Leverkusener Wupsi: Plakataktion gegen Übergriffe in der fünften Jahreszeit

Nein heißt Nein – auch in der diesjährigen Karnevalssession machen auffällige Plakate in den Bussen des Leverkusener Verkehrsunternehmens deutlich, dass Grenzüberschreitungen und sexuelle Belästigungen niemals ein Kavaliersdelikt sind.

„Fastelovend ist kein Freifahrtschein. Nein heißt Nein!" – mit auffälligen Plakaten macht das Leverkusener Verkehrsunternehmen Wupsi in seiner Busflotte auf ein ernstes Problem aufmerksam. (Foto. Wupsi)
„Fastelovend ist kein Freifahrtschein. Nein heißt Nein!" – mit auffälligen Plakaten macht das Leverkusener Verkehrsunternehmen Wupsi in seiner Busflotte auf ein ernstes Problem aufmerksam. (Foto. Wupsi)
Martina Weyh

„Fastelovend ist kein Freifahrtschein. Nein heißt Nein!" – mit auffälligen Plakaten macht das Leverkusener Verkehrsunternehmen Wupsi in seiner Busflotte auf ein ernstes Problem aufmerksam – gerade auch im Karneval erleben viele Mädchen und Frauen Grenzüberschreitungen und sexuelle Belästigungen.

„Wir erreichen in unseren Bussen eine Vielzahl an Menschen und stellen gerne unsere Plakatflächen zur Verfügung, um so viele Menschen wie möglich auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen.“, so Marc Kretkowski, Geschäftsführer der Wupsi GmbH.

Bewährte Kooperation

Bereits zum vierten Mal setzen die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt e.V. und die Stadt Leverkusen mit dem Gleichstellungsbüro, in Kooperation mit dem Festausschuss Leverkusener Karneval und der Wupsi GmbH, unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Uwe Richrath, ein Zeichen gegen sexualisierte Gewalt. Gemeinsam soll das Bewusstsein für die Problematik der sexuellen Belästigung im öffentlichen Raum weiter und immer wieder geschärft werden.

Andrea Frewer und Hanna Knein, von der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, freuen sich über die Kontinuität dieser gelungenen Kooperation und sehen darin eine wichtige Möglichkeit der Prävention.

„Mir ist es sehr wichtig, die Öffentlichkeit für das wichtige Thema zu sensibilisieren, damit Frauen und Mädchen an Karneval unbeschwert feiern können“, so Oberbürgermeister Uwe Richrath.

Flächendeckend präsente Plakatierung

Die Plakate werden bis zum Ende des Karnevals in den Bussen der wupsi zu sehen sein. Darüber hinaus wird das Motiv bei den verschiedenen Veranstaltungen des FLK und auch bei den Karnevalszügen in Wiesdorf und Opladen präsent sein.