Corona: In Bayerns Wintersportgebieten gilt 2G

Doch kein 2G+ in den bayerischen Skigebieten – dank der Initiative von Tourismus Oberbayern. Die angepassten 2G-Regelungen gelten vom kommenden Samstag (11. Dezember) an.

2G+ ist in den bayerischen Wintersportgebieten dank des Einsatzes von TOM-Präsident Klaus Stöttner vom Tisch. (Foto: TOM)
2G+ ist in den bayerischen Wintersportgebieten dank des Einsatzes von TOM-Präsident Klaus Stöttner vom Tisch. (Foto: TOM)
Martina Weyh

Klaus Stöttner, tourismuspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion und Präsident der Tourismus Oberbayern München (TOM) e.V. hat mit seiner Initiative eine Anpassung der Corona-Regeln in den Wintersportgebieten erreicht und dort 2G+ (geimpft, genesen plus Test) abgewendet.

Ab dem kommenden Samstag, 11. Dezember gilt jetzt 2G – so hat es die Bayerische Staatsregierung heute entschieden.

„Wir haben uns sehr nachhaltig für den Tourismus in den Wintersportgebieten eingesetzt und freuen uns, dass die Staatsregierung mit ihrer heutigen Entscheidung einer Forderung der Tourismusakteure in den bayerischen Alpen nachkommt“, so der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion und TOM-Präsident Klaus Stöttner.

„Die Sicherheit der Gäste in den Skigebieten ist uns sehr wichtig. Diese sehen wir durch die Maskenpflicht in den Innenräumen und Kabinen der Seilbahnen so gut es geht gewährleistet. Die Gefahr einer Ansteckung im Freien ist aber so gering, dass einem schönen Winter in den bayerischen Skigebieten für unsere Familien nichts entgegenstehen sollte“, erklärt Stöttner weiter. 

Auf seine Initiative hin hatte am Freitag ein internes Gespräch zwischen der Bayerischen Staatskanzlei und Vertretern der Seilbahnbranche stattgefunden. Dabei seien auch die Ergebnisse des „Praxischecks" des Beauftragten der Staatsregierung, Walter Nussel, auf den Tisch gekommen.

Unabhängig von der schweren Durchführbarkeit mache die 2G+-Regelung ausschließlich in Skigebieten wenig Sinn, wenn im Nahverkehr 3G und in der Gastronomie 2G gelten, so das ins Feld geführte Argument.