LOOPmünster: Bus on-demand-Angebot für den ländlichen Raum rundum

Das Pilotprojekt soll Münsters Süden besser erschließen.

LOOPmünster steht für ein umweltfreundliches ÖPNV-Konzept, durch das der ländliche Raum via Kleinbussen besser angebunden werden soll. Der Startschuss dazu fällt am 1. September. (Fotomontage: Stadtwerke Münster)
LOOPmünster steht für ein umweltfreundliches ÖPNV-Konzept, durch das der ländliche Raum via Kleinbussen besser angebunden werden soll. Der Startschuss dazu fällt am 1. September. (Fotomontage: Stadtwerke Münster)
Martina Weyh

Am 1. September starten Stadt Münster und Stadtwerke das neue Angebot für Münsters Süden. LOOPmünster heißt das Pilotprojekt, das vom Land NRW mit 5 Mio. Euro gefördert wird. Das dahinterstehende Konzept wurde im Landeswettbewerb „Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ ausgezeichnet.

„LOOP steht sinnbildlich für Mobilität, egal ob im Englischen oder im Plattdeutschen“, erklärt Frank Gäfgen, Geschäftsführer Mobilität die Namenswahl. „Natürlich sind die Fahrzeuge auch barrierefrei und überwiegend elektrisch unterwegs.“

Das Konzept

Kleinbusse sind ab 1. September ohne festen Fahrplan und Linienwege unterwegs in Hiltrup, Amelsbüren, Berg Fidel, Mecklenbeck-Süd sowie anliegende Wohn- und Gewerbegebiete und können via App oder Telefon zur nächsten Straßenecke gerufen werden. Dabei werden die Fahrtwünsche mehrerer Fahrgäste gebündelt. Um die Kleinbusse zu nutzen, reicht eine normale Fahrkarte, zum Beispiel ein Abo, 90 Minuten- oder Semesterticket. Zusätzliche Kosten fallen nicht an. Papiertickets können allerdings nicht beim Fahrer gekauft werden.

„Wir erschließen mit LOOP ein bisher unbespieltes Feld des öffentlichen Nahverkehrs. Smarte, digitale Lösungen ermöglichen uns, die Nahmobilität anders zu organisieren und dabei gleichzeitig nutzerfreundlich und umweltverträglich zu denken“, erläutert Stadtbaurat Robin Denstorff.

Alle Informationen zum Pilotprojekt sind auf der Webseite www.loop-muenster.de übersichtlich gebündelt.