Hamburg: Bis zum Frühsommer sind alle Busse mit antiviralen Filtern unterwegs

85 % der gesamten Flotte von Hochbahn und VHH sind bereits nachgerüstet.

Strenge Regeln und zusätzlich antivirale Schutzfilter: Corona hat in den Bussen von Hochbahn und VHH schier keine Chance mehr. (Foto: Hamburger Hochbahn)
Strenge Regeln und zusätzlich antivirale Schutzfilter: Corona hat in den Bussen von Hochbahn und VHH schier keine Chance mehr. (Foto: Hamburger Hochbahn)
Martina Weyh

Die beiden Hamburger Verkehrsbetriebe Hochbahn und VHH rüsten ihre gesamte Flotte mit antiviralen Filtern aus – bereits jetzt sind schon 85 % des gesamten Busbestandes von rund 1.700 Fahrzeugen mit dem Zusatzschutz im Linieneinsatz. Zusammen mit der im hvv geltenden FFP2-Maskenpflicht und der 3G-Regel ist der Schutz vor einer Corona-Infektion in Bussen damit sehr hoch.

Noch mehr Sicherheit für die Fahrgäste in Zeiten von Omikron

Die neue Filtertechnologie ergänze das bereits sehr effektive Lüftungssystem in Linienbussen sowie die im Rahmen der Pandemie eingeführte zentrale Türöffnung bei jedem Halt um eine weitere Komponente.

Der mit der standardmäßigen Ausstattung erreichte Luftwechsel in Bussen entspreche bereits jetzt dem mindestens vierfachen der Empfehlung für die reguläre Belüftung von Wohngebäuden. Denn ein System aus Frischluftansaugung, Frisch- und Abluftaustausch per Überdruck im Fahrgastraum sowie den Klimaanlagen sorge für einen ständigen Luftaustausch und verhindere, dass sich lokal eine hohe Viruskonzentration entwickele.

Wie die antiviralen Filter funktionieren

Die antiviralen Filter erhöhen die Sicherheit zusätzlich, da sie virale Schadstoffe in der Luft um 99 % reduzieren. Sie verfügen über drei Schichten: Die ersten zwei scheiden Feststoffe und bereits den Großteil der feinen viralen Aerosole ab. Eine dritte Schicht inaktiviert verbleibende virale Schadstoffe.