Marcopolo: Mirrorcams ohne Toten Winkel

Diese sind mit der neuen ERV-Technologie (Virtual Reflection Mirror) ausgestattet.

Käferfühler mit Kameras – die neueste Lösung von Marcopolo. (Foto: Marcopolo)
Käferfühler mit Kameras – die neueste Lösung von Marcopolo. (Foto: Marcopolo)
Claus Bünnagel

Erstmals bietet Marcopolo seine Paradiso-New-G7-Reisebusmodelle ohne Spiegel, dafür Mirrorcams an. Diese sind mit der neuen ERV-Technologie (Virtual Reflection Mirror) ausgestattet. Die hochauflösenden Videokameras minimieren den Toten Winkel praktisch komplett. Laut Jean Carlo Giacomel Casado, dem technischen Koordinator von Marcopolo, führte das Ingenieurteam des Unternehmens eine Studie durch, um die beste Position für die Kameras am Bus zu ermitteln. 

Mit Käferfühlern

Die beiden externen Kameras nehmen die Bilder in Echtzeit und in hoher Auflösung auf und spielen sie auf zwei Bildschirmen links und rechts im Cockpit des Fahrzeugs. Die ERV-Steuerung ist in der Instrumententafel integriert und bietet Optionen für Tag, Nacht, linke und rechte Busseite sowie einen Schwenkbereich von bis zu 90°, um den gesamten Raum entlang der Seiten abzudecken. Die Käferfühler sind im Vergleich zu direkt am Bus montierten Kameras, wie sie viele europäische Hersteller verwenden, zwar beim Marcopolo-System immer noch vorhanden. Doch fallen sie kleiner aus, was die Manövrierfähigkeit erleichtert.

Wir haben die Identität der Modelle von Marcopolo beibehalten, ein herausragendes Designelement in der DNA der neuen G7-Linie, das Manövrierfähigkeit und Aerodynamik kombiniert. (Designkoordinator André Lucena Perondi)