunächst auf den Kernmärkten Europa und Lateinamerika.Bis 2039 sollen im Kernmarkt Europa nur noch lokal CO2-neutrale Neufahrzeuge vertrieben werden. Im Stadtbus-Segment soll dies bereits ab dem Jahr 2030 in Europa der Fall sein. Auf dem Weg zur weltweiten Elektrifizierung der Personenbeförderung plant der Bushersteller ab Mitte der Dekade den ersten vollelektrischen Überlandbus auf den Markt zu bringen.Ab Ende dieses Jahrzehnts sollen Reisebusse mit batterieelektrischen und wasserstoffbasierten Antrieben folgen. Daimler Buses setzt analog der Doppelstrategie des Mutterkonzerns Daimler Truck ebenso auf beide Technologien – denn nur so können maßgeschneiderte Zero-Emission-Lösungen für die vielfältigen Bedürfnisse der Kunden angeboten werden, ist das Unternehmen überzeugt.Über das Daimler-Buses-Werk in MannheimDer Standort Mannheim ist das Kompetenzzentrum für Stadtbusse aller Antriebsarten sowie Teil des Produktionsverbundes von Daimler Buses.
Das Werk beschäftigt rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zentralen Funktionen sowie in der Montage. In der Produktion am Standort laufen neben konventionell angetriebenen Stadtbussen auch die vollelektrisch angetriebenen eCitaro vom Band – die rein batterieelektrische Variante bereits seit 2018 und in Kürze auch der eCitaro mit Range Extender mit einer wasserstoffbasierten Brennstoffzelle zur Verlängerung der Reichweite.Über das Daimler-Buses-Werk in Neu-UlmDer Standort Neu-Ulm ist das Kompetenzzentrum für Reisebusse aller Antriebsarten und Teil des Produktionsverbundes von Daimler Buses. Das Werk beschäftigt rund 3.600 Beschäftigte in zentralen Funktionen sowie in der Omnibusfertigung. Im Werk Neu-Ulm findet die Endmontage von Mercedes-Benz und Setra Reisebussen statt. In der eigenen Sitzfertigung entstehen zudem Überland- und Reisebussitze für beide Marken. Gleichzeitig befinden sich das Kompetenzzentrum Lackierung für den gesamten Produktionsverbund, die zentrale Ersatzteilversorgung für Mercedes-Benz- und Setra-Omnibusse, das Daimler Buses Entwicklungszentrum für Sicherheits- und Assistenzsysteme, der Versuch sowie das Kompetenzzentrum für 3D-Druckteile in Neu-Ulm.
EvoBus: Stellenabbau in Mannheim und Neu-Ulm
Update vom 01.07.2022 von Claus Bünnagel
Besonders betroffen ist das Werk Mannheim, wo der komplette Rohbau nach Tschechien verlagert werden soll.
Wie der SWR und regionale Zeitungen berichten und das Unternehmen bestätigte, will Daimler Truck den Stadtbusrohbau vom Mercedes-Benz-Werk Mannheim in das westtschechische Werk Holýšov südwestlich von Pilsen verlagern. Dort fertigen mehr als 1.000 Mitarbeiter bereits heute Rohbaukomponenten und -segmente, bislang noch in der Zulieferung für Mannheim. Rund 1.000 der dortigen 3.500 Mitarbeiter im Busbau wären von der Umstrukturierung betroffen. Weitere 5.000 Beschäftigte fertigen Lkw- und Busmotoren im Mannheimer Werk. In Spitzenzeiten waren dort 14.000 Menschen tätig.
Beschäftigtenabbau auch in Neu-UlmAuch am Setra-Standort Neu-Ulm sollen rund 600 Arbeitsplätze wegfallen. Daimler Truck beharrt trotz Protesten der Gewerkschaft IG Metall auf die Umsetzung seines Sparprogramms, will aber sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter suchen. Die Standorte in Deutschland stünden aber nicht zur Diskussion, so das Unternehmen. Es will nach eigenen Angaben an den beiden Standorten in Neu-Ulm und Mannheim bis zum Jahr 2030 die Kosten um 100 Millionen Euro verringern. Wie die IG Metall mitteilte, reagiere EvoBus damit auf den gestiegenen Kostendruck. Zudem erhole sich die Nachfrage nur langsam. Auch der spät vom Daimler-Konzern eingeleitete Umstiegsprozess auf die Elektromobilität dürfte Auswirkungen auf die jetzigen Entscheidungen gehabt haben.
Daimler Buses legt Produktion & Entwicklung künftig in eine Hand
Update vom 20.01.2022 von Martina Weyh
Den bevorstehenden Ruhestand von Entwicklungsleiter Gustav Tuschen nimmt der Konzern zum Anlass die beiden Geschäftsbereiche zu bündeln - ab 1. April verantwortet Michael Klein auch den Bereich Entwicklung.
Michael Klein zeichnet ab 1. April 2022 nicht mehr nur für den Geschäftsbereich Produktion verantwortlich, sondern auch für die Entwicklung. Der Konzern hat sich entschieden, beide Bereiche zu bündeln und in eine Hand zu legen - der Leiter der Entwicklung seit 2013, Gustav Tuschen, verabschiedet sich Ende März nach über 30 Jahren bei Daimler in den Ruhestand.„Um der Transformation bestmöglich gerecht zu werden, haben wir entschieden, ab dem 1. April 2022 die Geschäftsführungsbereiche Produktion und Entwicklung unter der Leitung des bisherigen Produktionschefs Michael Klein zusammenzufassen. Dadurch wollen wir die Geschwindigkeit und die Effizienz weiter erhöhen sowie unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter ausbauen“, so Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses.
Mit Michael Klein übernimmt eine erfahrene und strategische Führungspersönlichkeit zusätzlich zu seinem bisherigen Geschäftsbereich Produktion den Geschäftsbereich Entwicklung von Daimler Buses. Michael Klein startete seine Daimler-Karriere 2003 als Chief Financial Officer der EvoBus (UK) Ltd. in Coventry, Großbritannien, bevor er 2007 das spartenübergreifende Vertriebscontrolling bei Daimler in Stuttgart übernahm.Im Jahr 2008 wechselte er zurück zu Daimler Buses. Hier verantwortete er zunächst für mehrere Jahre das Vertriebscontrolling der EvoBus GmbH einschließlich des CSP-Geschäfts und der Tochtergesellschaften. Ende 2012 übernahm er als Head of Customer Services & Parts (CSP) die Leitung des Aftersales-Geschäfts von Daimler Buses. Dabei hatte er die gesamthafte CSP-Verantwortung mit Funktionen wie Ersatzteilvertrieb, Logistik, Training und den technischen Kundendienst inne. Seit dem 1. August 2020 leitet Michael Klein den Geschäftsbereich Produktion von Daimler Buses.
„Gustav Tuschen danken wir für die gute Zusammenarbeit und seinen herausragenden Einsatz, bei dem er mit hohem persönlichen Engagement viel Ausdauer bei der Umsetzung neuer Technologien bewiesen hat. So hat er unter anderem den vollelektrischen Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro erfolgreich auf die Straße gebracht. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihm alles Gute“, würdigte Oberwörder Tuschens Verdienste für Daimler.1989 begann Gustav Tuschens Karriere im Daimler-Konzern. In den über 30 Jahren seiner Konzernzugehörigkeit hat er viele verantwortungsvolle Positionen in der Nutzfahrzeugentwicklung der Daimler Truck AG bekleidet, u.a. leitete er von 2006 bis 2011 die Produktplanung von Daimler Trucks. Ab 2011 verantwortete er die gesamte Produktentwicklung und -strategie von Mitsubishi Fuso Truck & Bus Company in Japan, bevor er 2013 den Entwicklungsbereich von Daimler Buses übernahm.
Daimler Buses: Heinz Friedrich wird neuer Chef der Vertriebsorganisation Deutschland
Update vom 16.12.2021 von Martina Weyh
Übergabe des Staffelstabs – nach über 21 Jahren in verschiedenen Funktionen bei Daimler Buses verabschiedet sich Axel Stokinger in den Ruhestand.
Axel Stokinger geht Ende März 2022 in den Ruhestand – nach über 21 Jahren bei Daimler Buses. Seit Anfang 2013 war Stokinger für die Vetriebsorganisation Deutschland verantwortlich und übergibt den Staffelstab Anfang kommenden Jahres an Heinz Friedrich, bisher Geschäftsführer der EvoBus Italia Spa.„Mit Axel Stokinger verlässt uns nicht nur ein absoluter Busexperte, sondern auch ein sehr geschätzter Vertriebsmanager, für den die Kundenorientierung immer im Vordergrund stand. Gleichzeitig freue ich mich, mit Heinz Friedrich einen international erfahrenen Branchenexperten für seine Nachfolge als Leiter der Vertriebsorganisation Daimler Buses Deutschland gewonnen zu haben“, so Mirko Sgodda, Leiter Vertrieb, Marketing und Customer Services Daimler Buses.Der „Neue“Erste Berufserfahrungen bei der Mercedes-Benz AG und bei The Boston Consulting Group sammelte Heinz Friedrich nach Abschluss seines Studiums als Diplom-Wirtschaftsingenieur im Jahr 1995. 2004 stieg er bei EvoBus als Leiter für Vertriebsprojekte ein.Zwischen 2007 und 2016 verantwortete er zunächst das Privatkundengeschäft von Setra Omnibusse, später den gesamten Vertrieb in Deutschland. Im Jahr 2016 gründete er für Daimler Buses das Innovationslabor „Mobility Solutions“. Anschließend übernahm er 2017 die Verantwortung für den Vertrieb sowie das Service-Geschäft von Daimler Buses in Italien.Über die Vertriebsorganisation DeutschlandDeutschland ist der bedeutendste Markt von Daimler Buses. In der seit 2013 bestehenden Vertriebsorganisation Deutschland ist das komplette Aftersales-Geschäft inklusive der busspezifischen Serviceleistungen von OMNIplus mit individuellen Lösungen für Kunden, die Markenvertriebe von Mercedes-Benz und Setra, das Ausschreibungsgeschäft der öffentlichen Kunden sowie das Gebrauchtomnibusgeschäft BusStore gebündelt.
Wiener Linien setzen weiter auf Mercedes-Benz Citaro
Update vom 13.04.2021 von Martina Weyh
Sieben Jahre nach der ersten Auftragserteilung ordert der Verkehrsbetreiber der österreichischen Hauptstadt erneut Fahrzeuge aus der gesamten Bandbreite der Citaro-Produktreihe.
In einem Ausschreibungsverfahren über die Neubeschaffung von Omnibussen im Zeitraum vom 2022 bis 2027 über insgesamt mehr als 400 Fahrzeuge hat der Citaro erneut die Nase vorn. Der Auftrag des hauptstädtischen Verkehrsunternehmens Wiener Linien umfasst Fahrzeuge aus der gesamten Bandbreite der Produktreihe, bereits jetzt wurden fixiert:78 Solobusse mit 12 m Länge,225 Gelenkzüge mit 18 m Länge und57 CapaCity mit 19,7 m LängeFür einen schnellen Fahrgastfluss an den Haltestellen werden sämtliche bestellten Fahrzeuge mit Schwenk-Schiebetüren ausgestattet.Gute Service ist das A und OFür Daimler sind die Omniplus Serviceleistungen maßgeblicher Teil der Erfolgsgeschichte in Wien. Das Fachpersonal des EvoBus Austria Standortes in Wiener Neudorf, aus den Bereichen Kundendienst, Reparatur und Ersatzteilwesen steht ständig in Verbindung mit den Ansprechpartnern der Wiener Linien.Eine ausgeklügelte Ersatzteillogistik sorgt dabei täglich für eine minutengenaue Anlieferung der Ersatzteile an die Werkstätten der Wiener Linien, teilt das Unternehmen mit. Zusätzlich unterstützen ca. sieben ständige Reparaturfachkräfte, teilweise in Nachtschichten, die Werkstätten der Wiener Linien bei Reparatur- und Wartungsarbeiten sowie gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen.
Brandschutz: EvoBus setzt auf Cellofoam Sitzpolstervlies Cello® S400
Update vom 10.02.2020 von Martina Weyh
Das gemeinsam mit der Daimlertochter entwickelte Polyestervlies wird jetzt in allen Bussen der Marken Setra und Mercedes-Benz eingesetzt.
Das in Biberach ansässige Unternehmen Cellofoam hat zusammen mit EvoBus ein Sitzpolstervlies entwickelt, dass die zusätzlichen Anforderungen an die Brandsicherheit gemäß Anhang 7 und 8 der UN-Regelung ECE R-118 für Omnibusse vollumfänglich erfüllt. Nach dieser müssen nun auch Sitze, deren Bezugstoffe und Polstermaterialien – entsprechend der realen Einbaulage im Fahrzeug – nicht nur die Anforderungen der horizontalen Brenngeschwindigkeit (Anhang 6) erfüllen, sondern auch einen Tropftest (Anhang 7) und Prüfungen der vertikalen Brenngeschwindigkeit (Anhang 8) bestehen. Cello® S400 besteht aus einem speziellen Polyestervlies, das durch seine 3D-Federstruktur besonders elastisch in alle Richtungen ist. Diese Einfederung entspricht laut Unternehmen der Federkennlinie des bisherigen PUR-Schaums und stellt damit eine einfache und faltenfreie Verarbeitung sicher. Zudem wurde die hohe Dauerhaltbarkeit erfolgreich in Tests zum Dauerschwingverhalten nach ISO 3358 bestätigt. Weitere Vorteile des recyclingfähigen und atmungsaktiven Spezialvlieses sind nach Angaben von Cellofoam die höhere Alters- und eine sehr gute Hydrolyse-Beständigkeit. Darüber hinaus sei Cello® S400 schadstoffemissionsfrei und entwickele auch im Brandfall keine giftigen Rauchgase, so das Unternehmen. Zudem trockne Cello® S400 bei Nässe schneller ab und verbessere zudem die Hygiene im Fahrzeug, da das Material keine Einlagerungen zulasse.Auch im Einsatz bei Fernbuslinien, habe sich das neue Produkt bewährt und werde jetzt in allen Bussen der Marken Setra und Mercedes-Benz in Serie eingesetzt.
Michael Klein ist neuer Produktionschef bei Daimler Buses
Update vom 03.08.2020 von Martina Weyh
Der bisherige Leiter Customer Services & Parts (CSP) hat am 1. August den Staffelstab von Dr. Marcus Nicolai übernommen.
Wechsel – Michael Klein, seit 2003 bei Daimler Buses, zuletzt als Leiter Customer Services & Parts (CSP), ist neuer Produktionschef. Am 1. August hat er die Nachfolge von Dr. Marcus Nicolai übernommen, der das Unternehmen nach mehr als 23 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hat.Michael Klein verantwortete in den vergangenen 17 Jahren mehrere leitende Funktionen bei Daimler. Gestartet ist er 2003 als Chief Financial Officer der EvoBus (UK) Ltd. in Coventry, Großbritannien, bevor er 2007 das spartenübergreifende Vertriebscontrolling bei Daimler in Stuttgart übernahm. Im Jahr 2008 wechselte er zurück zu Daimler Buses. Hier verantwortete er zunächst für mehrere Jahre das Vertriebscontrolling der EvoBus GmbH einschließlich des CSP-Geschäfts und der Tochtergesellschaften. Ende 2012 übernahm er als Head of Customer Services & Parts die Leitung des Aftersales-Geschäfts.
Auf seinen Posten wechselt Bernd Mack, der sich daneben auch weiterhin um das europäische Gebrauchtfahrzeug-Geschäft von Daimler Buses kümmern wird. Mack war bereits in verschiedenen Funktionen im Bereich Finanzen und Controlling im In- und Ausland tätig. 2013 übernahm er innerhalb Daimler Buses die Leitung des Vertriebs Europa. Anschließend wechselte er in seine derzeitige Aufgabe als Leiter International Key Account Management und Gebrauchtfahrzeuge und baute das Geschäft mit internationalen Flottenkunden weiter aus.
EvoBus mit Leichtbauluftfedern von Continental
Update vom 08.10.2019 von Claus Bünnagel
Dank leichter Kunststoffabrollkolben sind die Luftfedern vor allem für Elektrobusse geeignet.
EvoBus stattet seine gesamte Busflotte mit Leichtbauluftfedern von Continental samt integriertem Kunststoffabrollkolben aus. Anstelle von Stahl oder Aluminium kommt dabei erstmals gewichtssparender Werkstoff aus Polyamid zum Einsatz. Kunststoff ermöglicht deutlich mehr Designfreiheit und maßgeschneiderte Formgebung für hohen Komfort. (Eckard Neitzel, Leiter der Luftfeder-Produktentwicklung in der Nfz-Erstausrüstung bei Continental)Das sei ein wichtiger Vorteil insbesondere im Bereich E-Mobilität, in dem die schweren Akkus zunächst das Gewicht erhöhen und in dem jede andere Komponente, die Eigengewicht reduziert, ausgleichend wirkt und zu mehr Reichweite beiträgt. Auch für Euro-6-FahrzeugeNeben der Gewichtseinsparung, dem Fahrkomfort für die Buspassagiere und der Zuverlässigkeit der Luftfedern war es vor allem das Thema Materialkompetenz, was den Ausschlag für EvoBus gegeben hat, auf das Continental-Produkt zu setzen. Zudem unterstützt diese Lösung aktuell die Erfüllung der EU-Abgasnorm Euro 6, die deutlich reduzierte Schadstoffgrenzwerte für Busse vorsieht und für Nfz-Neuzulassungen bereits seit 2014 Pflicht ist. Die Mehrgewichte aus der aufwändigeren Abgasnachbehandlung können durch Leichtbaukomponenten begrenzt werden.
Darüber hinaus habe das Zulieferunternehmen langjährig positive Felderfahrungen mit Komfortkolben für Nutzfahrzeuge gesammelt. „Immerhin befinden sich unsere Luftfedern seit 2011 im Truck-Einsatz. Rund eine Million Produkte haben wir bis heute in Serie geliefert“, sagt Neitzel. Wir verfügen über umfassende Kenntnisse hinsichtlich einer feldtüchtigen Bauteilauslegung und können für den Produktnachweis unsere eigenen Prüfstände nutzen. Daher bieten wir vorerprobte Produkte, die den Validierungsaufwand auf Kundenseite deutlich reduzieren, so dass eine schnelle Produkteinführung mit minimalen Risiken erfolgt. (Neitzel)Gewichtsersparnis bis zu 15 kg Kilogramm pro Stadtbus Die neue Leichtbauluftfeder ist für den Einsatz in Bussen ausgelegt und ermöglicht eine Gewichtseinsparung pro Luftfedermodul zwischen 2 bis 2,6 kg – je nach Achstyp im Bus. Im Vergleich zu den jetzigen Anwendungen mit Stahlkolben kann so das Gewicht eines zweiachsigen Stadtbusses um bis zu 15 kg reduziert werden. Korrosionsbeständig und langlebigDurch die Kombination von Spritzgussfertigung mit einem leistungsfähigen und zuverlässigen Fügeprozess kann das vollständige Kolbeninnenvolumen genutzt werden. Konsequenz: Ein hoher Federungskomfort wird erreicht. Zudem sind die Leichtbauluftfedern korrosionsbeständig und langlebig. Auch der Austausch der Luftfedern mit Stahlkolben ohne Veränderungen an den Fahrzeugschnittstellen ist problemlos möglich. „Mit dem neuen System erreichen wir genau die gleiche Robustheit und den Komfort der Vorgänger-Luftfedersysteme, die mit Stahlkolben ausgestattet waren – nur alles mit der leichteren Polyamidkonstruktion“, so Neitzel.
Daimler Buses: Auch für 2019 wird ein deutlicher Gewinnzuwachs erwartet
Update vom 01.03.2019 von Martina Weyh
Nach der Absatzsteigerung im vergangenen Jahr strebt das Unternehmen in 2019 eine Umsatzrendite von 5 bis 7 Prozent an.
Daimlers Bus-Sparte hat für das vergangene Jahr einen deutlichen Absatzanstieg vermeldet. Weltweit wurden 30.900 Busse und Fahrgestelle verkauft, ein Plus gegenüber 2017 von 2.200 Fahrzeugen. Damit hat das Unternehmen nach eigenen Informationen seine Marktführerschaft in Kernmärkten (Europäische Union, Schweiz, Norwegen, Brasilien, Argentinien und Mexiko) behauptet, seinen Wachstumskurs in neuen Märkten fortgesetzt und will auch künftig seine klare Drei-Säulen-Strategie weiterverfolgen: globale Marktpräsenz, Technologieführerschaft sowie Business Excellence.„Mit dem Geschäftsjahr 2018 sind wir bei Daimler Buses zufrieden.
Unseren weltweiten Absatz haben wir deutlich gesteigert. Für unsere Kunden werden wir als führender Anbieter rund um den Globus auch in Zukunft das beste Komplettangebot bieten – bestehend aus Fahrzeug und einem Paket aus Service, Beratung und Mobilitätslösungen“, kommentiert Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH das gute Geschäftsergebnis von 2018 und den Ausblick für dieses Jahr.Verantwortlich für das gute Abschneiden im vergangenen Jahr sei die anhaltend hohe Nachfrage nach Komplettbussen, die sich langsam erholende brasilianische Wirtschaft sowie das Wachstum in Indien gewesen, so der Konzern, der auch für 2019 von weiterhin günstigen Marktbedingungen ausgeht und damit einhergehend deutlichen Absatzsteigerungen. Klare Ausrichtung für die ZukunftWichtige Weichen für die Zukunft seien zudem mit der Markteinführung des vollelektrischen Mercedes-Benz eCitaro, neuen digitalen Services und dem Ausbau des klassischen Produktportfolios, u.a. mit einer neuen Generation der Mercedes-Benz Minibusse gestellt worden.
Weitere Wachstumschancen will der Konzern in den Märkten Nordafrika, Naher und Mittlerer Osten, Südostasien und Indien generieren und setzt dabei auf Orientierung an lokale Bedürfnisse und darauf abgestimmte passgenaue Produkte, ein effizientes Produktionsnetzwerk sowie einen kundennahen Vertrieb und Service. Bereits 2018 konnte die Bus-Sparte mit dieser Strategie in den benannten Wachstumsregionen punkten und seinen Absatz um rund 37 Prozent auf fast 7.000 Einheiten steigern. Über die Marke BharatBenz mit Werk in Chennai sollen weitere Marktanteile gewonnen und die Produktionsstätte gleichzeitig noch stärker als Export-Hub genutzt werden. Darüber hinaus ist der vollelektrische Stadtbus eCitaro, dessen Produktion auf Serienniveau im Daimler Buswerk Mannheim läuft, Teil des Gesamtsystems eMobility von Daimler Buses, das Kunden über verschiedene Einsatzmöglichkeiten berät und in den kommenden Monaten noch weiter ausgebaut werden soll. Auch eine Investition in die Zukunft ist die Beteiligung am Technologieunternehmen IVU mit rund 5 Prozent. Durch die Kooperation beider Unternehmen können Software-Lösungen für Verkehrsbetriebe entwickelt werden, die praxisgerecht in die bereits bestehenden Systeme implementiert werden können. Ebenfalls ein wichtiger Baustein bei der Vernetzung der Fahrzeuge ist das digitale Portal Omniplus On. Alle bestehenden und neuen digitalen Dienstleistungen rund um den Bus werden hier gebündelt.InvestitionenDer Konzern sieht die Grundlagen für weiteres nachhaltiges und profitables Wachstum in der Weiterentwicklung seines weltweiten Produktionsnetzwerkes.
Hierzu bündelt Daimler Buses seine Entwicklungs- und Produktionskompetenzen, wie beispielsweise die Sicherheitstechnologien und Assistenzsysteme am Standort Neu-Ulm und die Serienproduktion von Elektrobussen am Standort Mannheim und wird bis 2020 rund 140 Millionen Euro in die Produktionsstandorte und rund 200 Millionen Euro in neue Technologien investieren.
Personalie: Till Oberwörder leitet Daimler Buses
Update vom 20.02.2018 von Claus Bünnagel
Der 47-Jährige tritt zum 1. April 2018 die Nachfolge von Hartmut Schick an.
Till Oberwörder (47) wird zum 1. April neuer Leiter von Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsleitung der EvoBus GmbH. Er folgt damit auf Hartmut Schick (56), der zum gleichen Zeitpunkt die Verantwortung für Daimler Trucks Asia übernimmt.Erfahrener ManagerOberwörder hat seit Juli 2015 das Geschäftsfeld Marketing, Vertrieb und Services Mercedes Benz Lkw geleitet. In dieser Funktion verantwortete er die weltweiten Vertriebs und Service Aktivitäten von Mercedes Benz Lkw. Zuvor war er bereits einmal für Daimler Buses tätig – von 2012 bis 2015 als Vertriebschef der EvoBus GmbH. Zuvor lag die Vertriebs und Marktsteuerung von Mercedes Benz Vans in seinen Händen. Einen Nachfolger Oberwörders als Leiter Marketing, Vertrieb und Services Mercedes Benz Lkw will Daimler zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
Klimasysteme: Aurora schließt Rahmenliefervertrag mit Evobus
Update vom 22.06.2017 von Anja Kiewitt
Neue AFK-Konvektoren für Reise-, Mini- und Stadtbusse verfügbar.
Der Stuttgarter Bushersteller EvoBus GmbH, eine Tochter der Daimler AG, setzt künftig bei der Klimatisierung seiner Fahrzeuge auf die Aurora Konrad G. Schulz GmbH & Co. KG, Mudau. Bereits im Sommer 2016 setzte sich das Unternehmen mit seiner neuen Produktreihe "AFK Konvektoren" gegen mehrere Wettbewerber durch und schloss mit Evobus einen 2017 beginnenden mehrjährigen Rahmenvertrag über Konvektorenlieferungen.Seit 2014 auch für Mercedes tätigSchon seit 2014 ist Aurora auch Lieferant der Konzernschwester Mercedes für Gebläseheizgeräte des Typs BHE für Stadtbusse vom Typ "Mercedes Citaro". Künftig werden damit fast alle in Deutschland und Frankreich produzierten Busse der Marken Mercedes und "Setra" mit Produkten von Aurora geheizt.Zwei Bautypen verfügbarDie neue Produktreihe der AFK-Konvektoren fertigt die Aurora-Tochter AFK GmbH (Aurora Frasch Konvektoren) mit Sitz im bayrischen Oettingen. Die Serie verfügt über neuartige Lamellen, die sowohl die Heizleistung als auch die Montage im Fahrzeug deutlich optimieren sollen. Durch den Einsatz von Aluminiumprofilen schrumpfte zudem das Gewicht der Konvektoren. Derzeit sind bei Aurora zwei verschiedene Bautypen verfügbar: Der Konvektor "Aurora AF 60" wurde speziell für den Einsatz in Reise- und Minibussen entwickelt. Der Konvektor "Aurora AF 70" ist auf den Einsatz in Stadtbussen ausgelegt.
Fernbus: EvoBus rechnet mit weiterem Wachstum
Update vom 21.05.2015 von Anja Kiewitt
Vertriebschef Axel Stokinger geht aber langfristig von Marktsättigung aus.
Trotz eines derzeitigen Nachfrage-Booms der Fernlinienbusbetreiber nach neuen Fahrzeugen rechnet Axel Stokinger, Geschäftsleiter der Vertriebsorganisation Deutschland der Neu-Ulmer Daimler-Tochter EvoBus GmbH, damit, dass sich hierzulande langfristig ein Sättigungseffekt einstellen wird. Das sagte Stokinger Mitte Mai vor Journalisten in München. Aufgrund der Erfahrungen von Daimler Buses in den traditionellen Fernbusmärkten Spanien und Türkei geht er aber davon aus, dass der Fernbusmarkt in Deutschland noch weiter zulegen wird.Geschäftsreisende an BordAllein der achte Bahnstreik der Lokführergewerkschaft GDL in Folge habe der Branche zusätzlich 500.000 Neukunden beschert, darunter auch neue Zielgruppen wie Geschäftsreisende. Sollte jedoch das Gesetz zur Barrierefreiheit in Fernbussen wie geplant 2016 in Kraft treten, könnten sich sowohl Betriebskosten als auch Ticketpreise verteuern, so der EvoBus-Vertriebschef. Angepasst werden müssten dann auch die Infrastruktur an den Busbahnhöfen sowie die technischen Eigenschaften von Rollstühlen.Doppelstockbus-Absatz verdoppelt.
Aktuell wachse das Segment der Doppelstockbusse besonders rasant. Laut Stokinger verließen im Jahr 2014 doppelt so viele Doppelstockbusse wie im Jahr zuvor die Fertigungshallen am Setra-Standort Neu-Ulm. An Spitzentagen sind laut Daimler Buses hierzulande annähernd 800 Fernlinienbusse im Einsatz, 200 mehr als noch im September 2014. Davon sei jeder zweite ein Mercedes-Benz oder Setra. Jährlich verkaufe der Konzern in Deutschland 100 bis 150 Fahrzeuge mit der deutlich teureren Fernbus-Ausstattung, weit weniger allerdings als reguläre Reisebusse.Austausch nach vier JahrenInsgesamt setzt Daimler pro Jahr etwa 2.900 Busse ab. Eine neue Herausforderung für die Hersteller ist laut Stokinger die steigende Laufleistung von Fernbussen. Während sie pro Jahr bis zu 400.000 Kilometer zurücklegen, bringen es Standard-Reisebusse nur auf 60.000 bis 80.000 Kilometer, so der Experte. Fernbusse würden unter anderem deshalb meist nach drei bis vier Jahren ausgetauscht und dem Gebrauchtfahrzeugmarkt zugeführt.
Neue Vertriebsstruktur für EvoBus
Update vom 12.10.2012 von Thomas Burgert
Zweimarken-Strategie soll "unverrückbares Elemement" bleiben
Daimler Buses wird den europäischen Vertrieb der EvoBus neu aufstellen. Als ein wesentliches Element sieht die neue Struktur die Ernennung eines EvoBus-Deutschlandchefs vor und damit eine ganzheitliche Marktverantwortung für Deutschland. An der Zweimarkenstrategie werde man festhalten teilte Daimler Buses mit, dieser bleibe ein „unverrückbares Element“.„Mit den Entscheidungen verfolgen wir einen Wachstums- und Effizienzansatz und entwickeln unsere Zweimarkenstrategie konsequent nach vorne. Durch die neue Vertriebsstruktur stärken wir zudem die Marktbearbeitung und unsere Schlagkraft vor Ort. Gleichzeitig steigern wir unsere Effizienz durch schlankere Prozesse in kundenfernen Bereichen der EvoBus“, sagte Till Oberwörder, Leiter Marketing, Sales und Aftersales Daimler Buses. „Wie bereits in den europäischen Märkten vertritt nun auch in Deutschland ein CEO beide Marken. Die Steuerung der Marken ist also Chefaufgabe und gewinnt durch die konsequente Umsetzung dieses Prinzips an Wichtigkeit“, so Oberwörder weiter.Der „CEO EvoBus Deutschland“ werde künftig entsprechend den Leitern der europäischen Tochtergesellschaften das operative Geschäft im deutschen Markt steuern. Weiterhin wird neu die Funktion des internationalen „Key Account Managers“ geschaffen. Dieser soll für die wachsende Gruppe internationaler Großkunden mit ihren ganz individuellen Ansprüchen verantwortlich sein. Die gesamte neue Struktur soll zum Jahresbeginn 2013 in Kraft treten.Zum CEO EvoBus Deutschland wurde Axel Stokinger ernannt, bislang CEO EvoBus Austria und Bohemia. Hans Smits, derzeit CEO EvoBus Belgium und EvoBus Nederland, wird Key Account Manager internationale Großflotten. Roman Biondi, bislang Markensprecher Mercedes-Benz Omnibusse, verantwortet künftig unter anderem die Marktsteuerung und repräsentiert die Märkte in der Zentralorganisation sowie in den Vertriebsgremien. Die EvoBus-Geschäftsführung und Lothar Holder, bislang Markensprecher Setra, sind übereingekommen, dass Lothar Holder EvoBus verlässt.
EvoBus Frankreich feiert Jubiläum
Update vom 12.07.2011 von Redaktion (allg.)
Familientag am vergangenen Wochenende mit über 1.000 Besuchern im Werk
Am vergangenen Wochenende feierte das EvoBus-Werk Ligny-en-Barrois (Lothringen) mit über 1.000 Gästen sein 30-jähriges Produktionsjubiläum. Für die Besucher verwandelte sich das Werk zwischen zehn und 17 Uhr in ein großes Veranstaltungsgelände mit Kinderprogramm, Live-Musik auf der Showbühne und einer historischen Fahrzeugausstellung.Das französische Buswerk Ligny ist integraler Bestandteil des europäischen Produktionsverbundes der EvoBus GmbH mit Sitz in Kirchheim unter Teck. In Ligny fertigen die 430 Beschäftigen heute Linien- und Reiseomnibusse der Marke Mercedes-Benz. Bis ins Jahr 2006 wurden dort auch Busse der Marke Setra produziert. In Summe sind das bis heute rund 13.500 Einheiten. Zusätzlich wurden in den Jahren 2001 bis 2009 rund 3.000 Mercedes-Benz Sprinter als Minibusse aufgebaut.
Staatsanwaltschaft Memmingen bestätigt Vorwürfe gegen EvoBus-Mitarbeiter
Update vom 13.11.2009 von Redaktion (allg.)
Der ehemalige Teamleiter soll Scheinrechnungen an EvoBus gestellt haben.
Die Staatsanwaltschaft Memmingen hat jetzt auf Anfrage von busplaner bestätigt, dass gegen ein Teamleiter der EvoBus GmbH in Untersuchungshaft sitzt, weil gegen ihn wegen Veruntreuung von Firmengeldern ermittelt wird. Es seien bereits mehrere einschlägige Dokumente sichergestellt wurden. Weitere Auskünfte wird es aber erst geben, wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind. Damit werden verschiedene, teils in Kraut schießende Gerüchte von offizieller Seite zumindest teilweise bestätigt. Vor allem die Südwestpresse, die führende Mediengruppe der Region Ulm/Neu-Ulm, hatte in den letzten Tagen wiederholt darüber berichtet, dass die örtliche Staatsanwaltschaft wegen Veruntreuung von Firmengeldern gegen einen leitenden Mitarbeiter von EvoBus ermittle. Im Haftbefehl sei die Summe von knapp einer halben Million Euro aufgeführt gewesen. Der Beschuldigte soll als Teamleiter von EvoBus im Bereich Frachtlogistik in Neu-Ulm tätig gewesen sein. Allem Anschein nach hatte der Mann bereits 2001 eine Scheinfirma gegründet, die Rechnungen an EvoBus stellte, ohne dass dafür jemals eine Leistung erbracht worden wäre. Der Fall kam ans Tageslicht, weil der Teamleiter einen Einbruch in seine Wohnung angezeigt hatte und bei der Polizei angab, von dem Einbrecher erpresst zu werden. Angeblich wird gegen den Ex-Teamleiter inzwischen auch wegen Bestechlichkeit ermittelt. Bei EvoBus selbst wollte man sich zu dem Fall nicht äußern und verweist dazu auf Daimler. Daimler unterstützt die Ermittlungen der Behörden in vollem Umfang, heißt es.
Bus-Großauftrag aus dem Nordelsass für EvoBus
Update vom 03.11.2009 von Redaktion (allg.)
Setra soll 52 Überlandlinienbusse für das nördliche Elsass liefern
Die oberste Verwaltungsbehörde (Conseil General) des ostfranzösischen Départements Bas-Rhin hat 52 Überlandlinienbusse der Marke Setra bestellt. Konkret werden 52 Fahrzeuge der MultiClass 400 mit 51, 59 und 65 Sitzplätzen in den Fahrzeuglängen 12 m, 14 m und 15 m nach Straßburg ausgeliefert. Die Übergabe der ersten Omnibusse erfolgte vor wenigen Tagen an den Präsidenten des Conseil General, Guy-Dominique Kennel, dessen Behörde für den öffentlichen Nahverkehr im Départment verantwortlich zeichnet. Der zuständige Amtsleiter für den öffentlichen Nahverkehr und die Schülerbeförderung, Franck Siegrist, begründet die Entscheidung für die Ulmer Omnibusmarke: "Ausschlaggebend für Setra war, dass die Marke nach unseren Kriterien und Prüfungen die beste Lösung hinsichtlich Qualität, Technik, Verbrauchswerten sowie bei den laufenden Betriebskosten geboten hat. Darüber hinaus können wir mit diesen ansprechenden Fahrzeugen jetzt auch ein sehr attraktives Verkehrsmittel für den ÖPNV bieten". Das Département Bas-Rhin investiert aufgrund eines Planes zur Verbesserung der Verkehrsstrukturen in den Jahren 2009 und 2010 rund 160 Millionen Euro in Straßen, deren Unterhalt, Omnibusse und Bahnen.
Die Überlandlinienbusse der Typen S 415 UL (12 m lang mit 51 Sitzplätzen), S 417 UL (14 m und 59 Sitzplätze) sowie S 419 UL (15m und 65 Sitzplätze) besitzen nach Angaben des Herstellers Euro 5-Motoren mit 220 bzw. 260 kW Leistung. Darüber hinaus beträgt der Sitzabstand in diesen Bussen 72 cm gegenüber den sonst üblichen 68 cm, dazu kommen Rollstuhlfahrerplätze mit Behindertenlift, Klimaanlage und die Fahrgastinformation per Video im Businnern. Die neuen Omnibusse gehen an die Betreiberfirmen einer neuen Obergesellschaft, der Compagnie des Transports du Bas-Rhin (CTBR), die als leistungsstarker Partner für das seit langen bestehende Überlandliniennetz 67 (réseau 67) gegründet wurde. Das "réseau 67" hat nunmehr insgesamt 65 Linien und erschliesst jetzt das Department komplett. Denn mit Gründung der CTBR, die 24 der 65 Linien betreibt - die übrigen 41 Linien werden von privaten Busunternehmen bedient -, konnten auch neue Verbindungslinien in Betrieb genommen werden. Die Region um die Metropole Straßburg zählt über eine Million Einwohner und erstreckt sich rund 100 Kilometer vom Pfälzer Wald im Norden bis zur Stadt Sélestat im Süden, unweit von Colmar. Da die französischen Departements derzeit neue Verkehrspläne erstellen, erwarten manche Beobachter, dass die Elsässer mit ihrer Entscheidung für Setra eine gewisse Vorreiterrolle eingenommen haben.
EvoBus eröffnet neues Verwaltungsgebäude
Update vom 07.10.2009 von Redaktion (allg.)
Investitionen zeigen klares Bekenntnis zum Standort Neu-Ulm
Die EvoBus GmbH hat ihr neues Verwaltungsgebäude am Standort Neu-Ulm offiziell eröffnet. Im neuen Gebäude stehen auf drei Stockwerken über 5.700 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, davon werden knapp 3.500 Quadratmeter als Büro- und Verwaltungsräume genutzt. Mit einer Kapazität für rund 100 Personen bietet das Foyer Platz für Mitarbeiter-, Kunden- und Presseveranstaltungen. Hartmut Schick, Leiter von Daimler Buses und Geschäftsführer der EvoBus GmbH sagte bei der Eröffnung: "Mit unserem neuen Verwaltungsgebäude im Werk haben wir ein wichtiges Großprojekt auf den Weg gebracht und bekennen uns klar zum Standort Neu-Ulm. Die damit verbundenen hohen Investitionen zeigen deutlich, dass wir unsere Rolle als größter Arbeitgeber in der Region sehr ernst nehmen und auf die Weiterentwicklung des Standorts setzen." Mit der Eröffnung des neuen Verwaltungstraktes schließt EvoBus die zweite Baustufe des Großprojekts "KundenCenter" ab. Im Herbst 2007 wurde der erste Teil, das neue Setra KundenCenter, eröffnet. Das rund zehn Mio. Euro teure Gebäude ist in unmittelbarer Nähe zur modernen Omnibus-Produktion angesiedelt. Die Halle bietet bei Veranstaltungen etwa 2.500 Menschen Platz.
Evobus zahlt 2.100 Euro Gewinnbeteiligung
Update vom 17.02.2009 von Redaktion (allg.)
Die Belegschaft soll die Sonderzahlung mit dem März-Gehalt erhalten
Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat der Evobus GmbH haben vereinbart, allen 11.000 anspruchsberechtigten Mitarbeitern eine freiwillige Ergebnisbeteiligung in Höhe von 2.100 Euro zu zahlen. Sie wird mit dem März-Entgelt ausbezahlt und ist die höchste Ergebnisbeteiligung seit Gründung von Evobus im Jahr 1995. Zusätzlich will Evobus im Rahmen des Pensionskontos freiwillig jedem Mitarbeiter einen "Erfolgsbaustein" von maximal 450 Euro ergänzend zum Grundbeitrag bezahlen. Basis für die Ergebnisbeteiligung ist die sehr gute Geschäftsentwicklung der Evobus GmbH. Der Bushersteller hat 2008 erneut einen Absatzrekord erzielt und mit 10.900 Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra 13 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr abgesetzt. Die Evobus GmbH ist eine 100prozentige Daimler-Tochter; allerdings wird die Ergebnisbeteiligung für Mitarbeiter eigenständig verhandelt.
Evobus eröffnet Ersatzteil-Logistik-Center in Neu-Ulm
Update vom 03.03.2008 von Redaktion (allg.)
100.000 verschiedene Ersatzteile für Mercedes- und Setra-Busse jederzeit abrufbar
Nach 17-monatiger Bauzeit hat die Evobus GmbH ihr neues Ersatzteil-Logistik-Center im Neu-Ulmer Stadtteil Schwaighofen eröffnet. Von hier aus soll nun die OMNIplus-Serviceorganisation mit Ersatzteilen für Evobus-Produkte versorgt werden. „Unser neues Ersatzteil-Logistik-Center ist ein klares Bekenntnis zum Standort Neu-Ulm und damit zum Wirtschaftsraum Deutschland. Investitionen in einer Größenordnung von 70 Millionen Euro in den vergangenen zwei Jahren in Ulm/Neu-Ulm zeigen dies deutlich. Als einziger Omnibushersteller setzen wir auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Premium-Omnibusse vom Standort Deutschland aus und werden dies auch weiterhin erfolgreich tun“, betont Harald Landmann, Leiter von Daimler Buses. Auf einer Fläche von rund 30.000 m² lagern laut Angaben des Herstellers mehr als 100.000 unterschiedliche Original-Ersatz-Teile in geprüfter OMNIplus-Qualität für Mercedes-Benz- und Setra-Omnibusse. Die Servicemarke „OMNIplus“ umfasst ein Servicenetz von mehr als 600 Servicepartnern. Eine Besonderheit des neuen Ersatzteil-Logistik-Centers sei die Steuerung sämtlicher Abläufe über ein neues Lagermanagementsystem, heißt es in einer Pressemitteilung. Alle Prozesse in Schwaighofen sollen von diesem System gesteuert werden, so dass für den Servicepartner eine maximale Teileverfügbarkeit bei höchstmöglicher Effizienz möglich und jederzeit der aktuelle Status jedes Ersatzteiles abrufbar sei. „Die enorme Transparenz und Effektivität unseres neuen Logistik-Centers ermöglicht erhebliche Verbesserungen in der Ersatzteilverfügbarkeit und somit im Kundenservice. Das führt zu einer Effizienzsteigerung von zirka 15 Prozent im logistischen Zentrum der EvoBus-Ersatzteilversorgung“, sagt Holger Suffel, Evobus Geschäftsführer Vertrieb.
Familientag bei EvoBus
Update vom 17.12.2007 von Redaktion (allg.)
Blick hinter die Kulissen bei den Marken Setra und Mercedes
Im EvoBus-Werk Ulm/Neu-Ulm sowie im Ersatzteillogistik-Center in Schwaighofen gewährte das Unternehmen im Rahmen eines großen Familientags einen Blick hinter die Kulissen. Rund 9.000 Besucher kamen zu diesem Fest. Neben fachkundigen Informationen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Fertigung und Montage von Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra, gab es viele Attraktionen für Groß und Klein. Darüber hinaus konnte das neue Setra Kundencenter besichtigt werden. Zudem wurden allen Besuchern im Zuge einer intern veranstalteten Roadshow die E-Klasse unter dem Motto „Spitzenqualität – Made by Mercedes-Benz“ vom Firmenangehörigengeschäft präsentiert.
Bukarest bestellt 500 Stadtbusse bei Evobus
Update vom 16.10.2007 von Redaktion (allg.)
Die Citaro-Niederflurbusse werden in zwei Etappen ausgeliefert
Soeben hat die Daimler-Tochter EvoBus einen Großauftrag für 500 Mercedes-Benz Stadtbusse aus Bukarest erhalten: Bereits zum zweiten Mal innerhalb der letzten zwei Jahre hat der Stadtbusbetreiber Regia Autonoma de Transport Bucaresti (R.A.T.B.) 500 Citaro-Niederflurbusse aus der Mannheimer Produktion bestellt. Der aktuelle Auftrag besteht erneut aus Solo-Fahrzeugen vom Typ Mercedes-Benz Citaro. Die ersten 50 Fahrzeuge sollen im Dezember 2007, die restlichen 450 Busse bis Ende 2009 ausgeliefert werden. Somit werden bald über 1.000 Mercedes-Benz Stadtbusse auf den rumänischen Straßen unterwegs sein. Mit dieser Summe nehme Bukarest eine Vorreiterrolle in Europa ein, teilt der Hersteller mit. „Nach den Fuhrparks westeuropäischer Metropolen erobert der Citaro nun auch osteuropäische Hauptstädte. Damit stellen wir erneut unter Beweis, dass unsere Vertriebs- und Produktstrategie in Mittel- und Osteuropa aufgeht“, sagt Holger Suffel, Geschäftsführer Vertrieb der Evobus GmbH.
Michael Göpfarth jetzt offiziell Mitglied der Evobus-Geschäftsführung
Update vom 01.08.2007 von Redaktion (allg.)
Aufsichtsrat bestätigt den Markensprecher Mercedes-Benz als Mitglied der Geschäftsleitung
Michael Göpfarth (40) ist vom Aufsichtsrat der Evobus GmbH zum 1. August in die Geschäftsführung berufen worden. Göpfarth verantwortet seit März alle operativen Vertriebsaktivitäten der Evobus GmbH für die Marke Mercedes-Benz. Zu Beginn der neunziger Jahre begann Göpfarth seine Laufbahn im DaimlerChrysler-Konzern im damals neugebauten Pkw-Montagewerk Rastatt. Nach mehreren Stationen in den Bereichen Personal, Revision und als Assistenz des Vorstandsbereiches Nutzfahrzeuge übernahm er nach der Geschäftsführung der Minibus GmbH im Mai 2004 die Leitung der Konzernstrategie Nutzfahrzeuge. Als neues Mitglied der Geschäftsführung vervollständigt Göpfarth nun neben Werner Staib, Markensprecher Setra Omnibusse und ebenfalls Geschäftsführungsmitglied, das Vertriebsführungsteam von Holger Suffel, verantwortlich für den Gesamtvertrieb der Evobus GmbH sowie für DaimlerChrysler Buses. Die Evobus GmbH mit den Marken Setra und Mercedes-Benz ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des DaimlerChrysler-Konzerns.
Evobus bestellt neuen Geschäftsführer
Update vom 21.03.2007 von Redaktion (allg.)
Wolfgang Hänle verantwortet Ressort Produktion
Der Aufsichtsrat der Evobus GmbH hat Wolfgang Hänle (52) am 20. März zum neuen Geschäftsführer Produktion bestellt. Darüber hinaus wird Hänle künftig die weltweite Produktion von DaimlerChrysler Buses verantworten. Damit übernimmt er das Amt von Harald Landmann, der zwischenzeitlich den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen hat. Wolfgang Hänle begann 1980 seine Laufbahn als Produktionsingenieur bei der damaligen Karl Kässbohrer GmbH. Danach durchlief der Diplom-Ingenieur mehrere Stationen innerhalb der Produktion Omnibusse in Ulm, bis er 1993 zum Werkleiter ernannt wurde. 1999 übernahm Hänle die Gesamtverantwortung für die Auftragsabsicherung, Planung, Logistik und Produktion des Centers Montage in Neu-Ulm. Zuletzt war er als Mitglied der Geschäftsführung der DaimlerChrysler do Brasil für den Bereich Busse in Lateinamerika verantwortlich. Seine neuen Funktionen wird Hänle am 1. April übernehmen.
EvoBus besetzt Führungsspitze neu
Update vom 09.02.2007 von Redaktion (allg.)
Harald Landmann und Holger Suffel übernehmen Leitung
EvoBus, Stuttgart, hat seine Führungsspitze neu besetzt: Harald Landmann (62) ist ab sofort neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH und übernimmt damit die weltweite Verantwortung für DaimlerChrysler Buses. Holger Suffel (47) hat in der Geschäftsführung der EvoBus GmbH den Vertrieb übernommen sowie die weltweite Vertriebsleitung von DaimlerChrysler Buses. Landmann hatte bereits im November 2006 kommissarisch den Vorsitz der Gesellschaft übernommen. Er gehört der DaimlerChrysler AG seit 1980 an und hatte diverse Funktionen im Konzern inne, beispielsweise im Planungsbereich des Werkes Gaggenau. Außerdem leitete er das Werk in Kassel. Mit Gründung der EvoBus GmbH im Jahre 1995 wurde Harald Landmann zum Geschäftsführer des Produktbereiches Setra; 1999 übernahm er die Gesamtverantwortung für die Produktion. Darüber hinaus verantwortete Landmann seit 2003 die weltweite Produktion von DaimlerChrysler Buses. Holger Suffel absolvierte nach der Ausbildung zum Werkzeugmacher bei der damaligen Daimler-Benz AG ein FH-Studium als Wirtschaftsingenieur. Er gehört dem Unternehmen seit 1977 an und durchlief seit 1985 als Ingenieur mehrere Funktionen im Nutzfahrzeugbereich von der Entwicklung über Presales und Marketing bis hin zum Service. Seit 2003 leitete er den Aftersales-Bereich der EvoBus GmbH.
EvoBus meldet positive Zahlen für 2003
Update vom 20.03.2004 von Redaktion (allg.)
Erfolge für Mercedes-Benz und Setra
Die EvoBus GmbH hat für ihre Marken Mercedes-Benz und Setra positive Zahlen für das Jahr 2003 gemeldet. Für den Bussektor, mit dem Mercedes-Stern, war das vergangene Jahr das erfolgreichste seit Bestehen der EvoBus GmbH, für die Marke Setra stellte sich 2003 als das zweitbeste Geschäftsjahr in der 52-jährigen Setra-Geschichte dar. Trotz stagnierender Märkte wurden weltweit 6.200 Einheiten von Mercedes-Benz Bussen abgesetzt (im Jahr 2002 waren es 4.600 Einheiten). Die Zahl der Einheiten setzt sich aus 5.600 Komplettbussen und 600 Fahrgestellen zusammen. In Westeuropa konnte Mercedes-Banz den Marktanteil auf 19,2 Prozent (Vorjahr 17,8 Prozent) steigern, spürbar wuchs der osteuropäische Markt, wo man 1.041 Fahrzuege absetzte und somit ein Absatzplus von 66 Prozent erzielte.
In Deutschland blieb der Omnibusmarkt zwar insgesamt um minus vier Prozent hinter dem Vorjahresniveau zurück, doch Mercedes-Benz konnte auch hier zulegen und den Marktanteil auf 41,2 Prozent ausbauen, was den besten Wert in Deutschland seit Gründung der EvoBus GmbH darstellt. Vor allem der Citaro, der im letzten Jahr 2.100 Mal verkauft wurde, trug zu dem guten Ergebnis bei. Bei der Marke Setra waren es die Fahrzeuge der MultiClass, die mit 1.004 Einheiten den Löwenanteil an den insgesamt abgesetzten Einheiten (2.721) stellten. Gegenüber dem Vorjahr konnte Setra 434 Busse mehr verkaufen, was einer Steigerung von 19 Prozent entspricht. In Westeuropa hat Setra einen Marktanteil von 9,2 Prozent (plus 0,8 Prozent), in Deutschland konnte der Absatz auf 960 Einheiten (gegenüber 931 in 2002) erhöht werden. Die 100 exklusiven Busse der TopClass 400, die zum 100-jährigen Jubiläum Otto Kässbohrers aufgelegt wurden (darunter 20 Busse mit schaltbarer Dachverglasung) waren in kürzester Zeit ausverkauft.
EvoBus übernimmt Karl Koch GmbH
Update vom 04.03.2004 von Redaktion (allg.)
Künftiger Name Mercedes-Benz Minibus GmbH
Die EvoBus GmbH hat ihren Anteil an den Geschäftsanteilen der Karl Koch GmbH von 49 Prozent auf 100 Prozent erhöht und damit den Minibus-Hersteller gänzlich übernommen. Diese Übernahme war von beiden Seiten bereits 1998 vertraglich vereinbart worden, als EvoBus die ersten 49 Prozent kaufte. Seit 1. Februar agiert die Firma nun unter dem Namen Mercedes-Benz Minibus GmbH. "Durch die vollständige Integration der Karl Koch GmbH profitieren wir noch mehr als in der Vergangenheit von dem traditionsreichen Aufbau-Spezialisten, mit dem wir seit über 30 Jahren kooperieren", so Wolfgang Diez, Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH und Leiter des weltweiten Geschäftsbereichs DaimlerChrysler Omnibusse. Die Mercedes-Benz Minibus-GmbH übernimmt vor allem den Um- und Aufbau im Segment Sprinter und Vario an den Standorten Mudersbach bei Siegen, Dortmund, Plattling und im französischen Ligny.
(Newszusammenlegung, 21.11.2024, lc)
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