Der Deutsche Mobilitätspreis (DMP) zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Digitales und Mobilität in Deutschland. Ausgelobt wird er seit 2016 jährlich vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Prämiert werden Projekte, die die Potenziale der Digitalisierung für eine zukunftsfähige Mobilität nutzen.
„Mobilität bedeutet für mich Freiheit. Deshalb wünsche ich mir, dass es immer mehr Angebote gibt, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der unterschiedlichen Menschen zugeschnitten sind. Wir wollen unsere Verkehrsmittel effektiv miteinander vernetzen und noch stärker als bisher die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen. Dafür brauchen wir Experten, die mit Leidenschaft bei der Sache sind – mit Erfindergeist, mit Lust auf Neues und mit dem Mut, auch mal Unkonventionelles zu verwirklichen. Wir brauchen Menschen, die kluge Ideen haben und ihre Wünsche und Erfahrung mit uns teilen – Menschen, wie wir sie mit dem Deutschen Mobilitätspreis finden und auszeichnen“, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing.
In neun Kategorien „Good Practice“, „Erfahrungstransfer“, „Veränderung“, „Daten und Innovationen“, „International“, „Young Vision“, „Science Fiction“, „Art“ und „Menschen“ sucht das BMDV innovative Projekte die die Zukunft der Mobilität neu denken und gestalten, „die Großes wagen, die inspirieren und zur Nachahmung anregen“.
Ob Expertinnen und Experten in der Digital- und Mobilitätsbranche oder engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Einblicken in die Herausforderungen des Alltags – alle sind eingeladen, sich am DMP zu beteiligen, heißt es in der Pressemitteilung des BMDV. Die Preisverleihung findet am 27. Oktober 2022 statt.
In der Auftaktveranstaltung zum Bewerbungsstart betrachteten Expertinnen und Experten das Thema Mobilität aus verschiedenen Blickwinkeln und gaben Denkanstöße für mögliche Zukunftsperspektiven. Darunter Raul Krauthausen, Anja Hendel, Don Dahlmann, Stefanie Engelhard, Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, Sylvia Lier, Phillipp Offergerld und Dr. Nari Kahle.
„Wir müssen heute schon die Freiheit der nächsten Generationen schützen und die tollen Projekte, die im Rahmen des Mobilitätspreises nach vorne gerückt werden, werden uns zeigen, wie wir das heute schon tun können um individuelle Freiheitsräume und gesellschaftlichen Zusammenhalt auch in Zukunft sichern zu können“, so Matthias C. Kettemann vom Leibniz-Institut für Medienforschung bei der Auftaktveranstaltung.
Barrierefreiheit muss verstärkt in den Fokus
Ein wichtiger Punkt, der diskutiert wurde, war das Thema Inklusion. Raul Krauthausen von Sozialhelden e.V., setzt sich intensiv mit dem Thema Mobilität für Menschen mit Behinderung auseinander. Er machte vor allem auf die fehlende Inklusion bei vielen Innovationen in der Mobilität aufmerksam.
„Spontanmobilität in Form von Apps z.B. schließt viele Menschen aus, da Privatunternehmen nicht dazu verpflichtet sind, barrierefrei zu sein“, sagt Krauthausen.
Auch Elektromobilität sei nicht barrierefrei. Menschen mit Behinderung sind die am schnellsten wachsende Minderheit“ ergänzte er. Weitere Infos zum Deutschen Mobilitätspreis und zur Bewerbung hier »
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