TPF beauftragen INIT mit umfassender Lösung für Betriebssteuerung und Elektromobilität

Automatisierte Prozesse zur Unterstützung der Leitstelle. Transports Publics Fribourgeois beauftragen INIT mit einer umfassenden Lösung für Betriebssteuerung und Elektromobilität.

TPF beauftragen INIT mit umfassender Lösung für Betriebssteuerung und Elektromobilität. (Foto TPF/Jo Bersier)
TPF beauftragen INIT mit umfassender Lösung für Betriebssteuerung und Elektromobilität. (Foto TPF/Jo Bersier)

Für den Betrieb der 250 Busse in der Stadt Fribourg sowie im gleichnamigen Westschweizer Kanton wird künftig das Intermodal Transport Control System MOBILE-ITCS nextGen zum Einsatz kommen, das einige neue dispositive Maßnahmen mitbringt.

Highlight der neuen Lösung ist aber ein weiteres INIT System: RESPONSEassist wird mithilfe von automatisierten Prozessen das Leitstellenpersonal im Management von Störungen massiv entlasten.

Auch im Bereich Elektromobilität lassen sich die TPF künftig von INIT unterstützen: Wesentliche Bestandteile der Lösung sind Reichweitenprognose für Elektrobusse, Fahrzeugzustandsüberwachung und Fahrerassistenz. 

Gute Erfahrungen als Empfehlung

Es dürften unter anderem die guten Erfahrungen im benachbarten Neuchâtel gewesen sein, die für die Betriebssteuerungslösung von INIT sprachen. In Fribourg geht man mit dem ins ITCS integrierten System RESPONSEassist aber noch einen entscheidenden Schritt weiter, denn es erleichtert die drei Kernaufgaben der Leitstelle ganz wesentlich: Fahrgastinformationen können automatisch auf Basis vordefinierter Texte erstellt und mit einem Klick auf alle Informationskanäle verteilt werden.

Störungen lassen sich mithilfe von Maßnahmen, die in Formularen hinterlegt sind, teilautomatisieren und dadurch viel effizienter bearbeiten. Und die Betriebsdokumentation wird dabei automatisch erstellt. 

Neue dispositive Maßnahmen und Echtzeit-Fahrgastinformation

Unverzichtbares und bewährtes Leitsystem ist MOBILE-ITCS nextGen, das die Echtzeit-An- und -Abfahrtszeiten prognostiziert und den Disponentinnen und Disponenten neue Optionen bietet, um das Verkehrsgeschehen noch effizienter zu steuern. Weitere Bestandteile der zukunftssicheren Lösung sind die über den INIT Bordcomputer gesteuerte Lichtsignalanlagen-Beeinflussung sowie die Schnittstellen zwischen den Fahrzeugkomponenten im standardisierten ITxPT Format.

Überwachung der Reichweite der E-Busse im ITCS

Zur TPF-Flotte gehören neben 22 Oberleitungsbussen derzeit auch 5 Elektrobusse. Mittelfristig soll die gesamte Flotte auf Elektrobusse oder Busse, die mit anderen erneuerbaren Energien betrieben werden, umgestellt werden. Diese werden im neuen Betriebsleitsystem von INIT hinsichtlich ihrer Reichweite zentral überwacht.

Die Daten liefert das INIT Modul für die Reichweitenprognose, das auf Basis mehrerer Parameter unter Einbeziehung historischer Daten immer genauere Vorhersagen liefert. So ist gesichert, dass kein Bus auf der Strecke liegen bleibt.

Geringerer Energieverbrauch und weniger Fahrzeugausfälle

Zu einem geringeren Energieverbrauch trägt das Fahrerassistenzsystem der INIT Tochter CarMedialab bei: Durch Hinweise (z. B. bei zu starkem Bremsen oder Beschleunigen) über das Bordrechnerbedienteil verhilft es dem Fahrpersonal zu einer energieeffizienteren und sanfteren Fahrweise, was letztlich auch die Sicherheit und den Komfort der Fahrgäste steigert.

Abgerundet wird die neue Lösung für Fribourg durch ein Modul für das Fahrzeugmonitoring: Es ermöglicht eine Überwachung drohender Störungen des Fahrzeugzustands auch im laufenden Betrieb, generiert Statusmeldungen und unterstützt bei der Planung von Reparaturen am Fahrzeug. So lassen sich Fahrzeugausfälle minimieren.

Hochinnovativer Schweizer ÖPNV

„Wir freuen uns sehr, dass wir im hochinnovativen und für Servicequalität weltweit bekannten Schweizer ÖPNV-Markt mit TPF einen weiteren Kunden von der Leistungsfähigkeit unserer Lösungen überzeugen konnten“, erklärt INIT Geschäftsführer und Vertriebsleiter Klaus Janke. „Mit dem neuen System aus dem Hause INIT werden nicht nur alle Aufgaben rund um die Betriebssteuerung zielsicherer und komfortabler zu bewältigen sein; auch der Übergang zur emissionsfreien Mobilität lässt sich mit unserer Lösung erfolgreich meistern.“