"Die Zeit des Schattenboxens ist zu Ende"

MAN bündelt den Bus-Vertrieb / Thema auch auf dem RDA-Workshop
Redaktion (allg.)
MAN hat ihre deutschen Truck- und Buscenter verschmolzen, die Verkaufsgebiete neu aufgeteilt und die bisherigen Ein-Marken- zu Zwei-Marken-Verkäufer ernannt. Auch auf dem RDA-Workshop sorgte die neue Vertriebsstruktur von MAN für Gesprächsstoff. „Das Thema wurde besprochen, war aber nicht dominant“, teilt Hans-Joachim Pilz, Geschäftsführer Bus bei MAN Truck & Bus Deutschland, dem busplaner auf Anfrage mit. Denn die Busunternehmer hätten ja weitestgehend die gleichen Ansprechpartner und die Zusammenlegung der Bus-Verkaufsstruktur von MAN und Neoplan sei schließlich auch ein Kundenwunsch gewesen. Hintergrund: Wenige Tage vor dem RDA-Workshop hatte MAN Nutzfahrzeuge im Rahmen einer IAA-Vorpressekonferenz in Augsburg bekannt gegeben, ihre Vertriebsstruktur in Deutschland zu bündeln. „Ab sofort verkauft jeder Busverkäufer beide Marken: MAN und Neoplan“, erklärte Hans-Joachim Pilz am 23. Juli in Augsburg. Die zweite Neuerung betrifft die Aufgaben der Niederlassungen bzw. Service-Punkte. Bis dato hatten MAN bzw. Neoplan ihr Bus-Geschäft über acht Niederlassungen abgewickelt. „Jetzt binden wir das Bus-Geschäft in alle 16 Center ein", so Pilz. Die MAN Truck & Bus Deutschland GmbH verfügt über rund 160 eigene Servicebetriebe und weitere 200 Servicepartner. Von diesen sind mehr als 100 Stützpünkte als Kompetenz-Werkstätten für den Bus identfiziert worden. „In jeder dieser Werkstätten gibt es einen Mr. Bus", erklärt Pilz, "und über ,mobile24’ ist selbstverständlich jederzeit ein Bus-Ansprechpartner erreichbar."