Nfz-Zentrum Stuttgart als künftiger Vertriebs- und Servicestandort von Mercedes-Benz eingeweiht
Knapp eineinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung hat Daimler Truck das Nutzfahrzeugzentrum Mercedes-Benz Stuttgart offiziell in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von rund 22.000 m2 werden in Stuttgart-Feuerbach ab sofort Vertrieb und Service von Lkw der Marken Mercedes-Benz und FUSO sowie Service von Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra angeboten. Der Standort an der Wernerstraße wird zudem als Mietstützpunkt für CharterWay Fahrzeuge fungieren.
Mirko Sgodda, Leiter Marketing, Sales und Customer Services bei Daimler Buses: „Wir freuen uns besonders über die Integration von Busservices am Standort Stuttgart. Damit stärken wir zum einen unser europaweites Servicenetz, das das größte busspezifische Servicenetz in Europa ist. Zum andern setzen wir auch neue Maßstäbe bei Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit Batterie- und Brennstoffzellentechnologie.“
Hochvolt- und Dacharbeitsplätze
Denn der Neubau ist von Beginn an darauf vorbereitet: So wurden beispielsweise Hochvoltarbeitsplätze eingerichtet, um batterieelektrische Modelle wie den Mercedes-Benz eCitaro im Service bedienen zu können. Zudem sind laut Daimler in Stuttgart variabel anpassbare Dacharbeitsplätze entstanden.
Am Standort in Feuerbach wurde auch die Wartung und Reparatur von Wasserstofffahrzeugen von Beginn an berücksichtigt: In der Werkstatt befindet sich ein Gasarbeitsplatz mit entsprechenden Sensoren und einer spezifischen Abluftanlage. Die Voraussetzungen für das Ablassen von Wasserstoff auf einem sogenannten Evaluierungsplatz vor der Werkstatt und die nach einem Werkstattaufenthalt erforderliche Grundbetankung werden bis Mitte 2025 installiert. Damit gehört das Nutzfahrzeugzentrum Stuttgart zu den ersten Mercedes-Benz Nutzfahrzeugbetrieben in Deutschland, die alle Voraussetzungen für Reparatur und Wartung wasserstoffbetriebener Fahrzeuge erfüllen werden.
Ladeinfrastruktur für Kunden und Mitarbeiter
Zudem wurden am Standort auch Elektroladeplätze eingeplant: für Mitarbeiter- und Kunden-Pkw in Summe sechs Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten, für Lkw und Busse vorerst zwei Ladesäulen mit vier Ladepunkten für Ladekapazitäten bis 300 kW. Eine dynamische Lastmanagementverteilung erlaubt die bedarfsgerechte Steuerung des Ladestroms zwischen den Ladepunkten.
Umfangreiche Werkstattausstattung
Das neuen Nutzfahrzeugzentrum bietet Wartezonen für die Kunden, für die rund 60 Mitarbeiter sind die Wege so kurz wie möglich ausgelegt. Wo möglich wurden Arbeitsabläufe digitalisiert. Die Werkstatt ist u.a. mit zwei Rollenprüfständen, einem Tachoprüfstand, einer Abteilung für Karosseriearbeiten sowie vier Deckenkränen z.B. zum Ausheben von Motoren und Getrieben ausgestattet. Mit zwei Werkstattwagen nimmt der Standort in Feuerbach am mobilen Pannendienst in und um Stuttgart teil.
Gebäude erreichen BEG-40-Standard
Für die Energieversorgung des Standorts mit ein- bis zweigeschossigen Gebäuden und einer Bruttogrundfläche von rund 4.600 m2 wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die einen Großteil der Energieversorgung übernehmen kann. In Kombination mit der Beheizung der Gebäude über Wärmepumpen hat das Bauvorhaben damit den BEG-40-Standard für effiziente Gebäude erreicht. Es benötigt also höchstens 40 % des durch das Gebäudeenergiegesetz vorgegebenen maximalen Energiebedarfs.
Gute Lage
Das Grundstück im Norden Stuttgarts besitzt sowohl zur A81 (Anschluss Zuffenhausen) als auch zur Tangente der B10 zwischen Neckartal und Autobahn eine gute Anbindung. Gleiches gilt für den Verteilerverkehr Richtung Innenstadt. Die Nähe zur Innenstadt bringt zudem kurze Wege für die Stadtbuskunden und spart Zeit für den Transfer zum und vom Service.
Stina Fagerman, Leiterin Marketing, Vertrieb und Services bei Mercedes-Benz Trucks, bilanziert und gibt einen Überblick über künftige weitere Standorte für Daimler- Nutzfahrzeugzentren in Europa: „In den vergangenen zwölf Monaten haben wir vier weitere konzerneigene Nutzfahrzeugzentren in Betrieb genommen: in Haan bei Wuppertal, Piacenza und Brescia in Italien sowie Velký Týnec in Tschechien. Der Bau bzw. Ausbau weiterer Standorte ist in Planung.“
Konkret sollen in diesem Jahr drei neue Standorte in Paris, Ruda Śląska bei Katowice in Polen und Bratislava in der Slowakei in Betrieb genommen werden.
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