WSW als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet

Die Zertifikatsverleihung durch Bundesfamilienministerin und Schirmherrin Lisa Paus fand nun in Berlin statt.

Die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Borislava Paunova (4.v.l.) nahm für die WSW das Zertifikat in Berlin entgegen. (Foto: berufundfamilie Service GmbH)
Die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Borislava Paunova (4.v.l.) nahm für die WSW das Zertifikat in Berlin entgegen. (Foto: berufundfamilie Service GmbH)

Was macht ein Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv? Diese Frage stellen sich angesichts des Fachkräftemangels immer mehr Betriebe. Waren früher Gehalt, Karrierechancen oder Extras wie Dienstwagen wichtige Kriterien, die einen Job und einen Arbeitgeber für Bewerber interessant machen, so gucken Stellensuchende heute verstärkt auf flexible Arbeitszeiten oder Angebote für Gesundheit und Kinderbetreuung.

Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben den Trend frühzeitig erkannt und ermöglichen ihren Beschäftigten familien- und lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle sowie Unterstützung und Beratung für Eltern und pflegende Angehörige. Dieses Konzept entwickeln die WSW kontinuierlich weiter und nutzen dafür das Audit der berufundfamilie Service GmbH. Für ihre familienfreundliche Personalpolitik wurden die WSW nun bereits zum dritten Mal mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Die Zertifikatsverleihung durch Bundesfamilienministerin und Schirmherrin des Audits Lisa Paus fand nun in Berlin statt.

„Gerade jüngeren Menschen ist die Vereinbarkeit von Privatleben und Job besonders wichtig, was nicht heißt, dass es nicht zugleich Karriereambitionen gibt“, beschreibt WSW-Arbeitsdirektor Markus Schlomski die Situation. „Ältere Beschäftigte haben hingegen oft den Wunsch, beruflich kürzer zu treten oder brauchen Zeit, um sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern“, so Schlomski weiter.

Auch Gesundheitsangebote oder Beratung zu Elternschaft, Pflege und anderen Themen würden von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne angenommen.

Zwölfmonatiges Audit

Um auf die veränderten Erwartungen von Bewerbern, aber auch langjährigen Beschäftigten besser eingehen zu können, arbeiten die WSW seit einigen Jahre intensiv daran, ihre Personalpolitik darauf abzustimmen.

„Das Audit berufundfamilie, dass wir seit mehreren Jahren nutzen, ist und dabei eine große Hilfe“, so Schlomski.

Der Zertifizierung geht jeweils ein zwölfmonatiges Audit voraus, das in einem verbindlichen Maßnahmenkatalog gebündelt wird.