Destinationen: Griechenland und Kuba top, USA flop

Deutschland belegt in aktuellem Splendid Research-Ranking Platz eins.
Auf einen Blick: Die Lieblingsländer der Deutschen laut einer aktuellen Splendid Research-Umfrage. (Grafik: Splendid Research)
Auf einen Blick: Die Lieblingsländer der Deutschen laut einer aktuellen Splendid Research-Umfrage. (Grafik: Splendid Research)
Uta Madler

Im ersten Halbjahr 2017 ist die Sympathie der Deutschen für die Länder USA um zehn und für Großbritannien um acht Prozentpunkte gesunken. Diese Entwicklungen sind vermutlich auf die US-Präsidentschaft Donald Trumps und die schwierigen Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien zurückzuführen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Hamburger Markforschungsinstituts Splendid Research GmbH. Im Juni befragten die Experten 1.056 Bundesbürger zu ihren Lieblingsländern, wenn es um das Reisen und Leben geht. Im Dezember 2016 waren es weitere 1.067 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnte laut der Befragung Kuba: Die Beliebtheit der Karibikinsel stieg im Umfragezeitraum um elf Prozentpunkte, was laut den Marktforschern wahrscheinlich an der Öffnung des Landes zum Westen noch unter US-Präsident Obama liegt.

Deutschland auf Platz eins

Insgesamt ist den Deutschen das eigene Land aber immer noch am liebsten: Über 70 Prozent der Befragten finden Deutschland sympathisch, was im Länderranking Platz eins bedeutet. Allerdings sind auch die Nachbarn aus Skandinavien hierzulande sehr beliebt und gelten als besonders vertrauenswürdig: Norwegen (Platz zwei), Schweden (Platz drei) sowie Dänemark (Platz fünf) erzielen Sympathie-Werte zwischen 63 und 54 Prozent. Kanada auf Platz vier ist 57 Prozent der Bundesbürger sympathisch.

Attraktive Urlaubsländer

Bei der Frage, welches Urlaubsland am attraktivsten sei, überrascht ein Neuling im Länderranking: Nach Norwegen wollen 68 Prozent der Deutschen gerne einmal verreisen. Allerdings würden auch zwei Drittel der Befragten einen Urlaub in heimischen Gefilden verbringen. Nach wie vor seien Spanien und Italien als Reiseziele mit 60 Prozent bei den Deutschen gefragt. Die hervorstechendste Eigenschaft der beiden Länder ist laut der Umfrage die Kinderfreundlichkeit (53 beziehungsweise 49 Prozent). Brasilien und Kuba gelten dagegen als besonders sexy (30 beziehungsweise 26 Prozent).