Volvo will Batteriegeschäft von Proterra übernehmen

Anfang August hatte der US-amerikanische Elektrobus- und Batteriehersteller Konkursschutz nach Chapter 11 beantragt – jetzt soll der Geschäftsbereich Proterra Powered zu einem Kaufpreis von 210 Mio. USD an den Volvo Konzern veräußert werden.

Erst im Januar dieses Jahres hatte Proterra in Greer im US-Bundesstaat South Carolina ein neues Werk für die Montage von Batterien in Betrieb genommen. In Kalifornien unterhält Proterra ein weiteres Werk – in beiden werden zylindrische Zellen von LG Energy Solution zu Batteriepacks weiterverarbeitet. (Foto: Proterra)
Erst im Januar dieses Jahres hatte Proterra in Greer im US-Bundesstaat South Carolina ein neues Werk für die Montage von Batterien in Betrieb genommen. In Kalifornien unterhält Proterra ein weiteres Werk – in beiden werden zylindrische Zellen von LG Energy Solution zu Batteriepacks weiterverarbeitet. (Foto: Proterra)
Martina Weyh

Volvo will das Batteriegeschäft des US-amerikanischen Herstellers Proterra übernehmen, der Anfang August dieses Jahres Insolvenzschutz nach Chapter 11 beantragt hatte, um seine finanzielle Position durch eine Rekapitalisierung oder einen Verkauf im Rahmen der Unternehmensfortführung zu stärken (busplaner berichtete »).

Mit 210 Mio. USD schlägt der Deal zu Buche, der noch vom Konkursgericht in den USA genehmigt werden muss. Darüber hinaus unterliegt der Abschluss der Transaktion, der für Anfang 2024 erwartet wird, der Fusionsgenehmigung und bestimmten anderen Bedingungen, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.

Zu den Vermögenswerten, die Volvo übernehmen will, gehören ein Entwicklungszentrum für Batteriemodule und -packs in Kalifornien und ein Montagewerk in South Carolina. Mit dem Kauf will Volvo seinen derzeitigen Fahrplan für batterieelektrische Fahrzeuge ergänzen und ihre künftige Entwicklung beschleunigen und betont, dass die Transaktion hat keinen wesentlichen Einfluss auf die finanzielle Performance des Konzerns haben wird.

Zu den Vermögenswerten, die Volvo übernehmen will, gehören ein Entwicklungszentrum für Batteriemodule und -packs in Kalifornien und ein Montagewerk in South Carolina. Mit dem Kauf will Volvo seinen derzeitigen Fahrplan für batterieelektrische Fahrzeuge ergänzen und ihre künftige Entwicklung beschleunigen und betont, dass die Transaktion hat keinen wesentlichen Einfluss auf die finanzielle Performance des Konzerns haben wird.