München: ÖPNV in Zeiten von Corona

Die Münchner Verkehrsgesellschaft will weiter einen stabilen und zuverlässigen Nahverkehr anbieten, damit insbesondere die Beschäftigten aus systemrelevanten Berufen weiter zur Arbeit kommen.

Ganz einfach mobil - auch in Corona-Zeiten. (Foto. MVG)
Ganz einfach mobil - auch in Corona-Zeiten. (Foto. MVG)
Martina Weyh

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wird auch angesichts der schwierigen Pandemie-Situation dafür Sorge tragen, das die Räder rollen. Auf vermeidbare Fahrten solle verzichtet werden und in jedem Fall so gut wie möglich Abstand zu anderen Fahrgästen sowie den Mitarbeitern der MVG gehalten werden.

Die derzeitig unerlässlichen Hygienemaßnahmen werden über die elektronischen Anzeigen an den Stationen ausgespielt und sind auch in Bussen und Bahnen ausgehängt.

Die seit Samstag geltenden Ausgangsbeschränkungen hätten derzeit keine Fahrplanänderungen bei der MVG zur Folge. Man werde aber die Entwicklung der Nachfrage in der kommenden Woche beobachten und weitere Fahrgastzählungen im Netz vornehmen, teilte das Verkehrsunternehmen der bayerischen Landeshauptstadt mit.

Mehr Schutz durch zentrale Türöffnung

Soweit technisch möglich, würden die Türen der eingesetzten Fahrzeuge automatisch geöffnet, um die Fahrgäste zusätzlich vor etwaiger Ansteckung zu schützen und gleichzeitig Busse und Bahnen besser zu durchlüften.

Um die Fahrer zu schützen, bleibe die erste Bustür weiterhin für den Ein- und Ausstieg gesperrt und ist im Innern mit Absperrbändern und Hinweisschildern gesichert. Zu Durchlüftungszwecken werde sie aber regelmäßig vom Fahrpersonal geöffnet, so die MVG.