Lübeck: Marienbrücke künftig für Reisebusse gesperrt

Die alte 12-t-Beschilderung wird zum 3. Februar 2025 ausgetauscht.

Künftig für Reisebusse ab 12 t gesperrt: die Marienbrücke in Lübeck. (Foto: Wikipedia/Jan Tappenbeck)
Künftig für Reisebusse ab 12 t gesperrt: die Marienbrücke in Lübeck. (Foto: Wikipedia/Jan Tappenbeck)

Zum 3. Februar 2025 wird die 12-t-Beschilderung für die Marienbrücke geändert. Bisher gilt die Begrenzung auf maximal 12 t Gesamtlast nur für den Lkw-Verkehr. Mit dem Austausch der alten Schilder (Verkehrszeichen Z 253 mit dem Zusatzschild 1052-35) auf die neue Beschilderung (Verkehrszeichen 262-12) ist es auch den Reisebussen mit einer Gesamtlast größer als 12 t nicht mehr gestattet, über die Marienbrücke zu fahren.

Der Einsatz von Rettungsfahrzeugen, Krankenwagen und Polizeifahrzeugen wird nicht eingeschränkt. Im Sonderfall ist die Überfahrt für Fahrzeuge der Feuerwehr weiterhin möglich.

Zur Historie

Die Marienbrücke wurde 1919 als Verbindung der Vorstadt St. Lorenz mit der Altstadt gebaut. Die Betonbrücke überquert die Gleise der nördlichen Bahnhofszufahrt und den Stadtgraben. In den Jahren 1933 und 1989 ist das Bauwerk umfangreich saniert worden. Bei niedrigem Wasserstand kann man darunter eine Reihe in Stein gehauener Köpfe sehen, die allerdings den größten Teil des Jahres unter Wasser sind. Die Jugendstilfiguren könnten von einem 1942 zerbombten Lübecker Altstadthaus stammen.