Voith veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2022

13. Auflage – das Unternehmen sieht sich bei den Themen Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit und Arbeitsschutz in der unternehmerischen Pflicht und veröffentlicht jährlich neueste Daten zum Fortschritt seiner erklärten Ziele.

Der Konzern mit Sitz in Heidenheim sieht es als seine unternehmerische Pflicht, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und Umweltrisiken zu vermeiden und einen messbaren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. (Foto: Voith)
Der Konzern mit Sitz in Heidenheim sieht es als seine unternehmerische Pflicht, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und Umweltrisiken zu vermeiden und einen messbaren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. (Foto: Voith)
Martina Weyh

Gesetzte Ziele leicht übertroffen

Und die Aktivitäten und Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit im Geschäftsjahr 2021/22 können sich sehen lassen:

  • Reduktionsziele für Energieverbrauch, Frischwasserentnahme und Abfallvolumen leicht übertroffen.
  • THG-Emissionen um rund 40 % verringert.
  • Anzahl der Arbeitsunfälle von 79 auf 61 reduziert

„Wir wollen einen messbaren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Dafür machen wir unser Handeln durch eine umfassende Berichterstattung transparent und nachvollziehbar“, erklärt Dr. Toralf Haag, CEO Voith Group.

Der 13. Nachhaltigkeitsbericht zeige, so das Unternehmen, dass die Maßnahmen der vergangenen Jahre Wirkung zeigten: Der Energieverbrauch im Vergleich zum Basisjahr 2011/12 verringerte sich um 34 %, die Entnahme von Frischwasser ging um 44 % zurück und das Abfallvolumen um 38 %.

Damit habe man die für das Geschäftsjahr 2021/22 „gesetzten Ziele nicht nur erreicht, sondern leicht übertroffen“. Bis zum Geschäftsjahr 2026/27 will Voith diese Werte weiter zu reduzieren – um 12,5 % beim Energieverbrauch sowie um jeweils 5 % hinsichtlich des Wasserverbrauchs und des Abfallvolumens.

Beim Klimaschutz auf gutem Kurs

Bis zum Geschäftsjahr 2021/22 wurden die Treibhausgas (THG)-Emissionen von 142.464 t im Vorjahr um rund 40 % auf 86.471 t zu verringert. Dabei handele es sich um direkte und THG-Emissionen, die durch Prozesse an den Voith-Standorten entstehen (= Scope 1 und Scope 2).

Die Reduktion resultierte laut Unternehmen im Wesentlichen aus den Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie dem Ausbau des Anteils an erneuerbaren Energien am Voith-Strommix: Dieser erhöhte sich von 38 % im Vorjahr auf aktuell 80 %. Nach dem Erreichen der Netto-Klimaneutralität Anfang 2022 bleibt das übergreifende Ziel für Voith, die THG-Emissionen bis zum Geschäftsjahr 2049/50 auf ein Minimum zu senken.

Arbeitssicherheit steigt

Darüber hinaus meldet der Konzern auch im Bereich Arbeitssicherheit Erfolge – im Berichtsjahr 2021/22 habe sich die Anzahl der Arbeitsunfälle von 79 im Vorjahr auf 61 deutlich reduziert, was sich in einer sehr guten Frequency Rate von 1,6 (= Anzahl der Arbeitsunfälle pro einer Million Arbeitsstunden) niederschlage. Auch die Severity Rate (= Anzahl der Ausfallstunden pro einer Million Arbeitsstunden) sei im vergangenen Geschäftsjahr gesunken.

Optimierung der Nachhaltigkeitsleistungen auch bei Kunden

Über seine Produkte und Services trage Voith zudem dazu bei, dass die Kunden ihre Nachhaltigkeitsziele erreichten. So gestalte Voith Hydro die Zukunft mit Wasserkraft und leiste damit weltweit einen wichtigen Beitrag zu einer stabilen und emissionsarmen Stromversorgung.

In der Papierindustrie setze Voith Paper die Standards im Bereich der ressourcenschonenden Papierproduktion und hebe durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung die nötigen Potenziale, um den CO2-Fußabdruck dieser Branche zu reduzieren. Voith Turbo unterstütze die klimaschonende Mobilität der Zukunft durch innovative und immer effizientere Antriebssysteme und -lösungen.

Hier geht’s zum diesjährigen Nachhaltigkeitsbericht », der alternativ unter dieser Meldung zum Download bereitsteht.