Kundenverband findet fünf Euro mehr fürs Deutschlandticket akzeptabel

(dpa/fn) Für 49 Euro pro Monat quer durchs Land: Das dürfte schon im kommenden Jahr der Vergangenheit angehören. Wie viel Geld man aber in Zukunft fürs Deutschlandticket hinblättern muss, ist noch offen.

Das Deutschlandticket könnte demnächst deutlich teurer werden. (Foto: Marcus Brandt/dpa)
Das Deutschlandticket könnte demnächst deutlich teurer werden. (Foto: Marcus Brandt/dpa)
Franziska Neuner

Bei einem Preisanstieg des Deutschlandtickets sieht der Fahrgastverband Pro Bahn klare Grenzen.

„Eine Preiserhöhung von fünf Euro oder zehn Prozent sollte ausreichend sein“, sagte der Verbandschef Detlef Neuß der „Rheinischen Post“ (Dienstag). „Vor allem Neukunden werden darüber nachdenken, ob sie das Ticket dann noch kaufen. Bei fünf Euro Erhöhung bleiben die meisten Leute sicher noch dabei.“

Preisanstieg auf 59 Euro denkbar

Mittelfristig hält der Verband auch einen Anstieg auf 59 Euro für denkbar. „Wenn man aber bedenkt, wie viele Milliarden in umweltfeindliche Subventionen gesteckt werden, ist für mich nicht nachvollziehbar, dass Bund und Länder über einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro jammern“, sagte Neuß der Zeitung.

Konkrete Preiserhöhung ab 2025

Die Verkehrsminister der Länder sind sich einig, dass das Deutschlandticket - aktuell im Abo für 49 Euro pro Monat zu haben - ab dem kommenden Jahr teurer werden wird. Wie viel das Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) dann kosten soll, ist noch nicht absehbar.