Berliner Eurabus GmbH eröffnet Elektrobus-Werk in Kasachstan

In der neuen Produktionshalle in Almaty wird ab sofort das neue Eurabus Modell 3.0 in Bausatzweise gefertigt.

Eurabusse fahren bald auf den Straßen Kasachstans. (Foto: Eurabus)
Eurabusse fahren bald auf den Straßen Kasachstans. (Foto: Eurabus)
Martina Weyh

Die Stadt Almaty als größte Stadt Kasachstans plant kurzfristig alle Busse durch Fahrzeuge mit Elektroantrieb zu ersetzen. Geplant ist noch in diesem Jahr die ersten 100 Elektrobusse der neuen Baureihe 3.0 auszuliefern und die Stückzahl in den Folgejahren bis auf 500 Busse pro Jahr zu steigern. Die ersten zehn Elektrobusse wurden bei der Eröffnung bereits übergeben.

„Mit der Eröffnung des Produktionswerks in Almaty geht das erste von mehreren Produktionsstätten für Eurabus-Elektrobusse in diversen Regionen der Welt in Betrieb. Die Busse der neuen Baureihe ermöglichen durch eine hohe Batteriekapazität einen Ganztagesbetrieb mit lediglich einer Nachtladung. Die Betriebskosten sind deutlich günstiger im Vergleich zu den derzeit genutzten Diesel-bzw.-Gasbussen", so Eurabus-Geschäftsführer Christian Seitz anlässlich der Eröffnung.

Nach Unternehmensinformationen erreicht der Eurabus 3.0 als 18-Meter-Gelenkbus eine Spitzenreichweite von 650 Kilometern, als 12-Meter Version 400 Kilometer. Für das Batteriesystem des Busses garantiert das Unternehmen eine Lebensdauer von zehn Jahren, für den Buskörper von 16 Jahren. Bis zu 150 Menschen finden im Eurabus 3.0 (18 Meter-Gelenkbus Version) Platz.

Im nächsten Jahr will Eurabus weitere Fertigungsstätten für Elektrobusse in Betrieb nehmen, unter anderem in Westeuropa, Osteuropa und der Kaukasusregion.