Landesgartenschau Landau auf 2015 verschoben

Bombenfund zwingt das Land und die Stadt zur Neuterminierung der Gartenschau
Askin Bulut

Nachdem auf dem Gelände der Landesgartenschau Landau 2014 mehrere Weltkriegsbomben gefunden wurden, haben das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Landau beschlossen, die Landesgartenschau um ein Jahr zu verschieben. Demnach soll die Landesgartenschau Landau – vorbehaltlich der Zustimmung der Landesregierung und den Gremien der Stadt Landau – vom 17. April bis 18. Oktober 2015 stattfinden.

Grund für die Neuterminierung sei die von einem Fachbüro entwickelte Konzept zur Untersuchung des Gartenschaugeländes und des angrenzenden Umfelds, das über 100 Arbeitstage als Dauer für die Untersuchung vorsehen.

„Sicherheit und Arbeitsschutz gehen vor. Da werden wir keine Kompromisse eingehen“, stellte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken klar. Der Oberbürgermeister der Stadt Landau Hans-Dieter Schlimme erklärte: „Unsere Leitlinie war stets, eine qualitativ hochwertige und sichere Landesgartenschau im Jahr 2014 zu realisieren, die neue Maßstäbe setzt. Die jüngsten Erkenntnisse des Fachbüros lassen sich damit leider nicht in Einklang bringen und zwingen uns zu einer Verschiebung.“