NIAG: Elektrobusse fahren ab 2024 im „Landschaftskleid“ durch die Landschaft

Nicht nur emissionsfrei sondern auch mit dazu passendem Außendesign fahren ab kommendem Jahr die ersten von mehr als 40 NIAG- und Look-Stromern am Niederrhein vor.

60,29 % der Abstimmungsteilnehmer über das künftige Außendesign der NIAG-Elektrobusse haben dem Landschaftsmotiv den Vorzug gegeben. (Foto: NIAG)
60,29 % der Abstimmungsteilnehmer über das künftige Außendesign der NIAG-Elektrobusse haben dem Landschaftsmotiv den Vorzug gegeben. (Foto: NIAG)
Martina Weyh

Die schöne Landschaft des Niederrheins tragen ab 2024 die ersten von mehr als 40 NIAG- und LOOK-Elektrobussen als „Kleid“ und spiegeln mit dem Motiv auch die Mobilitätswende.

Stromlinien oder niederrheinische Landschaft? So lautete die Frage nach einem möglichen Sondermotiv für die ersten elektrisch betriebenen Busse der NIAG. 659 der 1.093 Abstimmenden - 60,29 Prozent - entschieden sich für die Landschaft.

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Mobilitätswende am Niederrhein

Vom größten Projekt der NIAG seit Jahrzehnten spricht das regionale Verkehrsunternehmen, wenn es um die Umstellung ihrer Busflotte auf Elektromobilität geht. 2024 sollen die ersten 43 Stromer des niederländischen Herstellers Ebusco – 31 E-Solos und 12 E-Gelenkbusse des Modells Ebusco 3.0 – auf den Betriebshöfen von NIAG und LOOK stehen.

Die elektrischen Solos sind mit einem gut 350 kWh starken Batteriepaket und die 18-m-langen Gelenkstromer mit einem mehr als 500 kWh umfassenden Batteriepaket ausgestattet.

„Mit dem Umstieg auf Elektrobusse tragen wir zur Verkehrswende und zum Klimaschutz in unserer großen Region bei. Dabei gilt es, Umweltbelastungen weiter zu vermindern, um das noch immer steigende Verkehrsvolumen mit möglichst geringen Umweltauswirkungen bewältigen zu können“, betont der NIAG-Vorstand.

Busse stehen schon heute für nachhaltige Mobilität

„Busse helfen schon heute, weniger Energie zu verbrauchen, im öffentlichen Raum Platz zu sparen und den Schadstoffausstoß zu verringern.“

Derzeit starten täglich über 250 Busse der NIAG und der Tochtergesellschaft LOOK von einem der Betriebshöfe in Moers, Kleve, Geldern, Goch und Wesel, um die Fahrgäste am unteren Niederrhein zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Freizeitaktivitäten und wieder nach Hause zu bringen. 

Mit einem Liniennetz von mehr als 2.200 km Länge und einem jährlichen Fahrgastaufkommen von 36,5 Mio. ist die Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG (NIAG) der größte ÖPNV-Anbieter in der Region. Unterstützt wird der niederrheinische Verkehrsbetreiber von beauftragten, mittelständischen Unternehmen aus der Region, die ebenfalls mit einer dreistelligen Zahl an Bussen auf den Linien unterwegs sind.