Im Daimler-Buses-Werk Neu-Ulm wurde der 100.000ste Bus lackiert

Seit 1998 lackieren hier rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf über 18.000 m2 Busse – mittlerweile alle für den europäischen Produktionsverbund.

Der Jubiläumsbus ist für das luxemburgische Omnibusunternehmen Demy Schandeler unterwegs. (Foto: Daimler)
Der Jubiläumsbus ist für das luxemburgische Omnibusunternehmen Demy Schandeler unterwegs. (Foto: Daimler)

Besonderes Jubiläum – die Lackiererei im Daimler-Buses-Werk in Neu-Ulm hat dem 100.000sten Bus sein Farbkleid verliehen. Das Jubiläumsfahrzeug – ein Setra Doppeldecker-Reisebus vom Typ S 531 DT in königsblaumetallic mit foliertem Kundenlogo wurde nach der Fertigstellung feierlich an das Omnibusunternehmen Demy Schandeler aus Luxemburg übergeben.

Die Lackiererei, die 1998 ihren Betrieb aufgenommen hat, versieht mittlerweile alle Busse für den europäischen Produktionsverbund mit Farbe. Über 18.000 m2 groß ist der Lackierbereich am Neu-Ulmer Standort – rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen hier für das farbliche Finish der Fahrzeuge.

So kommt die Farbe auf den Bus

Die zu bearbeitenden Teile der Busse werden zunächst gewaschen und geschliffen, sodass eine Grundierung aufgebracht werden kann. Danach werden die Fahrzeugteile erneut leicht angeschliffen und mit der finalen Farbe, der sogenannten Decklackbeschichtung, versehen.

Das Aufbringen der Grundierung und der einzelnen Farbschichten erfolgt vollautomatisch via Roboter. Abschließend folgt die Innenraum- und Hohlraumbeschichtung sowie die Endmontage der verarbeiteten Karosserieteile am Gesamtfahrzeug.

Das Farbsortiment umfasst nach Unternehmensangaben rund 450 hauseigene Farbtöne, die auf besonderen Kundenwunsch beliebig um weitere Farbnuancen erweitert werden können. Dadurch haben die Kunden im hauseigenen Design-Center zahlreiche individuelle Gestaltungsmöglichkeiten zur Auswahl.