Fahrermangel: BVG schränkt Linienverkehr ein

Auf mehr als 30 Buslinien sind seit 22.August weniger Fahrzeuge unterwegs – wie lange die Maßnahmen notwendig sein werden, ist offen.

Fahrermangel und ein hoher Corona-Krankenstand bei der BVG führen derzeit zu längeren Taktungen, da weniger Busse eingesetzt werden können. (Foto: BVG)
Fahrermangel und ein hoher Corona-Krankenstand bei der BVG führen derzeit zu längeren Taktungen, da weniger Busse eingesetzt werden können. (Foto: BVG)
Martina Weyh

Der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) machen der Fahrermangel und ein hoher Krankenstand wegen der Corona-Pandemie zu schaffen – wegen der derzeitigen Personalengpässe sind seit dem 22. August auf mehr als 30 Buslinien in der Hauptstadt weniger Fahrzeuge unterwegs – Fahrgäste müssen sich deshalb auf eine längere Taktung einstellen.

Nach Angaben des Verkehrsunternehmens wurde das Angebot vor allem auf Buslinien eingeschränkt, auf denen es ein Parallelangebot gibt und z.B.  eine Expresslinie und eine „normale“ Linie auf dem gleichen Abschnitt verkehren.

Häufig fahren die Linien bis auf Weiteres nur noch im 10- oder 20 Minutentakt. Bei vielen Verbindungen wurden die Takte nach BVG-Informationen hingegen auf einen fünf- bis achtminütigen Rhythmus ausgeweitet.

Erklärtes Ziel der Berliner ist es, trotz der Personalengpässe rund 97 % des Busangebots weiter aufrecht zu erhalten. Wie lange die Einschränkung andauern wird, ist derzeit noch unklar. Der angepasste Fahrplan ist im Downloadbereich unter dieser Meldung verfügbar.