LieblingsbusfahrerIn 2024: Jury kürt Gewinner - Sonderpreis für Schulklasse
Die Jury, bestehend unter anderem aus Vertretern von Verbänden, der Zivilgesellschaft und Abgeordneten des Deutschen Bundestages, hat aus den mehr als 2.300 eingereichten Geschichten drei Alltagshelden und eine besondere Leistung ausgewählt.
„Die über 2.300 eingereichten Geschichten aus allen Winkeln Deutschlands beweisen eindrucksvoll, dass die Wertschätzung für die Busfahrerinnen und Busfahrer in der Gesellschaft tief verankert ist. Unser Fahrpersonal ist unverzichtbar für unsere Bürgerinnen und Bürger, für die soziale Teilhabe – und unseren Wirtschaftsstandort. Sie sind aber nicht nur Menschen am Steuer, sondern zu wenig beachtete Alltagsheldinnen und -helden – mitunter sogar Superhelden – wie die Einreichungen zeigen. Im Vordergrund steht die tagtägliche Arbeit der 100.000 Kolleginnen und Kollegen in Deutschland. Sie bereichern das Leben vieler Menschen, machen es mobiler, vielfältiger und sicherer. Wir freuen uns schon jetzt auf die Preisverleihung auf der InnoTrans am 25. September in Berlin. Es wird fünf Preise geben – sowohl für die Heldinnen und Helden am Lenkrad als auch für diejenigen, die ihre Geschichten eingereicht haben“, so Pro Bahn-Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann für die vier Initiatoren VDV, bdo, DB Regio und Pro Bahn.
Alltagshelden und Superheldinnen
Zusätzlich wurde von den Jurorinnen und Juroren für dieses Jahr eine außergewöhnliche Einreichung einer Schulklasse für einen Sonderpreis vorgeschlagen.
„Der Wettbewerb läuft für diejenigen, die jetzt ihre Geschichte auf lieblingsbusfahrerIn.de einreichen wollen, weiter. Sie kommen für das kommende Jahr 2025 in die Wertung”, so Naumann.
Die Bus-Branche in Zahlen
Rund 100.000 Busfahrer befinden sich deutschlandweit aktuell in gewerblichen Beschäftigungsverhältnissen im ÖPNV. Dabei gab zuletzt jedes zweite Unternehmen an, aus personellen Gründen den Betrieb zumindest zeitweilig eingeschränkt zu haben. 84 % der Unternehmen berichten aufgrund des Fachkräftemangels von mittelschweren bis erheblichen Auswirkungen auf ihr Geschäft.
Mehr als die Hälfte aller Busfahrer ist älter als 50 Jahre. Das impliziert, dass bis 2030 jährlich im Schnitt rund 6.000 Fachkräfte in den Ruhestand wechseln werden.
VDV und bdo gehen davon aus, dass bereits jetzt insgesamt bei den öffentlichen und privaten Busunternehmen in Deutschland rund 20.000 Busfahrerinnen und -fahrer im ÖPNV fehlen. Allein über die branchenweite Arbeitgeberinitiative und den dortigen Stellenmarkt sind derzeit über 10.000 offene Arbeitsplätze in allen Bereichen zu finden: in-dir-steckt-zukunft.de. Auch auf diebusunternehmen.de sind unzählige offene Stellen zu finden.
Mehr Informationen zu dem Wettbewerb unter lieblingsbusfahrerIn.de.
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