Ebusco plant Kapitalerhöhung

Dazu will das niederländische Unternehmen am 24. Oktober eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen.

Der Ebusco 3.0 – hier in der Gelenkbusvariante – soll neben fiskalischen Maßnahmen wie der jetzt angestoßenen Kapitalerhöhung für den wirtschaftlichen Turnaround beim niederländischen E-Bus-Pionier sorgen. (Foto: Bünnagel)
Der Ebusco 3.0 – hier in der Gelenkbusvariante – soll neben fiskalischen Maßnahmen wie der jetzt angestoßenen Kapitalerhöhung für den wirtschaftlichen Turnaround beim niederländischen E-Bus-Pionier sorgen. (Foto: Bünnagel)

Der seit rund zwei Jahren in wirtschaftlichen Problemen befindliche E-Bus-Pionier Ebusco plant im Rahmen seines Stabilisierungsplans bis zu 36 Mio. Euro neues Eigenkapital durch eine Kapitalerhöhung zu beschaffen. Dazu will das niederländische Unternehmen am 24. Oktober eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, um die Genehmigung der Bezugsrechtsemission und einer entsprechenden Aktienkonsolidierung sowie die Ernennung von Christian Schreyer zum CEO einzuholen.

Aktienkonsolidierung

Bestehende Aktionäre werden die Möglichkeit haben, durch Ausübung ihrer Rechte zusätzliche Stammaktien zu erwerben und ihren Anteil am Unternehmen beizubehalten. Die Rechte werden handelbar sein, so dass Aktionäre, die keine neuen Aktien kaufen wollen, ihre Rechte an der Börse verkaufen können. Die Bezugsrechtsemission wird voraussichtlich im 4. Quartal 2024 stattfinden.

Ebusco wird zudem vorschlagen, Aktien 5 zu 1 zu konsolidieren. Das bedeutet, dass fünf Stammaktien in eine umgewandelt werden. Der Zweck der vorgeschlagenen Aktienkonsolidierung besteht darin, den Marktwert je Stammaktie zu erhöhen und die Bezugsrechtsemission zu erleichtern. Bei dem derzeitigen Aktienkurs führt jede Veränderung des Aktienkurses um nur wenige Cent sofort zu einer erheblichen prozentualen Wertveränderung. Nach der Aktienkonsolidierung wird der resultierende Kurs das Fünffache des vorherigen betragen – die Handelsliquidität könnte sich dadurch verbessern.