Newsübersicht Bushersteller Iveco: Alle News und Entwicklungen im Rückblick
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Iveco Bus: Claudio Passerini neuer Präsident (Update 22.01.2025 von Claus Bünnagel)
Er tritt die Nachfolge von Domenico Nucera an.
Claudio Passerini wird mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von Domenico Nucera als Präsident der Bus Business Unit der Iveco Gruppe mit ihren beiden Busmarken Iveco Bus und Heuliez antreten. Passerini verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der globalen Automobilindustrie in den Bereichen Herstellung, Vertrieb und Einzelhandel. Er hat dabei in verschiedenen Märkten wie Brasilien, Deutschland, Italien und Russland gearbeitet. Zuletzt fungierte er als Head of Powertrain Sales and Marketing bei der Iveco Group.
Domenico Nucera wechselt zur Qualitäts-, Produktions- und Lieferkettenorganisation
Domenico Nucera wird die neu geschaffene Position des Chief Quality and Operations Officer der Iveco-Gruppe übernehmen und damit die Qualitäts-, Produktions- und Lieferkettenorganisation des Unternehmens leiten. In dieser Funktion wird er weiterhin eng mit Claudio Passerini zusammenarbeiten.
Iveco Bus beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter in fünf Produktionsstätten in Annonay und Rorthais (Frankreich), Vysoké Myto (Tschechische Republik), Brescia und Foggia (Italien).
Über IVECO:
Iveco, gegründet 1975 durch die Fusion von fünf europäischen Nutzfahrzeugherstellern, ist ein italienisches Unternehmen mit Hauptsitz in Turin. Es produziert leichte, mittlere und schwere Nutzfahrzeuge sowie Busse und Dieselmotoren. Mit Produktionsstätten in Europa, China, Russland, Australien und Lateinamerika sowie einem Vertriebsnetz in über 160 Ländern zählt Iveco zu den führenden Herstellern in der Nutzfahrzeugbranche. Im Jahr 2022 wurde Iveco nach der Abspaltung von CNH Industrial Teil der neu gegründeten Iveco Group N.V.
Inhaltsverzeichnis: Navigieren Sie mühelos durch unsere umfassende Newssammlung zum Thema IVECO (klicken, um zur entsprechenden News zu springen und am Ende jeder News wieder einfach per Klick hierher zum Index zurückkehren) (Update 09.12.2024, Newszusammenfassung, lc)
Dieser Artikel besteht aus Folgenden IVECO News:
IVECO News aus dem Jahr 2024:
- IVECO BUS: 12 GX 337 H2 LINIUM Busse für Cannes Lérins in Frankreich (09.09.2024)
- IVECO: 70 Elektrobusse für Nantes Métropole (31.07.2024)
- BUS2BUS: Iveco Bus zeigt den Streetway Elec und den E-Way H2 (22.04.2024)
- Rom setzt auf Iveco-Stromer (18.01.2024)
IVECO News aus dem Jahr 2023:
- Iveco Bus: 140 Elektrobusse für Qbuzz (06.12.2023)
- Busworld: Weltpremiere für Iveco-Wasserstoffbus E-Way H2 (11.10.2023)
- ChargePoint und Iveco Bus schließen ÖPNV-Partnerschaft (27.09.2023)
- Iveco Bus: 225 E-Way für Turin (18.07.2023)
- Iveco: Neues Buswerk in Foggia (20.04.2023)
- Italien: 120 Iveco E-Way für Autoguidovie-Group (20.02.2023)
- In Bad Füssing rollt der ÖPNV komplett elektrisch (16.02.2023)
- FPT Industrial: Batterien für die Iveco E-Way von De Lijn (01.02.2023)
IVECO News aus dem Jahr 2022:
IVECO News aus dem Jahr 2021:
- FlixBus: Ab Juli erste Biogas-Busse von Iveco und Scania im Einsatz (30.06.2021)
- Iveco und Indcar bringen neue Minibusreihe Daily auf den Markt (06.04.2021)
- Iveco Bus liefert 200 Urbanway und Crossway nach Deutschland (22.01.2021)
IVECO News aus dem Jahr 2019:
IVECO News aus dem Jahr 2018:
IVECO News aus dem Jahr 2016:
- Iveco Stadtbusse: Mehr Erdgas und Hybrid als Diesel (11.05.2016)
- Iveco Astra-Busse im Offroad-Einsatz in Indonesien (08.04.2016)
IVECO News aus dem Jahr 2013:
- Peter Feuchter steigt bei Iveco Bus ein (27.11.2013)
- DB verlängert Einkaufsvertrag mit EvoBus und Iveco Bus (05.06.2013)
- Iveco tauft Bussparte um in Iveco Bus (27.05.2013)
- Iveco gewinnt ersten Euro 6-Großauftrag mit Crossway LE (13.02.2013)
IVECO News aus dem Jahr 2008:
IVECO BUS: 12 GX 337 H2 LINIUM Busse für Cannes Lérins in Frankreich
Update vom 09.09.2024 von Franziska Neuner
IVECO BUS wird seine ersten GX 337 H2 LINIUM Busse an die Stadt Cannes Lérins liefern. Die Auslieferung soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 beginnen.
Die neuen emissionsfreien BRT-Busse werden die Flotte der GX ELEC-Busse erweitern, die bereits im PALM BUS-Netz im Einsatz sind. Mit der Einführung der Wasserstofftechnologie tritt man damit in eine neue Phase ein.
Wasserstoffbusse für die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur Die Stadtgemeinschaft Cannes-Lérins betreibt seit Juni 2023 eine vollständig dekarbonisierte Busflotte (107 Fahrzeuge), die mit Strom und Biokraftstoffen betrieben wird. In diesem Zusammenhang hat ihr Präsident David Lisnard beschlossen, ab 2025 sauberen Wasserstoff zu produzieren und zu vertreiben, indem er in Cannes eine Produktionsanlage einrichtet - eine Premiere in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur. Nach der Fertigstellung werden 41 Busse mit sauberem Wasserstoff betankt werden.
Neuer Auftrag bestätigtIVECO BUS setzt damit sein Bestreben auf dem Markt für emissionsfreie Busse fort. Die Stadtverwaltung von Cannes-Lérins, hat zudem einen neuen Auftrag über 12 GX 337 H2 LINIUM High Level of Service-Busse bestätigt. Die neuen Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse, die ab der zweiten Jahreshälfte 2025 ausgeliefert werden sollen, stellen einen neuen Schritt in der Dekarbonisierung des PALM BUS-Netzes dar. Sie folgen auf den erfolgreichen Einsatz von 35 batterieelektrischen Bussen GX ELEC.„Wir sind sehr stolz darauf, von der Stadt Cannes-Lérins für die Lieferung dieser 12 neuen GX 337 H2-Busse ausgewählt worden zu sein“, sagte Giorgio Zino, Leiter von IVECO BUS Europe Commercial Operations. „Dieses erneute Vertrauen bestätigt die herausragenden Leistungen von IVECO BUS im Bereich emissionsfreier Mobilitätslösungen und insbesondere der Wasserstofftechnologie.“
Effizient und leistungsstarkDer GX 337 H2 LINIUM ist ein effizientes und leistungsstarkes Fahrzeug mit einer 100-kW-Brennstoffzelle und Wasserstofftanks in Kombination mit einer 69-kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu 450 km. Sein Mid Power"-Design reduziert den Wasserstoffverbrauch um 15 bis 20 % im Vergleich zum Marktstandard und bietet gleichzeitig einen ausgezeichneten Wärmekomfort und eine hohe Fahrgastkapazität von bis zu 110 Personen.Mit seinem modernen, aerodynamischen Design fügt sich der GX 337 H2 LINIUM nahtlos in das städtische Umfeld ein. Sein Interieur sorgt für Wohlbefinden und Komfort der Fahrgäste.Das von IVECO BUS angebotene Wasserstoffmodell wurde bereits von der deutschen Zeitschrift Busplaner mit dem „International Sustainability Award 2024“ ausgezeichnet und bei den „Neutral Transport Innovation Awards“ der iberischen Vereinigung für nachhaltigen Transport GASNAM als bestes Wasserstofffahrzeug prämiert.
IVECO: 70 Elektrobusse für Nantes Métropole
Update vom 31.07.2024 von Franziska Neuner
Nantes Métropole hat den Auftrag für die Anschaffung neuer batterieelektrischer Busse an den Hersteller IVECO BUS vergeben.
Mit dem Auftrag sollen Altbusse ersetzt und der Ausbau des Naolib-Netzes unterstützt werden. Rund dreißig Standardbusse werden zwischen Ende 2025 und dem ersten Quartal 2026 im Technischen und Betriebszentrum Saint-Herblain (Cetex) in Betrieb genommen.
IVECO liefert E-Busse der Marke Heuliez Bei den ausgewählten Fahrzeugmodellen handelt es sich um den GX 337 ELEC (12 Meter) und den GX 437 ELEC (18 Meter) der Marke Heuliez.Pascal Bolo, Präsident von Semitan, erklärt: "Mit der Anschaffung dieser neuen Elektrobusse unterstützt Semitan Nantes Métropole weiterhin bei seinem Wunsch nach einer Energiewende hin zu einer nachhaltigeren Mobilität. Für das Unternehmen stellt dies eine Herausforderung in Bezug auf Projektmanagement und Wartung dar, um einerseits die bestehenden Technik- und Betriebszentren an diese neue Energiequelle anzupassen, ohne den täglichen Betrieb des Naolib-Netzes zu stören, und andererseits diese neuen Fahrzeuge zu warten, was eine Entwicklung der technischen Fähigkeiten innerhalb von Semitan erfordert."Semitan wurde von Nantes Métropole mit der Leitung dieses Akquisitionsprojekts beauftragt, das von Nantes Métropole finanziert wird (mit einem Budget von 62 Millionen Euro ohne Steuern). Dabei geht es um einen geplanten Auftrag von 70 Bussen.
Die neuen "GX ELEC"-BussenDie 12 und 18 Meter langen GX ELEC-Busse sind mit der neuesten NMC-Batterietechnologie von FPT Industrial ausgestattet, mit einer Einheitskapazität von 69,3 kWh und für die anspruchsvollsten Missionen in Bezug auf tägliche Reichweite und Fahrgastkapazität ausgelegt. Sie sind mit dem Elektromotor SIEMENS Elfa III ausgestattet, der eine maximale Leistung von 310 kW (3000 Nm) in der Standardversion und 375 kW (4000 Nm) in der Gelenkversion bietet. Für einen verbesserten thermischen Komfort verfügen die GX ELEC-Busse über eine CO2-Wärmepumpe und ein neues Luftverteilungssystem.Giorgio Zino, Head of IVECO BUS Europe Commercial Operations, sagte: "Unser Know-how im Bereich sauberer Fahrzeuge ermöglicht es uns, das Vertrauen von Semitan und Nantes Métropole zu wahren. Wir danken ihnen, dass sie sich für unser Elektromobilitätsangebot der neuesten Generation entschieden haben, das eine relevante und leistungsstarke Lösung darstellt, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Wir sind sehr stolz auf diesen neuen Erfolg, der eine starke und langjährige Partnerschaft mit unseren Erdgaslösungen GX und URBANWAY und jetzt auch mit unseren GX ELEC-Modellen untermauert."
BUS2BUS: Iveco Bus zeigt den Streetway Elec und den E-Way H2
Update vom 22.04.2024 von Claus Bünnagel
Die beiden Stadtbusse besitzen große Einsatzreichweiten.
Iveco Bus zeigt auf der BUS2BUS 2024 vom 24. bis 25. April den Streetway Elec und den E-Way H2. Der 12 m lange Niederflurstadtbus Streetway Elec besitzt einem 310-kW-Voith-Elektromotor und konzerneigene, von FPT gebaute NMC-Lithium-Batteriepakete. Dieses modulare Energiespeichersystem ermöglicht eine Kombination von fünf, sechs oder sieben Batteriepaketen, die auf dem Dach und im Heck des Fahrzeugs verteilt sind und insgesamt 346, 416 bzw. 485 kWh bieten. Die erweiterte Batteriekapazität ermöglicht eine Reichweite von bis zu 400 km, bei sehr tiefen Temperaturen im Winter von mindestens 250 km. Mittels Combo-2-CSS-Stecker kann das Fahrzeug in maximal fünf Stunden je nach Kapazität des Ladesystems bei max. 150-kW-Leistungsabgabe mit Energie versorgt werden.Der Streetway Elec ist wahlweise mit zwei oder drei Türen erhältlich und bietet je nach Batterieausstattung Platz für mehr als 90 Fahrgäste. Die Zugänglichkeit für die Passagiere wurde verbessert, indem im hinteren Teil des Fahrzeugs ein neuer Bereich mit fünf Sitzplätzen geschaffen wurde.
Der E-Way H2Der 12 m lange Stadtbus E-Way H2 ist mit 69-kWh-Pufferbatterie von FTP und Hyundai-Brennstoffzellensystem ausgestattet, das im Heckbereich installiert ist und von vier Wasserstofftanks auf dem Dach versorgt wird. Die Reichweite beträgt bis zu 450 km. Für den Antrieb sorgt der Siemens-Elfa-3-Elektromotor mit 310 kW Leistung. Der E-Way H2 besitzt zudem eine neue, eigens entwickelte eVeCoP-Software (Electric Vehicle Control Platform), um die Wasserstoff-Power-Split-Strategie zu optimieren und eine hohe Effizienz zu erreichen.Das Fahrzeug ist wahlweise mit zwei oder drei Türen erhältlich und bietet je nach länderspezifischen Vorschriften Platz für bis zu 115 Fahrgäste.
Rom setzt auf Iveco-Stromer
Update vom 18.01.2024 von Martina Weyh
411 E-Ways hat das das römische Verkehrsunternehmen Atac dem Hersteller ins Auftragsbuch geschrieben – für den ist es die bisher größte Order von E-Bussen in Italien.
Die italienische Hauptstadtmetropole Rom macht Dampf bei der Mobilitätswende – der römische Verkehrsbetreiber Azienda per la mobilità (ATAC) hat 411 Iveco-Elektrobusse – 396 Solo- und 15 Gelenkbusse des Modells E-Way – beim italienischen Hersteller Iveco bestellt. Die Auslieferung erfolgt nach und nach bis Mitte 2026 – die ersten Einheiten (110 Fahrzeuge) sind für Ende 2024 avisiert.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass die Atac Rom uns mit diesem großartigen Auftrag ihr Vertrauen schenkt. Unsere E-WAY-Busse verfügen über hochmoderne Lösungen, die Fahrern und Fahrgästen eine komfortable und lokal emissionsfreie Fahrt ermöglichen. Dieser weitere Erfolg in Italien bekräftigt, dass unsere innovativen E-WAY-Busse die Erwartungen an die Dekarbonisierung des italienischen öffentlichen Personennahverkehrs optimal erfüllen“, freut sich Giorgio Zino, Leiter von Iveco BUS Europe Commercial Operations.Große ZukunftsinvestitionenDen Presseinformationen von Iveco zufolge hat der Vertrag ein Volumen von mehr als 300 Mio. Euro und umfasst neben der Busbeschaffung auch die Wartung der Stromer, die auf zehn Jahre vereinbart wurde, und von Romana Diesel, IVECO Händler für die Region Latium und laut Presseinfo einer der größten offiziellen Iveco-Händler in Europa, übernommen wird.Romana Diesel beschäftigt 350 Mitarbeiter und erbringt sowohl in der Werkstatt als auch vor Ort Serviceleistungen, um die volle Verfügbarkeit der Fahrzeuge für den Kunden und die Fahrgäste während der gesamten Vertragslaufzeit zu gewährleisten.Neueste NMC-Batterietechnologie und ADAS-Systeme für die SicherheitDie Iveco E-Ways sind mit der neuesten NMC-Batterietechnologie mit einer Einzelkapazität von 69,3 kWh ausgestattet – die Batteriepacks werden laut Iveco im neuen Batteriewerk von FPT Industrial (e-plant) in Turin gefertigt. Dank neuester ADAS-Systeme an Bord werden die Anforderungen der GSR (General Safety Regulation) erfüllt. Weitere technische Details und Ausstattungsmerkmale der Iveco-Stromer wurden nicht mitgeteilt.
Iveco Bus: 140 Elektrobusse für Qbuzz
Update vom 06.12.2023 von Claus Bünnagel
Sie sollen ab Dezember 2024 im Konzessionsgebiet Zuid-Holland Noord eingesetzt werden.
Iveco Bus hat eine Ausschreibung von Qbuzz über 140 Elektrobussen für das Konzessionsgebiet Zuid-Holland Noord gewonnen. Die 102 Crossway LE ELEC und 38 E-Way mit einer Länge von 10,7 bzw. 12 m sollen ab Dezember 2024 eingesetzt werden. Sie erweitern die derzeitige Iveco-Flotte von Qbuzz, die derzeit in der Region Groningen-Drenthe und Utrecht eingesetzt wird.Neben den guten Erfahrungen, die wir mit Iveco Bus gemacht haben, hat das Unternehmen die beste Kombination aus Preis und Qualität geboten, und das war für uns der entscheidende Faktor. (Qbuzz-CEO Gerrit Spijksma)
Busworld: Weltpremiere für Iveco-Wasserstoffbus E-Way H2
Update vom 11.10.2023 von Martina Weyh
Der 12 m lange Brennstoffzellen-Elektrobus wurde in Zusammenarbeit mit der Hyundai Motor Company entwickelt. Ebenfalls in Brüssel vorgefahren ist das komplette Angebot an Elektrobussen (E-Way, Streetway Elec und Crossway LE Elec bis hin zum Kleinbus eDaily), allesamt ausgestattet mit den Advanced Driver Assistance Systems (ADAS), die ab Juli 2024 Pflicht werden.
Iveco hat auf der diesjährigen Busworld in Brüssel eine Weltpremiere gefeiert – vorgestellt wurde der Wasserstoffbus E-Way H2, der in Zusammenarbeit mit der Hyundai Motor Company entwickelt wurde und mit dem HTWO-Brennstoffzellensystem ausgerüstet ist. Der niederflurige Stadtbus ist 12 m lang und hat je nach örtlichen Vorschriften Platz bis zu 115 Fahrgäste. Wahlweise ist er mit 2 oder 3 Einstiegstüren erhältlich.„Wir freuen uns sehr, der Öffentlichkeit den ersten wasserstoffbetriebenen E-WAY zu präsentieren. Dieser aufregende Schritt auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit ist das Resultat der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Iveco Bus und Hyundai Motor Company. Er zeigt, wie wir durch die Kombination unserer Stärken ein umweltfreundliches Personentransportsystem fördern können, das zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Schaffung einer gesünderen Zukunft für kommende Generationen beiträgt", so Domenico Nucera, President, Bus Business Unit, Iveco Group.
Das Hyundai-Brennstoffzellensystem ist im Heckbereich des E-Way H2 verbaut und wird von 4 Wasserstofftanks auf dem Dach versorgt. Für den Antrieb sorgt ein Siemens-Elfa-3-Elektromotor mit 310 kW und einem 69 kWh FPT Industrial NMC-Batteriepaket, das als Reichweitenverlängerer fungiert. Dies ermöglicht einen reduzierten Verbrauch von Wasserstoff. Unter normalen Bedingungen garantiert der Hersteller eine Reichweite von bis zu 450 km. Der E-Way H2 verfügt über eine neu entwickelte eVeCoP-Software (Electric Vehicle Control Platform), welche die Wasserstoffleistung optimiert und höchste Effizienz gewährleistet.
ChargePoint und Iveco Bus schließen ÖPNV-Partnerschaft
Update vom 27.09.2023 von Claus Bünnagel
Die Zusammenarbeit bietet Verkehrsunternehmen wertvolle Daten zur Kostenreduzierung durch intelligentes Lade- und Depotmanagement.
Ladespezialist ChargePoint und Iveco Bus haben eine Partnerschaft abgeschlossen mit dem Ziel, Flottenbetreibern Daten über den aktuellen Zustand ihrer Fahrzeuge, Batterien und der Ladeinfrastruktur zu liefern. Dies soll die proaktive Kontrolle des Lademanagements, die Reichweitenprognose, die Routen- und Zeitplanung erleichtern und so die Verwaltung der Fahrzeuge vereinfachen. Zusätzlich steht Iveco-Bus-Kunden künftig ein intelligentes Lademanagement und ein mit dem Busbetriebsplan verknüpftes Depotmanagementtool zur Verfügung. Sie sollen eine möglichst optimale Verwaltung der für das Aufladen verfügbaren Energie ermöglichen, was zu einer Kostenreduzierung für den Betreiber führen kann. Aktivierung über das Iveco-On-PortalDieser neue betriebsinterne, plattformunabhängige Service erweitert das Angebot der Iveco On Connected Services. Die einzelnen Module sind direkt bei dem Bushersteller erhältlich und können über das Iveco-On-Portal aktiviert werden. Wir können nun Flottenmanagementdaten der Iveco-Bus-Fahrzeuge und der Ladestationen in integrierter Form anbieten, zusätzlich zum intelligenten Lade- und Betriebshofmanagement. Auf diese Weise können Busdepots mit einem einzigen Tool verwaltet werden, was unserer Strategie entspricht, schlüsselfertige Lösungen anzubieten. (Marco Franza, Head of Energy Management Solutions bei der Iveco Group)Und André ten Bloemendal, Senior Vice President Europe bei ChargePoint, ergänzt:Die Einführung unserer Cloud-basierten Flottenmanagementlösung zusammen mit Iveco Bus unterstreicht unser gemeinsames Engagement für die Elektrifizierung von Busflotten in Europa und liefert Fuhrparks integrierte Lösungen für ihren Umstieg auf Elektrofahrzeuge.Über ChargePointSeit 2007 setzt sich ChargePoint dafür ein, Unternehmen und Fahrern den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu erleichtern – mit einem der größten Ladenetzwerke in Nordamerika und Europa sowie einem umfassenden Portfolio an Ladelösungen. Die Cloud-Abonnementplattform und die softwaredefinierte Ladehardware von ChargePoint sind so konzipiert, dass sie Optionen für jedes Ladeszenario bieten – von Privathaushalten und Mehrfamilienhäusern bis hin zu Arbeitsplätzen, Parkplätzen, Gaststätten, Einzelhandel und Transportflotten aller Art. Heute bietet ein ChargePoint-Konto Zugang zu Hunderttausenden von Ladestationen in Nordamerika und Europa. Bis heute wurden mehr als 158 Mio. Ladevorgänge durchgeführt. Im Durchschnitt schließt sich jede Sekunde ein Fahrer an das ChargePoint-Netz an.
Iveco Bus: 225 E-Way für Turin
Update vom 18.07.2023 von Claus Bünnagel
Die Lieferung umfasst 135 12-m-Solos, 62 herkömmliche und 28 BRT-Gelenkbusse sowie Ladeinfrastruktur und Ersatzteilversorgung.
Nach derzeitigem Stand wird Iveco Bus 225 E-Way an GTT (Gruppo Torinese Trasporti) liefern. Eine entsprechende Ausschreibung für alle drei zu vergebenden Lose hat das Unternehmen gegen die starke Konkurrenz von BYD Europe, EvoBus Italia, Irizar und YES-EU-AS gewonnen. Die endgültige Vergabe nach Ablauf der Stillhaltefrist ist für Ende August geplant.Diese Busse werden das Gesicht des öffentlichen Verkehrs in Turin in den kommenden Jahren radikal verändern und eine vollständige Erneuerung der Flotte ermöglichen: 63 % der GTT-Busse werden dann elektrisch fahren, und mit der Verstärkung des Straßenbahn- und U-Bahnsystems werden sich mehr als 80 % der ÖPNV-Fahrgäste in Turin mit Elektrofahrzeugen fortbewegen. (GTT-CEO Serena Lancione)28 BRT-GelenkbusseDie Lieferung umfasst neben 135 12-m-Solos, 62 herkömmlichen und 28 BRT-Gelenkbussen mit erhöhter Fahrgastkapazität (jeweils 18 m) auch die Installation der Ladeinfrastruktur, die Partner Enel X übernimmt. Die Finanzierung erfolgt über an erwartete Finanzmittel von 150 Mio. Euro aus dem italienischen Nationalen Konjunkturprogramm (PNRR). Auch ein kompletter Ersatzteilservice über zehn Jahre auf Selbstfinanzierungsbasis für mehr als 15 Mio. Euro ist Teil des Kontrakts. Die Lieferung der Ersatzteile wird Iveco Orecchia übernehmen.Wir haben vor allem die Wettbewerbsfähigkeit unseres Produkts gegenüber starken Konkurrenten bewiesen, nachdem wir bereits auf internationaler Ebene erfolgreich waren. Diese Lieferung an GTT ist das erste Beispiel in Europa für einen ,schlüsselfertigen‘ Vertrag für unsere Elektrobusse: Er umfasst nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Ladetechnik und den Ersatzteilservice – dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Enel X und Iveco Orecchia. Natürlich erfüllt es uns mit Stolz zu wissen, dass die modernsten Elektrobusse unseres Unternehmens auf den Straßen der Stadt verkehren werden, in der die Iveco-Gruppe ihren Hauptsitz hat. (Domenico Nucera, Präsident der Bus Business Unit der Iveco-Gruppe)Auf der neuen Linie 2Die BRT-Fahrzeuge für Turin sind geräumiger als herkömmliche Gelenkbusse und können mehr Personen aufnehmen. Sie verfügen über eine straßenbahnähnliche Karosserie sowie spezielle Ladesysteme und werden auf eigenen Strecken eingesetzt, vor allem auf der neuen Linie 2. Der Vertrag sieht vor, dass die Produktion der Busse mit ihren in Turin gefertigten Batteriepaketen im neuen Iveco-Bus-Werk im italienischen Foggia abgeschlossen wird.
Iveco: Neues Buswerk in Foggia
Update vom 20.04.2023 von Claus Bünnagel
Das Produktionsvolumen des neuen Standorts wird rund 1.000 emissionsfreie und -arme Einheiten pro Jahr betragen.
Iveco Bus hat sein neues Werk im apulischen Foggia im Beisein von Italiens Wirtschaftsminister Adolfo Urso eingeweiht, das für die Produktion von emissionsfreien und -armen Bussen bestimmt ist. Es wird bei voller Auslastung 100 hochspezialisierte Mitarbeiter beschäftigen, die an Industrie-4.0-Anlagen arbeiten werden. Das Produktionsvolumen des neuen Standorts wird rund 1.000 Einheiten pro Jahr betragen: Modelle mit emissionsfreiem Antrieb (batterie- und wasserstoffelektrisch) und emissionsarmem Antrieb (Methan/Biomethan, traditionelle Kraftstoffe und Biokraftstoffe). Nettonull bei CO2-EmissionenDas Werk stößt laut Iveco Bus netto keine CO2-Emissionen aus. Die Energie stammt demnach zu 100 % aus erneuerbaren Quellen, u.a. von mehr als 1.000 Photovoltaikmodulen, die 640 MWh Energie pro Jahr erzeugen. Das gesamte Projekt konzentriert sich auf die Verringerung des Energieverbrauchs und Recycling, außerdem auf die Verwendung von Hochleistungsbaumaterialien, intelligente LED-Beleuchtung und die Wiederverwendung von Regenwasser. 40 Mio. Euro InvestitionDie Iveco-Gruppe ist in Foggia bereits mit ihrem Werk von FPT Industrial für die Herstellung von Industriemotoren und 1.600 Mitarbeitern vertreten, einem der größten Industriestandorte Apuliens. Die Investition in das neue Werk betragen ca. 40 Mio. Euro. Die Einweihung des neuen Werks erfolgt nur acht Monate nach der Grundsteinlegung und weniger als ein Jahr, nachdem Iveco Bus seine Absicht bekannt gegeben hat, wieder Busse in Italien zu produzieren. Neben Foggia sind auch andere Standorte der Iveco-Gruppe und italienische Zulieferer an dem Projekt beteiligt: Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit im Zusammenhang mit emissionsfreien Antrieben und der Batterieproduktion wird am Turiner Standort von FPT Industrial – der Marke für Antriebstechnik der Gruppe – durchgeführt. Bei der Busproduktion in werden zudem Komponenten von Sitzen bis hin zu IT-Systemen aus der italienischen Lieferkette verwendet.
Italien: 120 Iveco E-Way für Autoguidovie-Group
Update vom 20.02.2023 von Martina Weyh
Die Iveco-Stromer sollen im Bediengebiet des in Mailand ansässigen privaten Nahverkehrsunternehmens eingesetzt werden – geliefert wird ab der zweiten Jahreshälfte 2023.
Ausschreibung gewonnen – 120 Iveco E-Way liefert der italienische Bushersteller Iveco Bus mit Sitz in Turin ab der zweiten Jahreshälfte an die in Mailand ansässige Autoguidovie-Group. Geliefert werden sollen die E-Way ab der zweiten Jahreshälfte 2023.Die 120 Iveco-Stromer sollen „in den verschiedenen Gebieten von Autoguidovie eingesetzt werden“, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung. Das nach Iveco-Angaben größte italienische Verkehrsunternehmen in privatem Besitz betreibt vor allem Linien in und um die Städte Mailand, Pavia und Cremona in den Regionen Lombardei und Emilia-Romagna.Zu den georderten Längen (9,5/10,7/12 oder 18 m) und Ladeoptionen ( über Nacht oder via Pantograf), die Iveco im Angebot hat, gibt es ebenso wenig Informationen wie zur Ausstattung oder zum Antrieb – der E-Way sei „das Ergebnis der zwanzigjährigen Erfahrung von Iveco Bus in der Entwicklung und Herstellung von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb: Er biete hohen Komfort mit ruhigem, leisem und vibrationsfreiem Fahren und Beschleunigen, ein hervorragendes Verhältnis zwischen Reichweite und Fahrgastbeförderungskapazität sowie die erforderliche Leistung, um einen ganzen Betriebstag zu gewährleisten“.„Die Anschaffung von Elektrobussen ist die konsequente Fortsetzung für ein Unternehmen, das bereits über eine der modernsten und umweltfreundlichsten Flotten Italiens verfügt und den öffentlichen Nahverkehr seit jeher als Wachstumsmotor für Kommunen, Unternehmen und Menschen im Land fördert", so Stefano Rossi, CEO von Autoguidovie.Iveco Bus gehört zur Iveco-Gruppe mit Hauptsitz in Turin, die an der Mailänder Börse Euronext notiert ist. Künftig will der Bushersteller in einem neuen Werk, „das demnächst in Foggia, Italien, eingeweiht wird, emissionsarme Busse produzieren“.
In Bad Füssing rollt der ÖPNV komplett elektrisch
Update vom 16.02.2023 von Martina Weyh
Fünf niederflurige Iveco-Elektrosolos sorgen für einen emissionsfreien Personennahverkehr.
Einen großen Schritt in eine nachhaltige Zukunft hat der niederbayerische Kurort Bad Füssing gemacht und seinen ÖPNV komplett auf Elektromobilität umgestellt. Seit Ende 2022 sind fünf 12,6 m lange niederflurige Elektrosolos des italienischen Herstellers Iveco auf allen Linien des Orts- und Bäderverkehrs unterwegs, die jährlich rund 350.000 km zurücklegen werden.Millionenschwere InvestitionenUmgesetzt wurde das wegweisende Projekt in enger Kooperation der Gemeinde mit dem Bad Füssinger Busunternehmer Manfred Eichberger. Rund 3,6 Mio. Euro investierte Eichberger Reisen in die neuen Busse und die nötige Ladeinfrastruktur. Möglich wurde die Verkehrswende im Kurort durch umfassende Förderungen des Bundes und des Freistaats Bayern.„Mit der Gemeinde Bad Füssing und dem Landkreis Passau hatten wir von Anfang an überzeugte Partner an unserer Seite“, sagt Manfred Eichberger, der sich bundesweit in vielen Branchengremien für nachhaltiges und umweltfreundliches Reisen engagiert.Die Tendenz zur Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr sei unverkennbar, so der Bad Füssinger Busunternehmer und es arbeiteten viele Orte und Landkreise an einer schnellstmöglichen Umstellung. Bad Füssing sei jedoch bundesweit der erste Kurort, dem das gelungen sei.„Die Gemeinde hat einen Zeitvorsprung von mindestens fünf Jahren auch wegen der sehr komplexen Ladeinfrastruktur“, weiß Eichberger.
Stromer-DetailsDie fünf klimatisierten Iveco-Stromer sind mit 42 Sitz- und 26 Stehplätzen ausgerüstet und verfügen über eine Rollstuhlrampe für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Auf Barrierefreiheit legt Bad Füssing großen Wert und hat bereits in den vergangenen Jahren mehrere Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut.Die Reichweite der Iveco Elektrobusse wird mit über 400 km angegeben. Für die Sicherheit mit an Bord sind Mirrorcams anstelle von Spiegeln und ein Abbiegeassistent. Ein Fahrgastinformationssystem komplettiert die Ausstattung.Betankt werden die Iveco Elektrobusse über Nacht via Stecker auf dem Betriebshof von Eichberger Reisen und sind dann für den kommenden Ganztageseinsatz gerüstet.In allen Bereichen das Thema Nachhaltigkeit fest im BlickVorreiter auf dem Weg in eine nachhaltige, energiesparende „grüne“ Zukunft, will der Kurort Bad Füssing werden, sagt Bürgermeister Tobias Kurz. Das Projekt sei „ein weiterer zentraler Baustein auf dem Weg in eine umweltbewusste und ressourcenschonende Zukunft als Tourismusgemeinde“. Umfragen zufolge achte mittlerweile mehr als die Hälfte der Bundesbürger bei ihrem Urlaub inzwischen auf ökologische Aspekte – das zeigt eine aktuelle, im November 2022 durchgeführte Umfrage des Online-Reiseportals „Urlaubspiraten“. „Dieser Trend eröffnet große Chancen und Potenziale für den Tourismus von morgen und verändert in zunehmendem Maße den Markt und den Wettbewerb", sagt Bad Füssings Kur- & Tourismusmanagerin Daniela Leipelt. "Immer mehr Menschen ist es wichtig, Urlaub mit ‚gutem Gewissen‘ zu machen", so Leipelt.Nächstes Projekt: Wasserstoff-TankstelleBad Füssing arbeitet bereits am nächsten großen Projekt: Im Ort soll eine öffentliche Wasserstoff-Tankstelle entstehen So könnten später auch kommunale Fahrzeuge oder aber auch Müllautos und letztlich auch private Pkws dieses neue Angebot nutzen.„Im Idealfall, so Busunternehmer Eichberger wird der Wasserstoff für diese Tankstelle direkt vor Ort aus Solarstrom mit Hilfe eines Elektrolyseurs erzeugt.“Gefördert wird der Bau ebenfalls von der bayerischen Staatsregierung mit rund 2 Mio. Euro. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger überreichte in München jüngst die Förderurkunde.Neue E-Ladesäulen, LED-Straßenbeleuchtung, regenerative Heizungen und ein Energie-MasterplanDiese Initiativen für die Mobilität von morgen sind Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets, mit dem die Gemeinde Bad Füssing in den kommenden Jahren weiter Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit setzen will: So entstehen in den kommenden Monaten im Ort sechs neue E-Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten. Zudem sollen in diesem Jahr rund 1.600 herkömmliche Straßenleuchten im Ort durch umweltfreundliche LED-Strahler ersetzt werden – ein Projekt, in das die Gemeinde mehr als 1 Mio. Euro investiert. Der jährliche Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung sinke dadurch um 86 % von heute rund 250.000 auf dann nur noch 35.000 kWh pro Jahr, rechnet Bürgermeister Kurz vor. Darüber hinaus achte die Gemeinde bei Sanierungen und Neubauten auf neueste Energiespar-Standards und umweltfreundliche, regenerative Heizanlagen, wie zuletzt bei der im Herbst 2022 übergebenen generalsanierten Kurgymnastikhalle. Bereits vom Gemeinderat beschlossen sei auch die Erstellung eines Energie-Masterplans, der neue Wege hin zu den Energielösungen der Zukunft aufzeigen soll.Auch Gastgeber setzen auf NachhaltigkeitAuf dem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit ziehen auch viele der mehr als 300 Gastgeber in Bad Füssing mit – immer mehr richten ihren Fokus auf heimische Lebensmittel und regionale Wertschöpfungsketten. Beispiele sind u.a. das Bio-Thermalhotel Falkenhof oder auch die Campinganlage Holmernhof, die für ihre Umweltinitiativen bereits vielfach ausgezeichnet wurden.
FPT Industrial: Batterien für die Iveco E-Way von De Lijn
Update vom 01.02.2023 von Claus Bünnagel
Verwendet wird das modulare 69-kWh-FPT-Batteriepaket eBS 69 mit NMC-Zellchemie.
FPT Industrial wird bis zu 500 Hochleistungsbatterien an das Schwesterunternehmen Iveco Bus liefern. Damit soll die Flotte von vollelektrischen 18-m-Gelenkbussen des Typs E-Way für das belgische Verkehrsunternehmen De Lijn bestückt werden. Die Fahrzeuge sollen in mehreren Städten Flanderns eingesetzt werden. Die Auslieferung könnte sich über sechs Jahren erstrecken, beginnend mit der ersten Charge von 65 Einheiten im kommenden Jahr. Allein mit dieser entsteht die bislang größte Flotte von Iveco-E-Gelenkbussen.Kohlenstoffneutrale BatteriefabrikDie in der neuen kohlenstoffneutralen ePowertrain-Fabrik von FPT Industrial in Turin hergestellten Batteriepakete wurden für leichte Nutzfahrzeuge, Kleinbusse und sonstige Busanwendungen entwickelt. Die neue Produktionsstätte erreicht seine Klimaschutzziele durch die Kompensation der CO2-Emissionen durch den Kauf von Energie aus erneuerbaren Quellen und durch den Erwerb von Emissionszertifikaten.Das modulare 69-kWh-FPT-Batteriepaket eBS 69 mit NMC-Zellchemie (Lithium-Nickel- Mangan-Kobalt) eignet sich für verschiedene Anwendungen vom Stadt- bis zum Überlandbus und weist schnelle Lade- und Entladezeiten auf.
Elektrischer Iveco Crossway kommt
Update vom 13.01.2022 von Martina Weyh
Die Vorstellung der neuen Stromer-Variante soll in diesem Jahr erfolgen, erste Auslieferungen sind für Mitte 2023 angekündigt. Das komplette Batteriesystem steuern Microvast und FPT Industrial bei.
Der Stadt- und Überlandbus Iveco Crossway wird elektrisch und soll noch in diesem Jahr präsentiert werden. Erste Auslieferungen der Stromer-Variante Crossway Low Entry (LE) Electric sind bereits für das kommende Jahr geplant.Für das komplette Batteriesystem zeichnen Microvast und sein zur Iveco Gruppe gehörender Partner FPT Industrial verantwortlich – Grundlage ist eine Vereinbarung aus 2019 über die industrielle und kommerzielle Zusammenarbeit beider Unternehmen.Die elektrische Ausgabe des Crossway bekommt ein Batteriepaket mit hoher Energiedichte und einer Kapazität von 400 bis 466 kWh, das von Microvast entwickelt wurde. Nach Angaben des Batterieherstellers, der seine Europazentrale Anfang vergangenen Jahres von Frankfurt/Main ins brandenburgische Ludwigsfelde verlegt hat, werden die Batteriezellen und -module aus allen Microvast-Produktionsstätten weltweit geliefert – entsprechend den Projektanforderungen von FPT Industrial. Anschließend werden die Batteriepacks im Turiner Werk von FPT Industrial, zusammengebaut. Die Batterielebensdauer wird mit bis zu zehn Jahren angegeben.Iveco Crossway LE Electric folgt e-DailyAls einen wichtigen Schritt auf der gemeinsamen „Elektrifizierungsreise" bezeichnen beide Unternehmen ihre Zusammenarbeit beim Crossway LE Electric. Diese ergänze das ebenfalls gemeinsame Projekt des neuen Iveco e-Daily, der Ende 2022 auf den Markt kommen soll. Der neue elektrische Daily erhält ein modulares Batteriekonzept mit 1 bis 3 Batterien mit Kapazitäten von 37 bis 111 kWh. „Unsere neue Generation von Batteriepacks mit Hochenergiezellen setzt einen neuen Maßstab für die Energiedichte auf Packebene", ist Sascha Kelterborn, Chief Revenue Officer, Microvast Holdings, Inc. überzeugt.Microvast arbeite eng mit Partnern in der Nutzfahrzeugindustrie zusammen und sei bestrebt, die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen mit marktführenden Batterietechnologien voranzutreiben. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit FPT Industrial zeige deutlich, dass man auf dem richtigen Weg sei. Auch von Partner FPT Industrial wird die Zusammenarbeit ähnlich bewertet:„In diesem sich schnell entwickelnden Sektor ist FPT Industrial bestrebt, gezielte Partnerschaften einzugehen, um fortschrittliche Alternativen zu herkömmlichen Kraftstoffen zu liefern und so unsere Reise in Richtung einer nachhaltigen, CO2-neutralen Zukunft zu beschleunigen", so Sylvain Blaise, President, Powertrain Business Unit der Iveco-Gruppe.Die Zusammenarbeit mit Microvast unterstreiche das Engagement von FTP Industrial, ein technologisch führender Anbieter von Multi-Power-Antrieben zu werden, und verschaffe dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile auf dem Markt, so Blaise.
FlixBus: Ab Juli erste Biogas-Busse von Iveco und Scania im Einsatz
Update vom 30.06.2021 von Martina Weyh
Die Fahrzeuge, die von lokalen FlixBus-Partnerunternehmen betrieben werden, sind auf den Strecken Amsterdam – Brüssel und Stockholm – Oslo unterwegs.
Ab 1. Juli fährt ist auf der Strecke Amsterdam – Brüssel ein Iveco-Biogasbus unterwegs, der mit komprimiertem Biogas (compressed natural gas, CNG) betrieben wird. Zeitgleich wird auf der Strecke Stockholm – Oslo ein Fahrzeug von Scania eingesetzt, das mit verflüssigtem Biogas (liquified biogas, LBG) fährt.Für das Projekt arbeitet FlixBus mit den Gasanbietern OG (OrangeGas) und Gasum zusammen. Mit an Bord ist auch NGO atmosfair, um die Herkunft des Biogases zu verifizieren. Deren Berechnungen zeigen eine CO2-Reduktion von rund 75% im Vergleich zum Dieselbetrieb auf den beiden Strecken. „Nach eineinhalb sehr herausfordernden Jahren steigt die Reiselust der Menschen nach und nach wieder an. Nachhaltiges Reisen liegt uns besonders am Herzen und wir wollen hier ein klares Zeichen setzen: Biogas ist eine der wichtigsten Technologien, um Reisen schon heute so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Wir möchten Vorreiter bei alternativen Antrieben auf der Langstrecke sein." (André Schwämmlein, Mitgründer und CEO von FlixMobility)Nach Auffassung von FlixMobility bieten CNG- oder LBG-Antriebe eine große Chance, den CO2-Fußabdruck noch weiter zu reduzieren, zumal beide Technologien bereits für einen großen Teil der europäischen Fernbus-Strecken verfügbar sind.Die Europäische Union hat kürzlich beschlossen, entlang der wichtigsten europäischen Straßennetze (TEN-T) Tankstellen für Erdgas zur Verfügung zu stellen. Durch das Testen alternativer Kraftstoffe in verschiedenen Projekten möchte FlixMobility zudem herausfinden, wie die Technologien von Buspartnern und Fahrgästen angenommen werden, aber auch betriebliche Einschränkungen, Vorteile und mögliche Auswirkungen auf die Betriebskosten evaluieren, teilt das Unternehmen mitZunächst kein Biogas-Fernbus in DeutschlandAuch deutsche Verbindungen wurden von FlixBus für den Betrieb von Biogas-Fernlinien in Betracht gezogen, beispielsweise die Strecke Marburg – Düsseldorf. Allerdings sprachen die politischen und regulatorischen Einschränkungen gegenüber Fernbussen in Deutschland gegen einen Einsatz.Die Voraussetzungen in Skandinavien oder den BeNeLux-Ländern erwiesen sich laut Unternehmen als deutlich moderner und unkomplizierter. So gilt für die besonders klimafreundlichen Fernbusse in Deutschland etwa eine höhere Mehrwertsteuer als für andere Verkehrsmittel.„Diese Diskriminierung ist nur in Deutschland zu finden, kein anderes europäisches Land geht diesen Weg. Für ökologische Fernbusfahrten gilt der volle Mehrwertsteuersatz, während für Fahrten mit Dieselloks eine geringere Mehrwertsteuer anfällt – und für einen Flug von Berlin nach Prag gar keine. Solche Rahmenbedingungen führen Deutschland in der Umweltdebatte vor“, so Schwämmlein. FlixMobility setzt weiter auf alternative Antriebe„Gemeinsam mit unseren Bus-, Industrie- und NGO-Partnern wollen wir unsere CO2-Bilanz immer weiter verbessern und durch branchenübergreifende Partnerschaften einen transformativen Wandel im Mobilitätssektor vorantreiben. Besonders wichtig sind dabei politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit für das Thema Mobilitätswende, Investitionen und die richtigen politischen Anreize, um noch mehr alternative Kraftstoffe und Infrastruktur zu entwickeln.“ (André Schwämmlein)Die Biogas-Busse sind die neueste Ergänzung der nachhaltigen FlixBus-Flotte. Bereits seit 2018 führt FlixBus Pilotprojekte der weltweit ersten vollelektrischen Fernbusse in Deutschland, Frankreich und den USA durch. Ende 2019 gab das Unternehmen die Zusammenarbeit mit dem deutschen Technologieunternehmen Freudenberg und die Pläne zum Bau des ersten Wasserstoff-Fernbusses bekannt. Ein Bus, der zwischen London und Dortmund verkehrt, ist mit Solarpanelen ausgestattet, mit deren Hilfe auf dieser Strecke rund 7 % Kraftstoff eingespart wird. Alle FlixTrain-Züge werden zudem mit 100 % Ökostrom betrieben.
Iveco und Indcar bringen neue Minibusreihe Daily auf den Markt
Update vom 06.04.2021 von Martina Weyh
Die ersten Auslieferungen sollen zu Beginn des Jahres 2022 erfolgen.
Iveco Bus und der spanische Karosseriebauer Indcar bauen ihre strategische Zusammenarbeit aus. Ende März haben beide Unternehmen eine Vereinbarung über die Herstellung einer neuen Reihe von städtischen Minibussen mit dem Modellnamen Daily Access geschlossen. Die ersten Auslieferungen sollen zu Beginn des Jahres 2022 erfolgen.„Wir freuen uns sehr über die kommende Daily-Access-Baureihe, die unser bestehendes Stadtbusangebot erweitert und es uns ermöglicht, die aktuelle und künftige Nachfrage in diesem wachsenden Marktsegment vollständig zu bedienen", so Gauthier Ricord, Direktor der Light Business Line von Iveco Bus.Die neuen Modelle sollen das Know-how von Indcar mit den Schlüsselqualitäten, die die DNA der Daily-Baureihe bilden, einschließlich der Kompetenz von Iveco Bus im Bereich Erdgas kombinieren, heißt es dazu aus den Unternehmen. Die Vereinbarung sei ein sehr wichtiger und strategischer Schritt für eine langfristige Zusammenarbeit.
Iveco Bus liefert 200 Urbanway und Crossway nach Deutschland
Update vom 22.01.2021 von Claus Bünnagel
Die Fahrzeuge werden in den Längen 10,8, 12 und 14,5 m von den Unternehmen KVG Stade, CeBus (Celle) und Bachstein eingesetzt werden.
Bis Ende 2024 werden die KVG Stade, CeBus (Celle) und des Busunternehmens Bachstein (Celle) für die Region Hof (Bayern) ihre Flotte mit 200 Iveco-Bussen erneuern. Der neue Rahmenvereinbarung umfasst Einheiten des 18 m langen Stadtbusmodells Urbanway und des Überlandbusses Crossway LE in den Längen 10,8, 12 und 14,5 m. Für den Antrieb sorgt der 360-PS-Cursor-9-Motor nach Abgasnorm Euro 6d. Die KVG Stade hat sich für ein umfangreiches Ausstattungspaket entschieden. Dazu zählen Cantileverbestuhlung ohne Podest, Klimaanlage, Videoüberwachungssystem und vieles mehr. Dank dieser neuen Busse können wir die Qualität und Attraktivität unseres Dienstleistungsangebots steigern und gleichzeitig mehr Komfort und Sicherheit an Bord für Fahrgäste und Fahrer gewährleisten. (Jan Behrendt, Geschäftsführer der KVG GmbH)KVG Stade: Wichtiger Iveco-ReferenzkundeDie KVG Stade, größtes regionales Personenbeförderungsunternehmen in Niedersachsen, bietet eine breite Palette von Busverkehren in weiten Teilen Niedersachsens an – von der Nordsee über die Lüneburger Heide bis zum Harz sowie in Regionen Bayerns und Sachsens.Die KVG Stade ist seit vielen Jahren ein treuer Iveco-Kunde, und wir freuen uns sehr, dass dieser Referenzkunde das Iveco-Bus-Angebot im Rahmen der aktuellen Ausschreibung erneut ausgewählt hat, um diese vertrauensvolle Partnerschaft zu bestätigen. (Erhan Eren, Business Director Bus Deutschland, Österreich & Schweiz bei der Iveco Magirus AG)
Iveco: Limoges Métropole setzt auf Crealis IMC
Update vom 26.11.2019 von Martina Weyh
In der französischen Stadt Limoges im nordwestlichen Zentralmassiv kommen weitere drei 18-Meter-Iveco-Trolleys zum Einsatz.
Drei weitere Crealis In-Motion-Charging (IMC) des Busherstellers Iveco in der 18-Meter-Variante ergänzen die E-Bus-Flotte des französischen Verkehrsunternehmens Limoges Métropole und sollen auf der am stärksten frequentierten Netzlinie quer durch das Stadtzentrum von Limoges zum Einsatz kommen.Das von Iveco entwickelte Elektrofahrzeug nutzt die neueste Generation der sogenannten Bewegungsladung und muss nicht stillstehen, um seine Batteriepacks aufzuladen, da diese automatisch in den Abschnitten mit Strom „betankt“ werden, in denen der Crealis IMC an die Oberleitungen angeschlossen ist. Nach Angaben des Herstellers können die Trolleys auf 25 bis 40 Prozent der Strecke mit Batterien betrieben werden.Der emissionsfreie Iveco Crealis IMC ist in zwei Längenvarianten (12 und 18 Meter) erhältlich und eignet sich den Herstellerangaben zufolge durch sein sofort anliegendes Drehmoment besonders für Städte mit herausfordernder Topografie.
Autonomer Bus: Iveco präsentiert Konzeptfahrzeug
Update vom 12.04.2018 von Uta Madler
Fahrzeughersteller stellt in ParisTestbus vor, der selbst einparken kann.
Ein Konzeptbus, der selbst einparken kann – das ist das Ergebnis eines Gemeinschaftsprojektes des Fahrzeugherstellers Iveco mit der französischen RATP-Gruppe, ÖPNV-Betreiber in Paris, und dem Kommissariat für Atomenergie und alternative Energien (CEA). Entwickelt wurde der Testbus laut Aussage von Iveco im Forschungs-und Entwicklungszentrum in Lyon. Das Projekt ist Teil des Programms EBSF 2 (European Bus System of the Future 2), das seit 2015 besteht und von der Europäischen Union mitfinanziert wird. Ziel des Konzepts sei es, komplexe Manöver zu vereinfachen und den Platz im Busdepot zu optimieren. Kameraführung mit KIDer Testbus basiert laut Iveco auf einem Urbanway-Stadtbus, der in Annonay serienmäßig als Hybridfahrzeug hergestellt wird. Das Fahrzeug sei mit elektrisch gesteuertem Lenkrad und einer Kameraführung mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Zum Sicherheitskonzept des neuen Busses gehören u. a. eine Lidar-Technologie zur Hinderniserkennung und ein redundantes Bremssystem.
Iveco Stadtbusse: Mehr Erdgas und Hybrid als Diesel
Update vom 11.05.2016 von Johannes Reichel
Hersteller sieht Trendwende für alternative Antriebe und sich als Vorreiter in Sachen niedrigere Emissionen im Stadtverkehr.
Lkw- und Bushersteller Iveco hat im Jahr 2015 zum ersten Mal mehr Stadtbusse mit Erdgas- und Vollhybrid-Antrieb als mit Dieselmotor ausgeliefert. Mit 51 Prozent hätten die alternativen Antriebe die dominierende Position in der Produktion übernommen, teilte der Hersteller mit. Die Busse mit ebenfalls sauberen Euro VI-Dieselmotoren seien dagegen auf 49 Prozent zurückgefallen. Dieser Wandel sei das beste Beispiel für "die dauerhafte Verpflichtung, gegen die städtische Umweltverschmutzung anzukämpfen", verlautbarte der Hersteller. Die 2015 produzierten CNG- und Hybrid-Elektrik-Busse vermieden zusammen den Ausstoß von 10 Tonnen Feinstaubpartikeln (PM), 100 Tonnen Stickoxiden (NOX) und 10.000 Tonnen CO2. Die nachhaltigen Busse von Iveco Bus würden jetzt alle Anforderungen für den städtischen Personentransport in Bezug auf Luftqualität, Klimaschutz, Lärmschutz erfüllen.Mit einer Stückzahl von 5.500 Bussen mit CNG-Motoren sieht sich der Hersteller europaweit in einer Führungsposition auf diesem Feld. Insbesondere in Frankreich dominiere man mit 2.500 Bussen und nahezu 95 Prozent Anteil den Markt. 3.000 weitere Fahrzeuge seien in wichtigen Märkten wie Italien, Spanien, den Niederlanden und Griechenland unterwegs. NGV-Busse von Iveco Bus (natural Gas) ließen sich zudem zu 100 Prozent mit Biomethan betrieben werden. Das Gas wird komplett aus organischen Abfällen (Nahrung, Kompost, Agrar-Abfälle aus der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelindustrie) gewonnen. Der Prozess von der Herstellung bis zum Verbrauch sei CO2-neutral, so der Hersteller. Die mit Deponiegas betriebenen Busse in Lille (Frankreich) seien ein weiteres gutes Beispiel für kohlenstofffreien Verkehr.Neben Erdgasantrieb bilde der serielle Hybrid ein weiteres Element der Strategie von Iveco Bus. Diese Technologie biete dank eines fehlenden Getriebes eine weiche Beschleunigung. Die Batterien nutzten einen Großteil der Energie aus den Bremsvorgängen und unterstützten so bei Anfahren aus einer Halteposition. Dank sogenannter „Arrive & Go“-Funktion könnten Iveco Voll-Hybrid-Busse im rein elektrischen Modus Bushaltestellen anfahren und verlassen oder auch nach dem Stopp an einer roten Ampeln wieder anfahren (Fahrtstrecke etwa 60 Meter). Die Niederflur-Baureihen von Iveco Bus umfassen den 10-, 12- und 18-Meter Urbanway, den 12- und 18-Meter Crealis sowie 12- und 18-Meter Chassis.
Iveco Astra-Busse im Offroad-Einsatz in Indonesien
Update vom 08.04.2016 von Redaktion (allg.)
4x4-Fahrzeuge übernehmen jetzt auch den Personentransport.
Ob Mine, Tagebau, Steinbruch oder Ölfeld: Nahezu 100 Iveco Astra-Fahrzeuge verrichten in Indonesien/Westpapua Extremeinsätze beim Materialtransport. Aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit gehen die Fahrzeuge laut der Iveco Magirus AG, Unterschleißheim, jetzt auch für den Personentransport in den Einsatz.Spezialaufbau aus ItalienDabei handle es sich um 4x4-Fahrzeuge auf der Basis des Fahrgestells „HD 9" mit 22 Tonnen Gesamtgewicht und einem Motor der FPT Industrial S.p.A., Turin (Italien), mit 13 Liter Hubraum und 440 PS. Dazu hat Tekne ModenaBus Srl, Poggiofiorito (Italien), einen Spezialaufbau entworfen, der über eine korrosionsbeständige Edelstahlausführung verfügt, so Iveco. Je nach Ausführung und Radstand haben demnach 31 bis 56 Personen sichere Sitzplätze.Steigungen bis zu 33 ProzentEin eingezogenes Fahrzeugheck garantiere wie an der Fahrzeugfront große Böschungswinkel für eine optimale Geländegängigkeit. Um den Leistungsbedarf der Klimaanlage zu decken, ist den Kompressoren ein motorfester Nebenabtrieb vorgeschaltet. Die Busse fahren nach Angaben von Iveco täglich mehrfach zwischen dem Dorf (2.800 Meter) und dem Bergbau (Goldmine in etwa 3.900 Meter Höhe). Die Steigungen können bis zu 33 Prozent erreichen, so der Hersteller.(kb)
Peter Feuchter steigt bei Iveco Bus ein
Update vom 27.11.2013 von Askin Bulut
Neuer Vertriebsbeauftragter verstärkt das Team in Nordbayern und im Raum Heilbronn
Peter Feuchter ist seit Kurzem als Vertriebsbeauftragter bei Iveco Bus im Raum Franken/Oberpfalz und Heilbronn tätig. Seine vergangenen 30 Berufsjahre widmete Feuchter ausschließlich den Personentransport auf der Straße.„Iveco Bus verzeichnet derzeit eine starke Zunahme seines Absatzes und freut sich, dass Herr Feuchter seine umfangreichen Kenntnisse und Kontakte in die Firma einbringt“, teilte das Unternehmen mit.
DB verlängert Einkaufsvertrag mit EvoBus und Iveco Bus
Update vom 05.06.2013 von Askin Bulut
Bestellungen ab 2014 werden mit der Norm Euro 6 ausgeliefert
Die DB FuhrparkService GmbH hat mit EvoBus und Iveco Bus den Rahmenvertrag vom August 2012 für mehr als 300 Omnibusse für das Jahr 2014 verlängert. Aus diesem Rahmenvertrag kann DB Regio Bus 2014 Stadt- und Überlandbusse bestellen.„Die DB ist auch im Busverkehr ein umweltfreundliches Verkehrsmittel. Daher sind neue klimaverträgliche Busse für uns eine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig werden die rund zwei Millionen Fahrgäste pro Tag den Komfort und die Zuverlässigkeit unserer Busse zu schätzen wissen“, sagte Manfred Rudhart, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG.Der Rahmenvertrag umfasst Solo- und Gelenkbusse in unterschiedlichen Fahrzeuglängen und fahrgastfreundlichen Niederflurvarianten sowie verschiedene Versionen für den Überlandverkehr. Alle Busse verfügen über Motoren gemäß dem derzeit anspruchsvollsten Emissionsstandard EEV. Bestellungen ab 2014 werden mit der dann gültigen Norm Euro 6 ausgeliefert.DB Regio Bus führt die Geschäfte der Deutschen Bahn im Regionalbus- und Ballungsraumverkehr. Hierzu gehört ein Netzwerk von 22 Busgesellschaften und über 70 Beteiligungen an Verkehrsunternehmen und -gemeinschaften in Deutschland.
Iveco tauft Bussparte um in Iveco Bus
Update vom 27.05.2013 von Askin Bulut
Mit der Umbenennung soll das Busgeschäft erkennbar unter den Schirm der Marke stehen
Der Hersteller Iveco hat seine Bussparte, früher Irisbus, umbenannt in Iveco Bus. Damit will das Unternehmen nach eigenen Angaben zum Ausdruck bringen, dass der Personentransport zum Kerngeschäft des Unternehmens gehört. Darüber hinaus soll dieser Schritt den Beginn einer neuen Phase für den Personentransport bei Iveco mit dem Ziel, auf globaler Basis zu expandieren, markieren.Der Name Iveco Bus soll die Gemeinsamkeit mit den anderen Geschäftsfeldern von Iveco verstärken und ziele darauf ab, den Personentransport noch mehr mit den internationalen Aktivitäten von Iveco zu verzahnen und das Busgeschäft auch erkennbar unter den Schirm der Marke zu nehmen. „Damit ist Iveco ein weltweit agierendes Unternehmen, das etabliertes Know-how über ein extrem weites Produktspektrum einheitlich anbieten kann. Gerade in neuen Märkten ergeben sich damit zweifelsfrei große zusätzliche Chancen. Dazu zählen speziell die Märkte in Südamerika und China, wo Iveco bereits jetzt eine gute Position innehat“, erklärte der Hersteller.„Nachhaltigkeit, Technologie und TCO“ (total costs of ownerhip), so lautet die neudefinierte Markenbotschaft und soll als nächstes in den Launch eines komplett neuen Stadtbusses einfließen, der seine Premiere auf dem 60. UITP Welt Kongress für Mobilität & City Transport in Genf (26. bis 30. Mai 2013) haben soll. Neben einer eigenständigen Euro 6-Lösung ohne Abgasrückführung stehe diese neue Baureihe für eine Vielzahl weiterer innovativer Lösungen im öffentlichen Nahverkehr.
Iveco gewinnt ersten Euro 6-Großauftrag mit Crossway LE
Update vom 13.02.2013 von Askin Bulut
De Lijn erhält 160 Crossway für die Region Flandern
Das belgischen Personen-Transportunternehmen De Lijn hat 160 Einheiten des Crossway LE (niedriger Einstieg) in der Schadstoffklasse Euro 6 in Auftrag gegeben. Die Auslieferung soll Anfang 2014 beginnen.Das in der belgischen Region Flandern beheimatete Unternehmen De Lijn habe das Angebot von Iveco als bestes in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und technischer Leistung bewertet, so der Hersteller: Iveco könne den Crossway mit Cursor 9 Motoren in der Hi-Efficiency SCR (HI-eSCR) Technologie anbieten. Dieses durch mehrere Patente abgesicherte Verfahren erlaube es, die Euro 6 Vorgaben ohne Abgasrückführung (AGR) darzustellen. Neben Vorteilen in Bezug auf Gewicht und Bauraum stehe HI-eSCR auch für geringere TCO‘s (Kosten über die Lebensdauer), erklärte Iveco.De Lijn betreibt eine Flotte von mehr als 2.300 Bussen und befördert damit schätzungsweise 500 Millionen Passagiere über insgesamt ca. 225 Mio. Kilometer. Die neuen 160 Euro 6 Crossway sollen in einem Netzverbund zwischen verschiedenen Städten in Flandern eingesetzt werden. Der Crossway Low Entry bietet schnelle Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten über zweiflügelige (je 1.200 mm breite) Türen vorne und in der Fahrzeugmitte. Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkung hilft eine ausfahrbare Hub-Einrichtung. Der ebene Boden stellt keine Hindernisse dar.Die HI-eSCR Technologie zur Erreichung von Euro 6 vereine nach Angaben von Iveco die geringstmögliche Umweltbelastung mit günstigen Unterhaltskosten über die Lebensdauer (TCO). Der Verzicht auf die Abgasrückführung bedinge beispielsweise eine geringere Belastung des Partikelfilters und vermeide so weitestgehend Regenerationsphasen.
Irisbus Iveco stellt erstmals Proxys und Proway vor
Update vom 09.07.2008 von Redaktion (allg.)
Die zwei Midibusse feierten ihre Premiere im tschechischen Brünn.
Die neue Version des Proway-Überlandbusses und des Proxys-Reisebusses hat Irisbus Iveco vor Kurzem auf der Autotec International Motor Show in Brünn vorgestellt. Obwohl diese beiden Fahrzeuge unterschiedliche Marktsegmente bedienen, teilen sie sich eine gemeinsame Ästhetik. Der Fahrer soll von einer geräumigeren und ergonomisch konzipierten Kabine profitieren. Die Omnibusse sind mit dem gleichen Motortyp ausgestattet, einem 160 kW (217 PS) starken 6-Liter-Tector im Euro-5-Standard, der sich über der Vorderachse befindet. Außerdem verfügen beide Busse über eine komplette pneumatische Radaufhängung. Der Proxys bietet große Seitenscheiben, Sitze mit verstellbaren Lehnen und Lüftungsdüsen, hintere und seitliche Gepäckräume mit einer Kapazität von 4,1 m³ sowie vordere und mittlere Einstiegstüren. Beim Proway kann die zweite Tür nach hinten gesetzt werden, um den Einbau einer Rollstuhlrampe zu ermöglichen. Beide Midibusse sollen ab 2009 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in zwei Längen lieferbar sein: 7,75 m und 8,45 m.
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