Reisen ohne Plastikhinterlassenschaften

Der neue Ratgeber von WWF und Wikinger Reisen hat für Urlauber viele hilfreiche Tipps im Gepäck.

Der praktische Ratgeber ergänzt die WWF-Studie „Stopp die Plastikflut“. (Foto: pixabay/Cifer88)
Der praktische Ratgeber ergänzt die WWF-Studie „Stopp die Plastikflut“. (Foto: pixabay/Cifer88)
Martina Weyh

Nachhaltig Reisen – nichts einfacher als das. Wie man unterwegs und am Urlaubsort der Plastikflut entgeht und ihr gleichzeitig entgegenwirkt, zeigt der neue Ratgeber von WWF Deutschland und Wikinger Reisen.

Darin finden Urlauber jede Menge hilfreiche, leicht umsetzbare Tipps, angefangen bei der Auswahl der Unterkunft über Hinweise zum Kofferpacken, um Einweg- und Mikroplastik, z. B. im Sonnenschutz zu vermeiden bis hin zu pragmatischen Strategien, die Plastikmüllflut vor Ort einzudämmen.

„Entspannen, entdecken, genießen, sich bewegen – jeder sucht in seinem Urlaub etwas anderes. Aber Müll sucht niemand. Deshalb ist der gemeinsame Kampf gegen die Plastikflut so wichtig“, unterstreichen der WWF Deutschland und Wikinger Reisen.

Die Information über zertifizierte Hotels, Abfallsituation und Trinkwasserqualität am Urlaubsort gehört zur Vorbereitung. Teilweise ist das Wasser besser als gedacht – in den aktuell gefragten Nahzielen sowieso – und macht den Kauf von Einwegflaschen unnötig. Ansonsten bieten Hotels zunehmend Abfüllstationen an. Trinkflaschen gehören daher ins Gepäck, dazu Thermobecher, Lunchbox, Reisebesteck und Einkaufstaschen.

Wer Proviant für unterwegs in Mehrwegbehältnissen einpackt, reduziert schon bei der Anreise seinen Plastikmüll. Vor Ort sollten sich Urlauber nach den Abfallkonzepten ihrer Hotels und Ferienwohnungen erkundigen und diese unterstützen. Shampoo und Co. reisen in nachfüllbaren Flaschen und Tiegeln mit, so werden Kleinpackungen im Badezimmer überflüssig. Bei Sonnenschutz sollten Urlauber auf mikroplastikfreie Produkte umsteigen, die das Ökosystem nicht weiter belasten.

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