Nachhaltiger Tourismus: SPD fordert für Bayern schlüssiges Gesamtkonzept

Auch wenn Bayern nach den jetzt veröffentlichten Tourismuszahlen nach wie vor das beliebteste Reiseland ist, hat die tourismuspolitische Sprecherin der SPD, Martina Fehlner, mehr Engagement für naturnahen Tourismus von der Staatsregierung eingefordert.

Auch wenn die jüngsten Tourismuszahlen Bayern als beliebtestes Reiseziel ausweisen, ist nach Ansicht der Politik der Einsatz für eine nachhaltige Tourismusförderung nötig. (Foto: pixabay)
Auch wenn die jüngsten Tourismuszahlen Bayern als beliebtestes Reiseziel ausweisen, ist nach Ansicht der Politik der Einsatz für eine nachhaltige Tourismusförderung nötig. (Foto: pixabay)
Martina Weyh

„Der Klimawandel wirkt sich bereits auf den Tourismus aus", ist die tourismuspolitische Sprecherin der SPD, Martina Fehlner überzeugt. Ihrer Ansicht nach müssten jetzt konkrete Maßnahmen getroffen werden, um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Hier plädiert sie beispielsweise dafür, die betroffenen Mittelgebirgs- und Alpenregionen dabei zu unterstützen, sich unabhängiger vom Schnee zu machen und Alternativangebote zu entwickeln. Auch müsse der ländliche Raum weiter gestärkt und die Wirtshauskultur gefördert werden, darin ist sie sich mit Staatsminister Hubert Aiwanger einig. Gerade kleinere Gasthöfe außerhalb von Großstädten sollten bei Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen unterstützt werden.

Ihrer Ansicht nach sollte Tourismusförderung auch jenseits der hochfrequentierten bayerischen Destinationen wie Oberbayern und Schwaben stattfinden und nannte als Beispiele Unter- und Oberfranken sowie die Oberpfalz, die großes Wachstumspotenzial hätten. „Hier müsste die Staatsregierung den Tourismus stärker unterstützen. Das ist auch wichtig für die Wirtschaft vor Ort“, so Fehlner.