Ziehl-Abegg als „Deutsche Traditionsmarke“ ausgezeichnet

Das Künzelsauer Unternehmen wurde mit dem Plus X Award ausgezeichnet.

Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg mit der Urkunde „Deutsche Traditionsmarke“. (Foto: Ziehl Abegg)
Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg mit der Urkunde „Deutsche Traditionsmarke“. (Foto: Ziehl Abegg)
Martina Weyh

„Deutsche Traditionsmarke“, diese Auszeichnung hat das Künzelsauer Unternehmen, das 1910 in Berlin gegründet wurde, jüngst erhalten. Die international besetzte und industrieunabhängige Fachjury will mit der Auszeichnung ein Zeichen für Unternehmen setzen, die u.a. über Jahrzehnte Verantwortung für ihre Kunden, Mitarbeiter und Partner tragen und mit ihrer Wertbeständigkeit großen positiven Einfluss auf ihre Branche nehmen. Vorbildliche Markenführung sei nicht nur das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sondern sie zahle auch in unvergleichbarer Weise in die ‚Marke Deutschland’ ein, ist Donat Brand, Gründer und Präsident des Plus X Award überzeugt.

„Ziehl-Abegg steht seit mehr als 100 Jahren für langlebige und effiziente Elektromotoren“, erklärt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg und weiter: „Mit dieser Auszeichnung wird der Unternehmergeist von Emil Ziehl und dessen technisches Faible posthum gewürdigt.“

Gegründet wurde die Firma vor 109 Jahren von den Ingenieuren Emil Ziehl und Eduard Abegg in Berlin. Auf- und ausgebaut wurde das Unternehmen in den Folgejahren von Emil Ziehl, da sein Gründungspartner die Firma bereits nach einem Jahr wieder verließ. Nach der Zäsur des Zweiten Weltkriegs wurde das Unternehmen in Süddeutschland wieder neu aufgebaut. Die von Emil Ziehl ausgerufene Philosophie, industriell langlebige und effiziente Elektromotoren zu bauen, bildete nach Unternehmensinformationen die Grundlage für den dann folgenden nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die Ziehl-Abegg SE ist nicht börsennotiert und befindet sich bis heute gänzlich in Familienbesitz.