Rheinbahn ordert 20 VDL-Stromer
Bei der jüngsten Bestellung von 20 Elektrobussen (15 Gelenk- und fünf Solobusse) hat sich die Rheinbahn für den niederländischen Hersteller VDL entschieden und investiert rund 18,5 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen hat dafür über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund 7,5 Millionen Euro Fördermittel bewilligt.
Bei einer Länge von 18 m bieten die viertürigen Gelenkbusse 48 Sitz- und 66 Stehplätze. Die Mindestreichweite beträgt nach Herstellerangaben 245 km. Für die 12 m langen Solobusse mit drei Türen, 34 Sitz- und 43 Stehplätzen geben die Niederländer eine Mindestreichweite von 252 km an. Die Busse sollen vom Betriebshof in Heerdt aus voraussichtlich auf den Linien 729, 834, 835, 836 und SB51 eingesetzt werden, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.
„Der Kauf von 20 Batteriebussen ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Umstellung unserer Busflotte auf emissionsfreie Antriebe. Damit erhöhen wir die Anzahl auf insgesamt 30 Batteriebusse ... Mit dem bald beginnenden Neubau eines modernen Busports auf unserem Betriebshof in Heerdt schaffen wir die benötigte Lade- und Abstell-infrastruktur für insgesamt 60 Batteriebusse – denn die Umstellung auf emissionsfreie Antriebe bedeutet nicht nur die Beschaffung solcher Busse, sondern auch den Umbau unserer Werkstatt- und Abstellinfrastruktur, sowie den massiven Ausbau unserer Energieversorgung auf den Betriebshöfen. Dies erfolgt in gut aufeinander abgestimmten Schritten“, erläutert Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb der Rheinbahn.
Im Dezember 2020 hatte die Rheinbahn zehn Elektrobusse vom Typ ie bus des spanischen Herstellers Irizar Modells in Betrieb genommen – acht davon wurden vier Monate später beim Brand der Busabstellhalle auf dem Betriebshof in Heerdt zerstört. Diese wurden umgehend neu bestellt und befinden sich laut Rheinbahn aktuell in der Auslieferung.
Parallel dazuwerden zehn Wasserstoffbusse ausgeliefert, die ersten davon fahren im Testbetrieb. Für zehn weitere Wasserstoffbusse läuft aktuell die europaweite Ausschreibung. Die Rheinbahn will mit beiden emissionsfreien Antriebsformen weiter Erfahrungen sammeln.
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