KfW legt „Investitionskredit Nachhaltige Mobilität“ auf

Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ab sofort Unternehmen, Kommunen und kommunale Unternehmen bei Investitionen in nachhaltige Mobilität mit einem breit angelegten Förderangebot.

(Foto: pixabay)
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Martina Weyh

Wege in die klimaneutrale Gesellschaft – der Verkehrssektor spielt bei der Reduzierung der CO2-Emissionen eine zentrale Rolle.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert die KfW ab sofort Unternehmen, Kommunen und kommunale Unternehmen bei Investitionen in nachhaltige Mobilität mit einem breit angelegten Förderangebot. Der neue „Investitionskredit Nachhaltige Mobilität“ bietet zinsgünstige Finanzierungen für Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur, klimafreundliche Fahrzeuge des Personen- und Güterverkehrs, etwa des ÖPNV, Schienen- und Wasserstraßenverkehrs und Investitionen in die hierfür erforderliche Infrastruktur.

Darüber hinaus werden Digitalisierungsprojekte gefördert, die zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen, etwa die Vernetzung bestehender Mobilitätsangebote. Die Anforderungen an die förderbaren Maßnahmen im Rahmen des neuen Angebots orientieren sich an den definierten Kriterien der EU-Taxonomie.

So werden mit dem neuen Programm z. B. Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen für den öffentlichen Personennahverkehr sowie Züge und Binnenschiffe gefördert, wenn deren direkter CO2-Ausstoß Null beträgt.

„Wir wollen Klimaneutralität und der Verkehrssektor muss hier einen großen Beitrag leisten. Wir alle sind hier in der Verantwortung - Bund, Länder, Kommunen und Wirtschaft. Wir brauchen überall gute Infrastruktur und klimaneutrale Mobilitätsangebote, die die Bedürfnisse von jeder und jedem berücksichtigen. Die KfW-Förderung erleichtert langfristige Investitionen der Kommunen und Unternehmen in die Transformation des Verkehrs. Das Angebot schafft die nötige Finanzierungsgrundlage und Planungssicherheit für diese wichtige Aufgabe", erklärt Bundesverkehrsminister Volker Wissing.

Der neue „Investitionskredit Nachhaltige Mobilität“ ist Bestandteil des zum Jahresbeginn 2022 erweiterten Green-Bond-Rahmenwerks, bei dem die KfW Mittelabrufe in spezifischen Förderprogrammen ihren grünen Anleihen zuordnet.

Darüber hinaus hat die Förderbank nach eigenen Angaben die Zinskonditionen des neuen Programms aus eigenen Mitteln weiter reduziert. In der Standardvariante können einzelne Vorhaben mit bis zu 50 Mio. Euro und mit einer Laufzeit bis zu 30 Jahren finanziert werden. Die konkreten Zinssätze orientieren sich dabei an der Entwicklung des Kapitalmarktes.

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