Gutachten zu Busunfällen in Autrag gegeben

Ergebnis soll Busbranche Basis für Maßnahmen liefern
Redaktion (allg.)
Das schwere Busunglück, das sich kurz vor Weihnachten an der belgisch-französischen Grenze ereignete, sorgte in den Medien wieder für negative Schlagzeilen für die Busbranche. So schrieb zum Beispiel der Spiegel vom 29. Dezember von "tödlichen Schnäppchen" und dass viele Busunternehmer an der Sicherheit sparen würden, die Sicherheitsinitiativen versandet seien. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat ein umfassendes Gutachten in Auftrag gegeben, das Aufschluss über die Unfallursachen geben soll. Damit soll die Basis für weitere freiwillige Maßnahmen des Busgewerbes gelegt werden. Eine voreilige und schnelle Lösung durch den Ruf nach einem Qualitätssiegel, wie es einige Organisationen darunter der ADAC fordern, geht nach Meinung des bdo am Kern des Problems vorbei. Da die Statistik beweise, dass der Mensch in den meisten Fällen der Unfallverursacher sei, empfehlen bdo und die Landesverbände, freiwillige Fahrerschulungen weiter zu forcieren.