FlixBus geht auf Nummer sicher

Sicherheit an erster Stelle – anlässlich der UN Global Road Safety Week 2019 stellt der Fernbusanbieter sein Sicherheitskonzept „FlixSafety“ vor.

Das Sicherheitskonzept des Fernbusanbieters „FlixSafety“ soll maximale Sicherheit bis ans Reiseziel gewährleisten. (Foto: FlixBus)
Das Sicherheitskonzept des Fernbusanbieters „FlixSafety“ soll maximale Sicherheit bis ans Reiseziel gewährleisten. (Foto: FlixBus)
Martina Weyh

Die fünfte „Global Road Safety Week“ der Vereinten Nationen, die noch bis zum 12. Mai geht, hat der Fernbusanbieter FlixBus zum Anlass genommen, sein eigens entwickeltes Sicherheitskonzept „FlixSafety“ vorzustellen, das während der vergangenen sechs Jahre von einem internen Expertenteam kontinuierlich weiterentwickelt wurde und nach Informationen des Unternehmens deutlich über die gesetzlichen Vorschriften zur Verkehrssicherheit hinausgeht.

 „Unsere Vision ist grüne und smarte Mobilität für alle. Dabei hat die Sicherheit unserer Fahrgäste und Fahrer immer oberste Priorität“, sagt André Schwämmlein, Mitgründer und Geschäftsführer von FlixMobility.

Durch das „FlixSafety“-Konzept will FlixBus auf verschiedenen Ebenen höchste Sicherheitsstandards vom Start bis zum Ziel gewährleisten. Dazu gehören:

Fahrertrainings und die Schulungsplattform

Um die Fahrer optimal auf ihren Einsatz vorzubereiten, erhalten sie zu Beginn ihrer Tätigkeit bei FlixBus ein umfangreiches Training, welches insbesondere auf Sicherheitsthemen abzielt. Neben theoretischen Einheiten zu Verkehrsvorschriften, üben die Fahrer in Simulationen auch das Fahren und Bremsen unter verschiedensten Bedingungen – von vereisten Straßen bis hin zu stockendem Verkehr.

Zusätzlich zu den persönlichen Trainings haben alle der rund 7.000 Fahrer, die für den Fernbusanbieter im Einsatz sind, auch Zugriff auf die digitale Schulungsplattform „FlixUni“. Dort erhalten sie unter anderem regelmäßig Informationen über Neuerungen bei Vorschriften in den Bereichen Verkehrs- und Fahrgastsicherheit.

Lenk- und Ruhezeiten und das Zwei-Fahrer-System

Die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer sind gesetzlich vorgeschrieben und stellen sicher, dass die Fahrer stets ausgeruht und konzentriert am Steuer sitzen. Jeder Fahrer besitzt eine Lenkkarte, die zu Beginn jeder Fahrt eingesteckt werden muss. Auf diese Weise kann das FlixBus-Team die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten jederzeit kontrollieren. Bei Verstößen gegen die geltenden Vorschriften werden disziplinäre Schritte eingeleitet.

Als weitere Sicherheitsmaßnahme hat FlixBus das Zwei-Fahrer-System für Nachtfahrten eingeführt. Der Einsatz eines weiteren Fahrers soll die Sicherheit erhöhen, da beide sich abwechseln und unterstützen können und so der einzelne Fahrer entlastet wird.

Unangekündigte externe Sicherheitskontrollen

Zusätzlich zu den internen Sicherheitskontrollen des FlixBus-Teams führen auch externe Verkehrssicherheitsorganisationen stichprobenartig unangekündigte Kontrollen durch, um die Einhaltung der hohen Standards bei FlixBus zu gewährleisten. Derzeit werden diese externen Sicherheitskontrollen in Deutschland, Italien, Frankreich, Dänemark, Schweden, Ungarn, Rumänien, Tschechien, Kroatien, den Niederlanden, den USA und Polen durchgeführt. Auch in Portugal sollen externe Kontrolleure im Sommer mit den ersten Sicherheitsüberprüfungen beginnen. Allein in Deutschland werden monatlich rund 500 Sicherheitskontrollen vom TÜV SÜD Auto Plus durchgeführt.

Die Verkehrssicherheitsorganisationen prüfen bei diesen Kontrollen in Zusammenarbeit mit FlixBus unter anderem Scheinwerfer, Beleuchtung, Windschutzscheibe und Rückspiegel, aber auch die Vollständigkeit der Erste-Hilfe-Koffer sowie die Verfügbarkeit von Feuerlöschern und Notfallhämmern. Die Ergebnisse werden in einer App erfasst, damit bemerkte Mängel registriert und umgehend behoben werden können.

Betriebssteuerung rund um die Uhr erreichbar

FlixBus hat via Betriebssteuerung die eingesetzten Busse per GPS-Ortung jederzeit im Blick. Die Fahrer werden über aktuelle Entwicklungen der Verkehrslage auf ihrer Route informiert, damit mögliche Gefahrenbereiche frühzeitig erkannt und gemieden werden können. Umgekehrt sind sowohl die Betriebssteuerung als auch das Notfallmanagement für die Fahrer mit einem Knopfdruck auf der FlixBus-Fahrer-App rund um die Uhr erreichbar.

Modernste Ausstattung der Fahrzeuge

Die FlixBus-Flotte ist mit modernsten Sicherheitssystemen, wie Fahrdynamikregelung, Spurhalteassistent, Abstandsregeltempomat, Aufmerksamkeitsassistent sowie Brems- und Notbremsassistent ausgestattet, die nach Unternehmensinformationen weit über die geforderten Standards hinausgehen. Auch durch stetige Wartung der Fahrzeuge will FlixBus nach eigenem Bekunden sicherstellen, dass möglichst viele Busse immer auf dem neuesten technischen Stand sind.