Kostenloses WLAN im Freiburger Bussen

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat zunächst vier Busse mit kostenlosem WLAN ausgerüstet, die Ausrüstung der gesamten Flotte soll in den nächsten Wochen vonstattengehen.

Kostenloses WLAN soll bald in allen Freiburger Bussen verfügbar sein. (Foto: VAG)
Kostenloses WLAN soll bald in allen Freiburger Bussen verfügbar sein. (Foto: VAG)
Martina Weyh

Die Busse der VAG, die bereits mit kostenlosem Kunden-WLAN ausgestattet sind, tragen ein entsprechendes Piktogramm. Um das neue Angebot zu ermöglichen muss in jedes Fahrzeug eine Sendeeinheit eingebaut werden, die über eine SIM-Karte an den öffentlichen Mobilfunk angeschlossen ist und so als WLAN-Hotspot zur Verfügung steht. Der Zugang zum Netz ist kostenlos, registrieren ist nicht erforderlich, lediglich auf der Startseite gilt es, die Nutzungsbedingungen per Button zu akzeptieren. Jeder Nutzer bleibt für 24 Stunden in allen VAG-Fahrzeugen eingeloggt, danach muss er sich neu anmelden. Der Datentransfer pro Fahrgast ist auf 400 Megabyte beschränkt, reicht aber auch für Videodownloads aus.

Als weiteren guten Service und wichtiges zeitgemäßes Angebot bezeichnete Freiburgs OB Martin Horn den neuen VAG-WLAN-Service bei der presseöffentlichen Vorstellung.

„In einer Zeit, in der unsere VAG dabei ist, sich mit dem Fahrradverleihsystem und weiteren möglichen innovativen Diensten verstärkt multimedial aufzustellen, ist das Kunden-WLAN ein wichtiger Digitalisierungsschritt in Richtung Zukunft,“, so Horn wörtlich.

Und VAG Vorstand Oliver Benz ergänzte:

„Das kostenlose VAG WLAN soll es unseren Fahrgästen in Verbindung mit unserer App VAG mobil ermöglichen, sich auf ihrer Reise stets mit allen wichtigen Informationen zu versorgen: Da ist zum Beispiel die Echtzeitangabe in unserer Fahrplanauskunft, die Information über Niederflurfahrzeuge und in wenigen Monaten auch die Verknüpfung zum Fahrradverleihsystem ‚Frelo‘.“

Perspektivisch, so der VAG Vorstand, sei das WLAN auch die Voraussetzung für zukünftig daran anknüpfende Anwendungen, über welche ließ sich das Verkehrsunternehmen noch nicht näher aus.