Busfahrerstreiks in RLP: Jahrelange Auseinandersetzungen sind zu Ende

Frohe Kunde aus Rheinland-Pfalz – nach Angaben der Gewerkschaft Ver.di haben beide Parteien ein Einigungspapier unterzeichnet.

Das lange Ringen um einen neuen Manteltarifvertrag ist vorbei – seit 2019 dauerte der Konflikt an, in dessen Verlauf die rheinlandpfälzischen Busfahrerinnen und -fahrer im privaten Busgewerbe für den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen mehrfach in den Ausstand gingen. (Foto: pixabay)
Das lange Ringen um einen neuen Manteltarifvertrag ist vorbei – seit 2019 dauerte der Konflikt an, in dessen Verlauf die rheinlandpfälzischen Busfahrerinnen und -fahrer im privaten Busgewerbe für den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen mehrfach in den Ausstand gingen. (Foto: pixabay)
Martina Weyh

Die Gewerkschaft Ver.di und die Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV) haben nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit der Unterzeichnung eines Einigungspapiers am vergangenen Freitag (15. Juli) ihre jahrelangen Tarifauseinandersetzungen und damit auch den jüngsten seit 7. Juli andauernden Busfahrerstreik beendet.

Beide Seiten haben laut Ver.di um die Umsetzung des neuen Manteltarifvertrages hart gerungen. ver.di habe sich insbesondere für eine exklusive Mitgliedersonderzahlung stark gemacht und diese auch durchsetzen können. Das in den Verhandlungsrunden erzielte Tarifergebnis wurde im Rahmen einer Streikvollversammlung vorgestellt und „von der deutlichen Mehrheit mitgetragen“, heißt es von Ver.di-Verhandlungsführer Marko Bärschneider.

Beide Seiten konnten sich seit der Kündigung des Manteltarifvertrages 2019 lange nicht auf eine neue Vereinbarung für die rund 3.500 rheinland-pfälzischen Busfahrerinnen und Busfahrer im privaten Busgewerbe verständigen. Reibepunkte waren dabei u.a. eine Durchbezahlung der Standzeiten sowie eine Erhöhung der Zuschläge für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen.