Indianapolis: Allison stattet 24 Gillig-Busse mit dem elektrischen Hybrid-Antriebssystem H 40 EPTM aus

Die Busse werden vom örtlichen Verkehrsbetreiber IndyGo im Linienbetrieb eingesetzt.

Das elektrische Hybrid-Antriebssystem H 40 EPTM von Allison wird zusammen mit dem Cummins B6.7-Motor in Gillig-Bussen verbaut. Mit diesem Antriebssystem wird der Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Dieselbus um bis zu 25 % reduziert und der CO2-Ausstoß reduziert. (Foto: Allison Transmission)
Das elektrische Hybrid-Antriebssystem H 40 EPTM von Allison wird zusammen mit dem Cummins B6.7-Motor in Gillig-Bussen verbaut. Mit diesem Antriebssystem wird der Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Dieselbus um bis zu 25 % reduziert und der CO2-Ausstoß reduziert. (Foto: Allison Transmission)
Martina Weyh

In Indianapolis, der zweitgrößten Stadt im mittleren Westen und zugleich Hauptstadt des US-Bundesstaates Indiana, sind künftig 24 Busse des US-amerikanischen Herstellers Gillig unterwegs. Eigesetzt werden sie vom örtlichen Verkehrsbetreiber IndyGo (Indianapolis Public Transportation Corporation).

Ausgestattet sind die Elektro-Hybridbusse mit dem elektrische Hybrid-Antriebssystem H 40 EP™ von Allison, das zusammen mit dem Cummins B6.7-Motor verbaut worden ist. Nach Informationen von Allison wird der Kraftstoffverbrauch dadurch im Vergleich zu einem herkömmlichen Dieselbus um bis zu 25 % reduziert und der CO2-Ausstoß reduziert.

Darüber hinaus wird ab 2022 eGen Flex™, die neueste Generation der Elektro-Hybrid Systeme von Allison mit Geofence-Technologie in drei der neuen Busse von IndyGo verbaut. e-GenFlex ermöglicht einen vollelektrischen Betrieb für bis zu 16 km (10 Meilen), und zwar mehrfach pro Strecke, abhängig vom jeweiligen Einsatz. Dadurch können IndyGo Busse mit ausgeschaltetem Motor betrieben werden, wenn sie zum Beispiel an Haltestellen und in belebten Fußgängerzonen stoppen oder wenn sie in Umweltzonen oder Busdepots unterwegs sind.

So funktioniert‘s

Die integrierte Geofence-Technology schaltet das Fahrzeug automatisch auf vollelektrischen Betrieb, wenn es eine Umweltzone, Haltestellen oder das Busdepot erreicht. Wenn das Fahrzeug diese Bereiche verlässt, schaltet es automatisch zurück auf Dieselantrieb.

„Aufgrund der hohen Investitionskosten für die Ladeinfrastruktur und aufgrund von Bedenken hinsichtlich Qualität und Zuverlässigkeit während der gesamten Lebensdauer eines Linienbusses zögern viele Verkehrsbetriebe landesweit, vollelektrische Lösungen für ihre Flotten zu implementieren. Allisons eGen Flex™ ist eine tragfähige und zuverlässige Option, die es Busunternehmen ermöglicht, sowohl die Umwelt zu schonen als auch die Fahreigenschaften zu verbessern“, erklärt Rohan Barua, Vice President of North America Sales, Global Channel and Aftermarket bei Allison Transmission.

Das eGen Flex System von Allison punktet mit seiner Robustheit und bietet Flotten die Möglichkeit, bei Bedarf vollelektrisch zu arbeiten. Zudem können die Fahrzeuge im Hybridmodus betrieben werden, wenn dies für längere Strecken, unvorhergesehene Staus oder bei fehlenden Lademöglichkeiten erforderlich ist, denn das System benötigt keine externe Stromquelle für den Betrieb.

Durch die Zusammenarbeit mit Gillig wird IndyGo ein führender Partner für den neuen Elektro-Hybrid-Antrieb von Allison. IndyGo betreibt die bislang längste vollständig elektrisch betriebene Schnellbuslinie im Mittleren Westen die mitten durch Indianapolis führt.

Über Allison Transmission:

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben weltweit der größte Hersteller von vollautomatischen Getrieben für mittlere und schwere Nutzfahrzeuge und ein führender Anbieter von elektrifizierten Antriebssystemen, die die Arbeits- und Umweltbedingungen im Alltag entscheidend verbessern. Allison-Produkte werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, u.a. in Bussen (Schulbus, Stadtbus, Reisebus).

Das 1915 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Indianapolis, Indiana, USA. Mit einer Präsenz in mehr als 150 Ländern verfügt Allison über regionale Firmenzentralen in den Niederlanden, China und Brasilien, über Produktionsstätten in den USA, Ungarn und Indien sowie über globale Entwicklungseinrichtungen − darunter auch Entwicklungszentren für den Bereich Elektrifizierung − in Indianapolis (Indiana), Auburn Hills (Michigan) und London. Allison ist rund um den Globus mit etwa 1.400 eigenständigen Vertriebspartnern und Händlern vertreten.