Volvo Buses erprobt Elektromobilitätslösung in Dubai

Wie funktioniert Elektromobilität in heißen Klimazonen der Erde, wo liegen die Herausforderungen, worauf muss der Fokus gerichtet sein – in Zusammenarbeit mit der Straßen- und Verkehrsbehörde von Dubai (RTA) hat Volvo Buses im Emirat einen sechsmonatigen Feldversuch mit zwei Elektrobussen gestartet.

Das Dubai-Projekt schließt sich an die jüngsten weltweiten Versuchsreihen von Volvo Buses (u.a. in Mexiko) an, bei denen die schwedischen Elektromobilitätslösungen in warmen Klimazonen mit einer Umgebungstemperatur von oft über 40°C und bei voller Auslastung der Busse getestet wurden. (Foto: Volvo Buses)
Das Dubai-Projekt schließt sich an die jüngsten weltweiten Versuchsreihen von Volvo Buses (u.a. in Mexiko) an, bei denen die schwedischen Elektromobilitätslösungen in warmen Klimazonen mit einer Umgebungstemperatur von oft über 40°C und bei voller Auslastung der Busse getestet wurden. (Foto: Volvo Buses)
Martina Weyh

Die Fähigkeiten der Volvo-Elektromobilitätslösung stehen im Mittelpunkt des Versuchsbetriebs der Straßen- und Verkehrsbehörde (RTA), die in Dubai zum ersten Mal Opportunity Charging, schnelles Laden auf der Straße, testen wird. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Emirat und dem schwedischen Bushersteller werden die beiden Volvo-Elektrobusse auf einer speziell konzipierten Strecke fahren, um die neue, in Zusammenarbeit mit ABB eingerichtete elektrische Ladeinfrastruktur zwischen den Bahnhöfen La Mer und Al Sufouh mit Zwischenstopps zu testen.

„Unser Ziel ist es, Komplettlösungen anzubieten, die es dem öffentlichen Verkehrssektor weltweit ermöglichen, den Übergang zur Elektromobilität zu vollziehen. Die Partnerschaft mit Dubai schließt sich eng an die Einführung unseres globalen BZL Electric-Fahrgestells an und zeigt das Vertrauen in unsere Elektromobilitätslösungen und unser Bestreben, nachhaltige elektrische Bussysteme anzubieten“, sagt Dan Pettersson, SVP, Business Unit Chassis bei Volvo Buses.

Im Fokus des angelaufenen Testbetriebs stehen die Auswirkungen der Straßenbeschaffenheit in der Region, der Temperaturen und des höheren Klimatisierungsbedarfs auf die Energiespeichersysteme von Volvo Buses – hier erhofft man sich wichtige Daten und Erkenntnisse für den künftigen Betrieb von Elektrobussen in heißen Klimaregionen der Erde.

Mattar Mohammed Al Tayer, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzende der RTA, bezeichnete das Projekt als „eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden und dem Privatsektor und als einen wichtigen Schritt zur Bereitstellung nachhaltiger Verkehrslösungen im Einklang mit der Energie- und Kohlenstoffreduzierungsstrategie der Regierung von Dubai bis 2030“. Die umfassende Erfahrung und Kompetenz von Volvo in diesem Bereich werde während der Umstellung von unschätzbarem Wert sein, so Al Tayer.