Zum zweiten Mal hat der „Tag des Busses“ des WBO zahlreiche Besucher an insgesamt 34 Standorte von Busunternehmen in vor allem baden-württembergischen Städten und Gemeinden, aber auch in anderen Bundesländern gelockt. Hier konnten sie viel über die Berufsbilder in Busunternehmen und insbesondere über den Beruf des Busfahrers erfahren. Am Ende des Aktionstages am 21. September, der wieder zusammen mit dem „Tag der Schiene“ Teil der „Europäischen Mobilitätswoche“ war, zeigten sich Veranstalter und Besucher begeistert.
„Dass sich gegenüber dem Vorjahr die Zahl der teilnehmenden Busunternehmen mehr als verdoppelt hat und der Aktionstag in diesem Jahr erstmals bundesweit ausgerufen war, bestätigt, dass der Tag des Busses funktioniert und sich bereits etabliert hat“, freut sich WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg.
Bus-Pulling und Fahrrunden
Ziel des Aktionstages ist es u.a., die Busunternehmen als attraktive Arbeitgeber sowie als wichtigen Bestandteil des ÖPNV und damit der Daseinsvorsorge zu präsentieren. Das Angebot für die Besucher reichte vom Bemalen eines Busses über Bus-Pulling bis hin zum eigenhändigen Lenken eines Busses.
„Der Tag des Busses dient nicht nur der Unterhaltung und der Personalakquise. Er soll vielmehr auch dazu beitragen, dass den im ÖPNV Tätigen die Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuteilwird, die sie verdienen“, betont Hüneburg.
Kontakte mit potenziellen Bewerbern
Natürlich war der Tag des Busses vor allem Anlass zu zahlreichen vielversprechenden Kontakten mit potenziellen Bewerbern – unter denen sich viele Frauen befanden. Gute Tarifentlohnung, flexible Dienstplangestaltung sowie ein attraktives Arbeitsumfeld sind für sie wichtige Beweggründe bei der Berufswahl.
„In Zeiten des Personalmangels freut es uns umso mehr, dass der Tag des Busses einen Beitrag zur Lösung dieser Problematik leistet“, sagt Hüneburg und appelliert gleichzeitig an die Politik, die Hürden für den Zugang zum Beruf des Busfahrers zu reduzieren. „Vor allem braucht es eine deutliche Reduzierung der Kosten für den Busführerschein“, fordert die WBO-Geschäftsführerin und ergänzt: „Dass der Busführerschein im Nachbarland Österreich für 3.000 bis 4.000 Euro erworben werden kann, währen er bei uns 13.000 bis 15.000 Euro kostet, ist nicht hinzunehmen. Hier richten wir den Blick jetzt Ric tung Berlin und dort insbesondere auf das Bundesverkehrsministerium.“
Ein „Gemeinsames Positionspapier zur Führerscheinreform Bus“ finden Sie in unserem Anhang.
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