Vier BVG-Doppeldecker für Kiew

Neben den gebrauchten „Jelbis“ spenden die Berliner auch alle verbliebenden Getriebe- und Ersatzteile für die Tatra-Straßenbahn der westukrainischen Stadt Lwiw – 30 gebrauchte Triebwagen des ausgemusterten Typs KT4D hatte der Verkehrsbetreiber Lvivelecktrotrans vor fünf Jahren von der BVG erworben.

Die für Kiew bestimmten Doppeldecker sind in den BVG-Werkstätten umfänglich aufbereitet worden. (Foto: BVG/Stefan Leutholf)
Die für Kiew bestimmten Doppeldecker sind in den BVG-Werkstätten umfänglich aufbereitet worden. (Foto: BVG/Stefan Leutholf)
Martina Weyh

Die Berliner Finanzverwaltung hat den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) die notwendige Zustimmung für eine Spende von vier Doppeldeckerbussen sowie die Bereitstellung aller noch vorhandenen Ersatz- und Getriebeteile des Straßenbahntyps Tatra KT4D erteilt und damit den Weg für die Lieferung freigemacht.

Das ist auch bitter nötig – denn viele Fahrzeuge und Teile der Infrastruktur in der Ukraine sind durch die seit Februar andauernden Kriegshandlungen zerstört worden. Deshalb wird vor Ort dringend Ersatz benötigt.

„Die gespendeten Doppeldecker waren rund zwölf Jahre im Einsatz. Sie wurden in den Werkstätten der BVG aufbereitet und für die neue Aufgabe fitgemacht. So werden sie den Bürger*innen von Kiew hoffentlich noch lange treue Dienste leisten“, so Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG.

Auch die westukrainische Stadt Lwiw erhält mit der Spendenlieferung aller verbliebenden Getriebe- und Ersatzteile für die Tatra-Straßenbahn Unterstützung – 30 gebrauchte Triebwagen des ausgemusterten Typs KT4D hatte der städtische Verkehrsbetreiber Lvivelecktrotrans vor fünf Jahren von der BVG erworben.