ESWE-Stromerflotte fährt Rekorde ein

Auf über 1 Mio. Fahrtkilometern über 1 Mio. kg CO2 eingespart – 60 Mercedes-Benz eCitaros gehören bis dato zum Fuhrpark des Wiesbadener Verkehrsunternehmens und haben jetzt gleich zwei Millionen-Marken geknackt.

Beim Umbau seiner Flotte setzt das Wiesbadener Verkehrsunternehmen ESWE Verkehr künftig auch auf den Einsatz von Wasserstoffbussen. Im Bild einer der insgesamt 60 eCitaros, die in der hessischen Landeshauptstadt im Linienbetrieb lokal emissionsfrei unterwegs sind. (Foto: ESWE Verkehr)
Beim Umbau seiner Flotte setzt das Wiesbadener Verkehrsunternehmen ESWE Verkehr künftig auch auf den Einsatz von Wasserstoffbussen. Im Bild einer der insgesamt 60 eCitaros, die in der hessischen Landeshauptstadt im Linienbetrieb lokal emissionsfrei unterwegs sind. (Foto: ESWE Verkehr)
Martina Weyh

„Unsere Vision – null Emission“, so lautet die Zielvorgabe bei der Wiesbadener Verkehrsgesellschaft ESWE. Mithilfe umfangreicher Fördergelder des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit trimmt der Verkehrsbetreiber der hessischen Landeshauptstadt seine Flotte seit 2019 konsequent auf Umweltfreundlichkeit – 60 Mercedes-Benz eCitaros gehören mittlerweile zum ESWE-Fuhrpark.

Die ESWE-Stromer haben jetzt zwei Millionen-Marken geknackt – erstens haben sie aktuell über eine Mio. lokal emissionsfreie Kilometer auf Wiesbadener und teils auf Mainzer Straßen zurückgelegt und zweitens, dabei im Vergleich zu herkömmlichen Dieselbussen über 1.600.000 Kilo CO2-Ausstoß eingespart.

„Wir freuen uns sehr auf dem Weg zu unserem Ziel eines lokal emissionsfreien Nahverkehrs diese bedeutenden Zwischenschritte erreicht zu haben“, so Jörg Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr.

Das zweite Standbein, auf das ESWE Verkehr beim Umbau hin zu einem umweltfreundlichen ÖPNV setzt, sind Brennstoffzellenbusse – kürzlich wurde der erste von insgesamt zehn Caetano H2.City Gold nach Wiesbaden geliefert.

Die restlichen neun Wasserstoffbusse des portugiesischen Bushersteller CaetanoBus sind für Ende des Jahres avisiert. „Betankt“ werden sie mit sogenanntem nachhaltigem „grünen“ Wasserstoff.

Neben den positiven Umwelt- und Klimaaspekten ist die enorme Reduktion des Geräuschpegels durch den Einsatz der Stromer besonders für Anwohner in der Nähe von Bushaltestellen und an stark befahrenen Straßen ein weiterer sehr willkommener Pluspunkt.