Vhh.mobility: Assistenz-App für hör- und seheingeschränkte Fahrgäste
Das Ziel ist es, ein Informationsmedium zu erschaffen, das Fahrgästen mit Seh- und Hörbehinderung dynamische Fahrgastinformationen an der Bushaltestelle sowie im Fahrzeug zugänglich macht.
Zielgruppen in Entwicklung eingebunden
Das Besondere: Die späteren Zielgruppen – seheingeschränkte, blinde, schwerhörige und gehörlose Menschen – wurden von Anfang an in die App-Entwicklung eingebunden. Programmierte Prototypen wurden von ihnen getestet.
So wird sichergestellt, dass die App für die Zielgruppe einen hohen Nutzen bietet. Mit der Assistenz-App fürs Smartphone kann das sogenannte Zwei-Sinne-Prinzip erfüllt werden.
Dabei werden wichtige Informationen, z.B. Haltestellenankündigungen, Abfahrtszeiten und Warnsignale sowohl visuell als auch auditiv vermittelt, um sicherzustellen, dass seh- und höreingeschränkte Fahrgäste sie erhalten und verstehen können.
Vier Funktionen geplant
Den Auftrag für die Realisierung der Assistenz-App hat die Projektionisten GmbH aus Hannover erhalten. Insgesamt sollen im Rahmen des Förderprojektes in 2024 vier Funktionen umgesetzt werden:
- Nachbildung des Abfahrtsmonitors auf dem Smartphone
- Fahrtanmeldung via Leitstelle und Bordcomputer
- Durchsagen in Text und Gebärdensprache
- Replizierung und Erweiterung des Busmonitors/Fahrgastfernsehen auf dem Smartphone
Synchronisierung mit anderen Verkehrsunternehmen im hvv
Bis Ende des Jahres 2024 wird die App in den Betrieb gehen. Für die Folgejahre ist die Ausweitung auf weitere Verkehrsunternehmen im hvv sowie das Aufnehmen weiterer Funktionen geplant. Mitarbeitende der Hamburger Hochbahn und der S-Bahn Hamburg sind deshalb von Anfang an in das Projekt eingebunden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://vhhbus.de/assistenz-app-custom/
Über das Projekt AWHT - Auf dem Weg zum Hamburg Takt
Im Rahmen des Förderprogramms des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zur Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wurde das Modellprojekt „Auf dem Weg zum Hamburg Takt“ (AWHT) aus über 160 eingereichten Ideen ausgewählt.
Hintergrund der Förderung ist das Klimaschutzprogramm 2030, in dem sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt hat, die Attraktivität des ÖPNV zu steigern, um CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die Maßnahmen, die diesbezüglich in Hamburg erprobt werden, werden im Projektzeitraum von 2021 bis 2024 mit rund 29,5 Mio. Euro gefördert und verteilen sich auf sieben Teilprojekte.
Diese werden von vhh.mobility, der HOCHBAHN, MOIA und der HADAG umgesetzt, von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende koordiniert und vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation wissenschaftlich begleitet.
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