Leipziger Verkehrsbetriebe testen Hybridbus

Erst nach dem Probelauf wird über die Anschaffung neuer Gelenkbusse entschieden
Redaktion (allg.)
Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH testet zurzeit ein Jahr lang einen Gelenkbus vom Typ Solaris Urbino 18 Hybrid. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Verkehrs-und Infrastruktursysteme aus Dresden werden die betriebswirtschaftlichen, umweltspezifischen und kraftfahrzeugtechnischen Vorzüge des Hybridfahrzeuges gegenüber einem konventionellen Dieselbus ausgewertet. Der Einsatz der Hybridtechnologie soll zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauches führen, so die Hoffnung; der polnische Bushersteller Solaris spricht in diesem Zusammenhang von Einsparungen in Höhe von 40 Prozent. Der neue Hybridbus hat 436.150 Euro gekostet; 75 Prozent der Anschaffungskosten wurden durch den Freistaat Sachsen, Regierungspräsidium Leipzig, gefördert. Zu den Anschaffungskosten zählen nicht nur der reine Kaufpreis, sondern auch der Schulungsaufwand für 30 Busfahrer sowie die Kosten für die wissenschaftliche Testbegleitung. Ob Leipzig tatsächlich 50 Gelenkomnibusse von Solaris anschafft, steht heute noch nicht fest.