24 m lange Van Hool Elektro-Doppelgelenkbusse für die Hauptstadtregion Paris

Île-de-France Mobilités, die für die Organisation des ÖPNV im Großraum der französischen Hauptstadt verantwortlich zeichnet, hat sich für das Angebot des Konsortiums von Van Hool, Kiepe Electric und Alstom entschieden – wie viele Fahrzeuge geordert sind, wurde nicht mitgeteilt.

Die Elektrotrambusse von Van Hool werden künftig auch auf einer der verkehrsreichsten Strecken im Großraum Paris zwischen Viry-Chatillon und Corbeil-Essonnes im Einsatz sein. Nach Angaben von Île-de-France Mobilités sind auf dieser Linie täglich fast 26.000 Fahrgäste unterwegs. (Foto: Île-de-France Mobilités)
Die Elektrotrambusse von Van Hool werden künftig auch auf einer der verkehrsreichsten Strecken im Großraum Paris zwischen Viry-Chatillon und Corbeil-Essonnes im Einsatz sein. Nach Angaben von Île-de-France Mobilités sind auf dieser Linie täglich fast 26.000 Fahrgäste unterwegs. (Foto: Île-de-France Mobilités)
Martina Weyh

Die für die Organisation des öffentlichen Nahverkehrs in der Hauptstadtregion Paris zuständige Behörde Île-de-France Mobilités setzt beim Umbau ihrer Flotte auf 24 m lange Van Hool Elektro-Doppelgelenkbusse, die auf zwei neuen eigens auf diesen Bustyp abgestellten Bus Rapid Transit (BRT)-Linien (T Zen 4 und T Zen 5) zum Einsatz kommen sollen.

Die T Zen 4-Linie soll die bisherige Linie 402 auf dem Abschnitt zwischen Viry-Chatillon und Corbeil-Essonnes ersetzen, die nach Angaben von Île-de-France Mobilités derzeit mit fast 26.000 Passagieren pro Tag die verkehrsreichste Strecke im Großraum Paris ist.

Die neue T Zen 5-Linie wird künftig in rund 30 Minuten das 13. Arrondissement von Paris über Ivry-sur-Seine und Vitry-sur-Seine mit Choisy-le-Roi verbinden.

Auf beiden Linien sind die Elektrobusse größtenteils auf eigenen Fahrspuren unterwegs und haben Vorrang an Ampeln.

Die geräumigen mit Technik von Kiepe Electric ausgestatteten Van-Hool-Stromer kombinieren nach Angaben der französischen Behörde die Leistung einer Straßenbahn in puncto Frequenz und Zuverlässigkeit mit der Flexibilität eines Busses und können bis zu 140 Fahrgäste transportieren. Betankt werden sie über das kabellose bodenbasierte Ladesystem SRS von Alstom.

Dank der vollständigen Niederflurkonfiguration und der breiten Schiebetüren können auch Fahrgäste mit Handicap problemlos ein-und aussteigen.